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Neue Verbindung zwischen Bahnhof Elbbrücken und Rothenburgsort wächst

Die Lücke zwischen dem Bahnhof Elbbrücken und Rothenburgsort in Hamburg schließt sich. Die Bauarbeiten für eine neue Fuß- und Radwegbrücke kommen voran. Bis wann die neue Verbindung fertig werden soll und wie es aktuell auf der Baustelle aussieht.
Christian Hinkelmann
Bauarbeiten für die neue Direktverbindung zwischen dem Bahnhof Elbbbrücken und Entenwerder unterhalb der Norderelbbrücken.
Bauarbeiten für die neue Direktverbindung zwischen dem Bahnhof Elbbbrücken und Entenwerder unterhalb der Norderelbbrücken.
Foto: Christian Hinkelmann

Es sind eigentlich nur wenige Hundert Meter Luftlinie, die zwischen dem U- und S-Bahnhof Elbbrücken in der HafenCity und den Wohngebieten von Rothenburgsort in Hamburg liegen, doch beide Orte trennen Welten, was nicht nur an der unterschiedlichen Sozialstruktur in den zwei Stadtteilen liegt, sondern auch an dem mächtigen Autobahnzubringer „Billhorner Brückenstraße“, dem Oberhafenkanal und dem Billhafen. Sie bilden eine nur schwer überwindbare Grenze, die die Wege deutlich verlängern.

Doch das soll nicht so bleiben. Schon bald sollen die zentralen Wohngebiete von Rothenburgsort deutlich näher an den Bahnhof Elbbrücken heranrücken – und zwar mithilfe einer neuen Fahrrad- und Fußwegverbindung, die abseits der lauten Straßen auf direktem Weg vom Elbpark Entenwerder bis zum Bahnhof führen wird. Kernstück ist eine neue Brücke über den Oberhafenkanal inklusive Unterführung unter dem Autobahnzubringer hindurch.

Weg zum Bahnhof Elbbrücken halbiert sich

Der Weg von Entenwerder zum Bahnhof Elbbrücken halbiert sich damit von 800 auf nur noch rund 400 Meter – ohne, dass dabei eine Straße gekreuzt werden muss. Und für Fahrradfahrende entsteht mit der neuen Brücke endlich eine lückenlose und schnelle Radwegverbindung von der HafenCity bis zur Tatenberger Schleuse an der Dove Elbe.

Inzwischen sind die Bauarbeiten für die neue Fuß- und Radwegverbindung deutlich sichtbar. Zugegeben: Wer am U- und S-Bahnhof Elbbrücken steht, dem fällt natürlich zuerst die Mega-…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Neue Verbindung zwischen Bahnhof Elbbrücken und Rothenburgsort wächst“

Diese Brücke ist eine schöne Sache. Aber ist es nicht auch wie Perlen vor die Säue zu werfen? Vor kurzem wurde hier auf nahverkehrhamburg.de vom Zustand des S-Bahnhofs Elbbrücken berichtet. Da kann ich kaum glauben, dass diese neue Brücke vom Vandalismus verschont bleibt.

Okay, es bleibt die Hoffnung, dass diese Ecke Hamburgs eines Tages durch den Glanz des Elbtowers aus ihrer Finsternis erwacht.

Oh man. Aber Sie haben in dem Bericht auch vom wunderbar sauberen U-Bahnhof wenige Meter nebendran gelesen? Vielleicht kommt Ihnen dann der Gedanke, dass es möglicherweise nicht an der „finsteren Ecke“ liegt, sondern an der S-Bahn?
Oder anders gefragt: Ist Ottensen, dessen neuer S-Bahnhof im selben von Ihnen angesprochenen Artikel ja als ähnlich verloddert beschrieben wurde, für Sie auch eine finstere Ecke, bei der Verbesserungen der Fuß- und Radwegverbindungen Perlen vor die Säue werfen ist, oder betrifft das in Ihrem Weltbild nur den Hamburger Osten?

Entenwerder ist wirklicheine superschöne Ecke, die bislang wie ein Mauerblümchen am Rande abseits lag. Ja, natürlich ist es dadurch auch schön ruhig – eben weil unter Anderem ich aus Altona da auch nicht so oft vorbeikomme. Diese schöne Ecke Hamburgs näher ans Zentrum zu rücken ist ein tolles Projekt.

Für mich fehlt dann aber noch eine gute Radverbindung zwischen Breiter Straße/Fischmarkt und den Deichtorhallen als Einfahrt zum Oberhafenradweg. Der schmale Streifen an den Landungsbrücken ist noch keine sichere Lösung.

Feine Sache. Aber für Nord-Süd-Pendler wird es wohl bei der schlechten Situation bleiben, insb. die Unterführung zwischen Alexandra-Stieg und Billhafen-Löschplatz ist ja gruselig, genau wie die schmalen Radwege der Elbbrücken. Zur neuen Brücke wird man so nicht kommen und wohl auch nicht bei der geplanten zum Stadtdeich. Also eher nette Ausflüge von der Hafencity nach Entenwerder.

was für ein wunderbares Projekt. Genau die sehr schlecht einsehbare Unterführung nach Rothenburgsort (an den Elbbrücken ) war immer der Schwachpunkt einer Verbindung Richtung Hamburger Osten. Ich freue mich sehr.

Beneidenswert, dass Oberbillwerder offensichtlich umweltverbundgerecht geplant wird.
In unserem Stadtbezirk wurde ein Neubaugebiet (Jenfelder Au) wieder mal – wie sollte es auch anders sein – autogerecht geplant, mit schönen Wohnstraßen und vielen Parkmöglichkeiten. Und vielleicht irgendwann mal einer dürren Buslinie dadurch. U4-Verlängerung Fehlanzeige. Wer unbedingt mit dem ÖPNV fahren muss/will, kann ja zur S4 stiefeln. Irgendwann in den 2030ern.

die jetzige Situation ist nicht nur nicht gut, sondern katastrophal. Eigentlich müßten Radfahrer unter der Unterführung absteigen. (provisorische Barrieren wären eine Möglichkeit). Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis zu einem tödlichen Unfall kommt. (Und es werden wahrscheinlich Kinder betroffen sein). Der Bau ist mehr als überfällig und hätte schon vor 10 Jahren durchgeführt werden sollen.

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