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ÖPNV-Nutzer zeigen wenig Interesse

Der geplante Bürgerworkshop zur Verbesserung der Ampelanlagen in Hamburg stößt bei Nutzern des Öffentlichen Nahverkehrs kaum auf Interesse.
Christian Hinkelmann
Ampelvorrangschaltung für Busse in Hamburg. Das leuchtende A bedeutet, dass der Bus an der Ampel Grünlicht angefordert hat, das T signalisiert dem Busfahrer in der Haltestelle, dass er die Türen schließen soll, um rechtzeitig bei Grünlicht abfahren zu können
Ampelvorrangschaltung für Busse in Hamburg. Das leuchtende A bedeutet, dass der Bus an der Ampel Grünlicht angefordert hat, das T signalisiert dem Busfahrer in der Haltestelle, dass er die Türen schließen soll, um rechtzeitig bei Grünlicht abfahren zu können

Das geht aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage des CDU-Politikers Klaus-Peter Hesse hervor (Drucksache 20/980).

Demnach fühlen sich nur elf Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs von den Ampelschaltungen in Hamburg benachteiligt und wollen an dem geplanten Workshop des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer teilnehmen.

Zum Vergleich: Aus dem Kreis der Autofahrer bewarben sich 104 Personen um eine Teilnahme an der Veranstaltung, bei den Fahrradfahrern waren es 109 Personen.
Spitzenreiter ist die Gruppe der Fußgänger mit 125 Bürgern.

Insgesamt signalisierten 248 Menschen ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Workshop, der im Herbst stattfinden soll.

Ziel der Veranstaltung ist es, Ampelschaltungen an Hamburger Kreuzungen mit Hilfe von Hinweisen interessierter Bürger zu verbessern.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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