Eigentlich sollte die Summe nach dem so genannten „Kieler Schlüssel“ aufgeteilt werden. Der sieht vor, dass die westdeutschen Bundesländer künftig einen größeren Anteil bekommen als die bisher jahrelang bevorzugten ostdeutschen Länder.
Die Ost-Länder hatten diesem Kompromiss im vergangenen Jahr zugestimmt, weil die Hoffnung bestand, dass der Bund die so genannten Regionalisierungsmittel auf 8,5 Milliarden Euro anheben wird. In diesem Fall hätte die Neuverteilung der Gelder keine Einbußen im Osten bedeutet.
Da der Bund das Nahverkehrsgeld jetzt aber „nur“ auf 8 Milliarden Euro erhöht, fürchten die ostdeutschen Länder Verluste und drohen damit, Regionalverbindungen auf der Schiene einzustellen.
Jetzt müssen die Länder einen neuen Kompromiss finden. So lange ist unklar, ob und inwiefern Hamburg und Schleswig-Holstein von dem neuen Geldgeschenk des Bundes profitieren werden. In Schleswig-Holstein sind davon unter anderem zwei Bahnprojekte in Schönberg und Kellinghusen abhängig (Einzelheiten hier). In Hamburg wollen SPD und Grüne die Planungen der neuen U-Bahnlinie U5 und die weitere Verlängerung der U4 aus Regionalisierungsmittel…
Eine Antwort auf „Mehr Geld für Nahverkehr – wie viel bekommt der Norden?“
Will man überhaupt noch eine RB nach Schönberger Strand….die Stadt Kiel redet bereits über eine Stadtbahn von Schilksee nach Schönberg…wie passt das denn zusammen? Hier muss jetzt schnell entschieden werden, ansonsten endet die Bimmelbahn für alle Ewigkeit schon in „Schulen am Langsee“.