Lange haben der Hamburger Senat und die Regierungsparteien zu einer weiteren S-Bahnlinie zwischen der Innenstadt und Harburg beharrlich geschwiegen – jetzt könnte sie doch kommen: Die seit Jahren diskutierte Linie S32, die den stark belasteten Bahnabschnitt über die Elbe entlasten soll.
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen in der nächsten Bürgerschaftssitzung einen Antrag einbringen, der den rot-grünen Senat dazu auffordert, die Einrichtung der S32 nun vorzubereiten und alle notwendigen Entscheidungen dafür zu treffen – sobald die Voraussetzungen an der Strecke dafür gegeben sind.
Damit diese dritte Linien über die Elbe eingerichtet werden kann, müssen nämlich zusätzliche Signale zwischen Veddel und Harburg Rathaus aufgestellt und zwei neue Weichenverbindungen zur Stabilisierung des Betriebes bei Störungen eingebaut werden. Die soll laut rot-grünem Antrag bis 2021 passieren.
Senat soll zehn zusätzliche Züge bestellen
Außerdem fordern die beiden Regierungsparteien ihren Senat in dem Antrag dazu auf, zu prüfen, ob bis zu zehn zusätzliche S-Bahn-Züge beim Fahrzeugbauer Bombardier bestellt werden können, um „bei steigenden Fahrgastzahlen in den 2020er-Jahren ausreichend Fahrzeuge für ein noch näher zu planendes, nachfragegerechtes Verkehrsangebot verfügbar zu haben.“
Der Hintergrund dafür ist Folgender: Derzeit hat die Stadt Hamburg 72 Fahrzeuge der neuen S-Bahn-Baureihe 490 bestellt, die bis Ende 2019 vollständig ausgeliefert sein sollen. Davon sind 52 nötig, um die alte S-Bahn-Baureihe 472 aus den 1970er und 80er Jahren zu ersetzen. Die weiteren Fahrzeuge …
20 Antworten auf „Rot-Grün will mehr S-Bahnen kaufen – S32 soll endlich kommen“
Schön eine neue Linie zwischen Altona und Harburg, auf den gleichen Gleisen wie die bisher überforderte S3/S31!? der Hauptbahnhof ist und bleibt der Flaschenhals bei der Angelegenheit, aktuell kommen die 4-S-Bahngleise kaum mit den 6 vorhandenen Linien in der HVZ klar. Weder eine S4 noch eine S32 werden dieses Problem entspannen können. Besser wäre für den Hamburger Süden, dessen Bevölkerungszahl durch aktuelle Baumaßnahmen noch deutlich zunimmt, eine neue Schnellbahnverbindung.
Mögliche Ideen:
– Schaffung einer westlichen Elbquerung und Erzeugung einer Ringstecke HBf-Altona-(Finkenwerder)-Harburg-HBf
– Bau einer Schnellbahnverbindung (U4 oder Stadtbahn) Elbbrücken – Harburg (eigenes Gleisbett)
Danke für die Zusatzinfo, die mir nicht vorlag. Doch auch so reichen die 10 zusätzlichen Einheiten nicht.
Selbst wenn die S32 direkt zur Ankunftsminute von Altona durch den Citytunnel weiter und nach Harburg Rathaus zurückfährt, benötigt sie nach aktuellem Fahrplan der S3 für diesen Streckenabschnitt ebenfalls 29 Minuten Rückfahrzeit, also im Idealfall insgesamt 58 Minuten Fahrzeit für eine „Runde“. Selbst hiermit ließe sich allenfalls ein 60-Minuten-Umlauf mit 6 x 2 = 12 benötigten Einheiten für einen 10-Min.-Takt mit Vollzügen errechnen, und nur 2 Minuten Wendezeit in Harburg Rathaus wäre extrem knapp. Selbst bei den 4 Minuten des aktuellen Umlaufs der S31 fahren viele S31 Züge ab Harburg Rathaus verspätet ab. Außerdem müssten auch diese 12 Einheiten turnusmäßig gewartet werden und dann durch andere Einheiten ersetzt werden, die außerdem noch bereit stehen müssten, von technischen Defekten oder hoffentlich nicht vorkommenden Unfällen ganz zu schweigen…
Kann es sein, dass da eine Fehlinterpretation vorliegt? Wenn die S32 in einer Richtung durch den Citytunnel fahren müsste, dann würden auf der Strecke im City-Tunnel in zehn Minuten fünf Züge fahren müssen. Das scheint mir unrealistisch. Könnte es sein, dass gemeint ist, die S32 über Dammtor zu führen und in Altona die Züge mit der S2 durchzubinden? Das würde passen und in Altona das Wenden einsparen.
Im Antrag steht die S32 braucht ZWÖLF Fahrzeuge. Das scheint bei den jetzigen Fahrzeiten (27 bzw. 29 Minuten) zu knapp kalkuliert. Außerdem sollen von 14 Langzügen auf der S3 ca. acht bis zehn Züge wieder auf Vollzüge verkürzt werden. Dann würden sechs bis acht Triebwagen frei und man müsste neu nur die Differenz bestellen, also sechs bis acht Züge plus einen Reservezug. So gesehen stimmt die Ansage mit zehn Zügen dann doch.
Hallo, Arnaud,
wenn man die Züge der S3 in der HVZ kürzt, mag deine Rechnung aufgehen. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass die S32 ZUSÄTZLICH fahren soll, da man sonst in je 10 Minuten nur eine Kapazitätserhöhung von 3 Wagen mit nur ca. 180 Sitzplätzen nach/von Harburg erreicht. Das würde m. E. die Einführung einer zusätzlichen Linie S32 mit dann höheren Verspätungsrisiken auf der Verbindungsbahn und im Citytunnel nicht rechtfertigen.
Deine Bemerkung mit FÜNF Zügen im Citytunnel kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Bei der oben von Herrn Hinkelmann genannten Linienführung der S32 gäbe es in der HVZ jeweils genau VIER Züge in 10 Minuten sowohl auf der Verbindungsbahn Hbf. – Dammtor – Holstenstr. (S11, S21, S31 und S32) als auch im Citytunnel Altona – Landungsbrücken – Hbf. (S1, S2, S3 und S32). In der Gegenrichtung wären es jeweils nur DREI Züge in 10 Minuten. Wo kommt da dein 5. Zug her?
Hallo Lordbarmbek,
wie im Artikel erwähnt, sollen bis Ende erst einmal alle 14 Umläufe der S3 in Spitzenzeiten als Langzug verkehren. Nach Einführung einer S32 sehen SPD und Grüne weiterhin einen Bedarf von mindestens vier bis sechs Langzug-Umläufen in der Spitze. Das bedeutet im Umkehrschluss: Mit Einführung einer S32 würden voraussichtlich 8 bis 10 Langzug-Verstärker auf der S3 wieder wegfallen und könnten entsprechend für die S32 genutzt werden. Zusammen mit der gewünschten Bestellung über 10 zusätzliche Einheiten könnten theoretisch 18 bis 20 Fahrzeuge für eine S32 zur Verfügung stehen.
Ich habe schon mal die S4 mit eingerechnet. 😉
Die Schleife macht aber ohne einen Übergang auf die S2 oder die S31 den Betrieb schwieriger, denn diese beiden Linien blockieren durch ihre Wende in Altona am Bahnsteig oder die Wende durch das Kehrgleis schon sehr lang die Mittelgleise. Dann kommt noch dazu, dass die S11 in beiden Richtungen Kopf macht und dafür das Gleis je für zwei Minuten blockiert.
Ich glaube daher nicht, dass in Altona am Mittelgleis noch ein vierter Zug halten kann, sondern einer er dort stehenden Züge als S32 weiter fahren muss. Auch eine am Außenbahnsteig durchfahrende Linie S32 ist nicht einfach, weil die S32 sowohl im Tunnel, auf der Verbindungsbahn wie auch noch auf der Harburger Strecke genau in die Lücken passen muss.
Wenn man die Planungs- und Bauzeiten betrachtet, kann ich nur sagen armes Deutschland. In Kopenhagen wird eine neue U-Bahn-Ringlinie gebaut. Beschluß zum Planungsabeginn: 2013, vorgesehen Einweihung der Ringstrecke: 2019. Das sind sieben (!) Jahre. Gut, geben wir noch ein Jahr für Unvorhergesehenes zu, das wäre dann 2020, also acht hahre. Wie lange hat der Bau des Streckenstummels der U4 gedauert?
Die Planungen für Cityringen wurden 2007 vom Parlament genehmigt (begannen mithin mehrere Jahre zuvor!), gebaut wird seit 2009. Verglichen damit sind die zehn Jahre zwischen 2003 (Senatsbeschluss, dass die HafenCity per U-Bahn angeschlossen werden soll) und 2013 (Betrieb bis HafenCity Universität) gar nicht so schlimm. Armes Dänemark, kann ich da nur sagen. Armes Dänemark!
10 „Züge“ – besser: „Einheiten“ – reichen ja nicht einmal, um einen 10-Min.-Takt auf der Kurzversion der S32 zu realisieren (Harburg Rathaus – Altona über Dammtor). Die Fahrzeit der S31 von Abfahrt Harburg Rathaus bis Ankunft Altona beträgt fahrplanmäßig 29 Min. Dazu die Rückfahrt und das zweimalige Kehren an den Endpunkten, wobei in Harburg Rathaus im Gleis 2 gewendet werden kann, so lange die S31 dort nicht kehrt, sondern bis Neugraben weiterfährt. In Altona muss jedoch in jedem Fall über ein Kehrgleis gewendet werden, um zur Abfahrt in Gegenrichtung vom anderen Richtungsbahnsteig starten zu können. Ansonsten müssten die meisten umsteigenden Fahrgäste den Bahnsteig wechseln, was nicht sinnvoll wäre. Fahrt aufs Kehrgleis, Fußweg des TF entlang des Zuges zum am anderen Ende gelegenen Führerstand und Rückfahrt zum Gegenbahnsteig nehmen sicherlich einige Minuten in Anspruch, so dass man bei 2 x fast 1/2 Std. Fahrt und 2 x Kehren mindestens 70 Min. für einen Umlauf rechnen muss – und das ist noch sehr knapp gerechnet!
Im 10-Min.-Takt braucht man also mindestens 7 Züge, und auf der S32 wird man keinesfalls Kurzzüge einsetzen können bei dem hohen Fahrgastandrang in/aus Richtung Harburg. Für einen Vollzug benötigt man aber jeweils 2 „Einheiten“ aus je 3 Wagen – oben im Artikel etwas verwirrend als „Züge“ bezeichnet. Selbst im günstigsten Falle müsste man also mindestens 14 zusätzliche „Einheiten“ = „Züge“ anschaffen, um nur die Kurzversion einer S32 im 10-Min.-Takt fahren lassen zu können und nicht nur 10.
Wenn man gleich von Anfang an zu wenige Einheiten beschafft, sind ausfallende Züge auf der S32 bereits vorprogrammiert, wie sie heute fast täglich auf S2 und S11 vorkommen.
Die S32 soll zunächst im Kreisverkehr durch die Innenstadt fahren: Über die Verbindungsbahn nach Altona und durch den City-Tunnel zurück zum Hauptbahnhof. Das Wenden in Altona entfällt also.
Diese Info kommt mir bekannt vor. Hatten Sie eine Meldung dazu veröffentlicht?
BTW: Wird es noch eine Meldung zu den Planungen für den AKN-Express NMS-Norderstedt geben?
Hallo Herr Hinkelmann,
wenn diese zusätzliche Linie auf beiden Innenstadtstrecken verkehren soll, dann gibt es zwei Probleme:
1. Es müssten zwei gegenläufige Linie verkehren, sonst wird die jeweilige andere Richtung im Citytunnel und auf der Verbindungsbahn nicht abgedeckt. (Oder ist es so geplant, dass z.B. von Sternschanze nach Veddel über z.B. Jungfernstieg gefahren werden soll? Wie sehen dann die Tarifzonen aus?)
2. Durch die Belegung beider Innenstadtstrecken mit einer weiteren Linie pro 10 Minuten ist dann aber während der Fahrzeit der S32 – also in der HVZ – kein Verkehr auf der geplanten Linie S4 mehr möglich (würde zwar einige hier im Forum freuen 😉 ). Was sagen Verkehrspolitiker dazu? Ist Ihnen eine Stellungnahme von Herrn Buschhüter zu diesem die S4 tangierenden Sachverhalt bekannt?
BTW: Ihre Website ist leider mobil nicht optimiert. Über Smartphone (z.B. aus dem Ausland) ist sie nur sehr langsam ladbar, auch sind Seitenaufbau ungünstig gestaltet und die Kommentarfunktion schlecht zu handhaben. Ist perspektivisch da eine Optimierung geplant?
Ansonsten vielen Dank für die immer aktuellen und interessanten Infos!
Jetzt muss nur noch überlegt werden, wie eine weitere Linie in den Hamburger Westen bzw. Nordwesten so gelegt wird, dass auch kein 10-minutentakt für die S4 mehr möglich ist. Dann kann endlich die von einem Verkehrsexperten hier im Forum gewünschte Angebotsreduzierung für Wandsbek Wirklichkeit werden. 😉
Einfach die S1 und S11 im Osten wieder auf Dampfbetrieb umstellen. Das gibt dann sofort Fahrverbote wegen Luftverschmutzung. 😉
Was ist nicht verstehe:
Warum eine neue Linie S32, die doch genau dieselbe Strecke befährt wie die bestehenden Linien. Eine neue Strecke wird ja wohl nicht gebaut.
Warum also nicht die bestehenden Linien im Takt verdichten sondern stattdessen eine neue Liniennummer einführen?
Die S32 wird neben ihrer Verstärkerfunktion auch einen anderen Verlauf haben:
– S3: Hbf – Jungfernstieg – Altona – Diebsteich – Elbgaustraße – Pinneberg
– S31: Hbf – Dammtor – Altona
– S32: Hbf – Dammtor – Diebsteich – Elbgaustraße
Das rechtfertigt in meinen Augen eine eigene Liniennummer, vor allem um den Fahrgästen im Nordwesten zu verdeutlichen, ob der Zug durch den Tunnel fährt oder über die Verbindungsbahn.
Die interessantere Frage für mich ist, ob die S31 zukünftig überhaupt noch nach „Altona Mitte“ fahren wird, wenn der neue Fernbahnhof eröffnet sein wird, oder ob die S31 nicht dort enden wird bzw. mit der S32 zu einer neuen S31 bis Elbgaustraße verschmolzen werden wird. Altona Mitte wird an Einfluss einbüßen, und eine ganztägig verkehrende S11 könnte für den Abschnitt Altona Mitte – Holstenstraße ausreichend sein.
Die S3/31 beginnt und endet nicht am Hbf. 🙂
Die Verstärkung wird auch auf der Linie bis Harburg Rathaus benötigt. Die S3 fährt teilweise bis Stade und die S31 bis Neugraben. Zu später Stunde biegt letztere am Hbf ab und endet Berliner Tor. Folglich wäre es auch auf dem Abschnitt nicht genau dieselbe Strecke.
Wenn man sich zur HVZ mal den Spaß macht und dabei berücksichtigt, was alles südlich der Hafencity — ob Grasbrook, Wilhelmsburg oder Neugraben-Fischbek — geplant und teilweise schon gebaut wird, kann man das nur begrüßen. Ist immerhin eine mittelfristig umsetzbare Lösung, um die Kapazität zu erhöhen. Schade, dass die Linie 34 als Schnellbus nicht abgeschafft wurde. Eine zügige Verbindung durch die Georg-Wilhelm-Straße wäre spätestens beim Beginn der drei großen Bauabschnitte (Spreehafenviertel, Rathausviertel, Elbinselquartier) eine sicherlich sinnvolle Ergänzung, um etwas Druck von der M13 zu nehmen. Gerne auch weiterhin ohne Stopp an der Veddel, aber dafür ggf. an den Elbbrücken, wo anfangs vermutlich noch nicht die großen Fahrgastbewegungen vorzufinden sein werden, solange der Osten der Hafencity nicht weitestgehend vollendet ist.
Das Bestellchaos bei der S-Bahn ist Resultat der konzeptionslosen Hamburger Schienenverkehrspolitik. Schlüsselprojekte wie die S21 und die S4-Ost sind weder durchfinanziert noch durchgeplant. Insbesondere die S4 Ost, deren verkehrlicher Nutzen fraglich ist, wird mit über EUR 1 Mrd. deutlich teurer als früher geplant. Die S32 sollte eigentlich mal bis nach Osdorf gehen (sehr sinnvoll), aber wie die Plnaungen dazu aussehen, steht in den Sternen. Mit der Schließung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona und seier Verlagerung nach Diebsteich schaffen sich Stadt, HVV und DB AG den nächsten bottleneck, weil mit nur zwei S-Bahn-Gleisen am neuen Bahnhof Diebsteich sich weder die S4-West noch die S32 nach Osdorf realsieren lassen. Daher sollte das Bahnhofsporjekt Diebsteich sofort gestoppt werden bis die S-Bahn-Planungen für den hamburger Westen fertig und durchfinanziert sind.
Leider viele falsche Informationen.
Stand S32:
bis Frühjahr 2019 läuft die Untersuchung, ob eine Verlängerung der U5 von Stellingen nach Osdorf oder eine S32 von Diebsteich nach Osdorf sinnvoller ist. Die U5-Trasse nach Osdorf gilt heute schon als wahrscheinlich förderfähig, die S32 nicht. Es wir aber geprüft, ob entlang der S32-Achse eine erhebliche Nachverdichtung erfolgen kann, damit genügend Anwohner dort wohnen, um eine solche S-Bahnlinie unterirdisch wirtschaftlich zu betreiben. Dafür muss sich der Bezirk aber vorher noch über die weitere Wohnungsbaupolitik und Stadtentwicklung entlang der S32 klar werden.
All dies sind ganz normale Vorgänge. Der Bürger verlangt im übrigen völlig berechtigt bei so einer Investition aus Steuermitteln, dass dies sorgfältig geprüft wird. Diese Informationen wären auf dieser Webseite mit wenigen Klicks zu finden gewesen. Da frage ich mich schon, warum jemand, der hier regelmäßig seine Meinung schreibt und mitliest, das nicht weiss.
Finanzierung S4 und S21:
Jedes deutsche Schienenprojekt muss erst durchgeplant und planfestgestellt sein, DANN gibt es Fördergeld. Das ist und bleibt der beste Weg, wenn man sich mit Haushaltswesen einigermaßen auskennt. Vorher laufen meist informelle (!) Gespräche mit dem Bund – so haben es München und Bayern sehr offensiv für die Zweite Stammstrecke gehandhabt. Hamburg führt diese Gespräche mit dem Bund zu S4 und S21 hanseatisch diskreter, aber sie finden statt. Warum wissen Sie das nicht?
Für die S21 läuft das Planfeststellungsverfahren. Das ist der letzte Schritt bis zur Baugenehmigung! Grundlage davon ist eine Genehmigungsplanung, die vollständig vorliegt!! In Hamburg soll diese bis Jahresende vorliegen, in Holstein gibt es offensichtlich noch Diskussionsbedarf. Daher wird der Beschluss für 2019 erwartet und man wird sehen, ob er dann beklagt wird. Auch für die S4 laufen die Planfeststellungsverfahren (!) auf der Basis der komplett fertigen Genehmigungsplanung.
Fakt ist also: beide Projekte sind – anders als Sie behaupten – vollständig durchgeplant!!
Lieber Michael Jung,
Da kann ich ihnen nur zustimmen. Wandsbek ist sowieso schon mit der Linie 9 überversorgt. 😉