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S-Bahnhof Ottensen: Planfeststellungsverfahren noch dieses Jahr

Lange haben die Deutsche Bahn und die Stadt Hamburg um die Finanzierung eines neuen S-Bahnhofes in Ottensen gestritten, jetzt steht offenbar eine Einigung bevor. Noch in diesem Jahr soll das Planfeststellungsverfahren beginnen. Baustart könnte 2016 sein.
Christian Hinkelmann
S-Bahn am geplanten neuen Bahnhof Ottensen zwischen Bahrenfeld und Altona in Hamburg
S-Bahn am geplanten neuen Bahnhof Ottensen zwischen Bahrenfeld und Altona in Hamburg

Das Planfeststellungsverfahren für den lang geplanten S-Bahnhof Ottensen soll noch in diesem Jahr starten.

Das teilte die Deutsche Bahn auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage mit. Unklar sind allerdings noch die Finanzierung des 15 Millionen Euro-Projekts, die Aufteilung der Kosten zwischen der Deutschen Bahn und der Stadt Hamburg sowie die genaue Gestaltung der Station. „Die Gespräche zwischen der DB und der Stadt Hamburg laufen derzeit und erst nach Abschluss der Gespräche können Details genannt werden“, so Bahn-Sprecher Egbert-Meyer Lovis.

Nach Bahn-Angaben aus dem vergangenen Jahr könnte das Planfeststellungsverfahren rund 18 Monate dauern. Danach folgen Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen sowie der rund 20 Monate lange Bau. Die Eröffnung der Station wäre demnach zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 realistisch.

Der neue S-Bahnhof Ottensen soll zwischen den S1-Haltestellen Bahrenfeld und Altona am Bahrenfelder Steindamm entstehen. Prognosen gehen davon aus, dass die Fahrgastzahlen durch den zusätzlichen Halt um fünf Prozent steigen.

Geplant ist ein 140 Meter langer und sieben Meter breiter Mittelbahnsteig. Dafür muss das nördliche S-Bahn-Gleis um mehrere Meter versetzt werden. Ein benachbartes Gütergleis wird dafür abgerissen (Hier alle Details lesen).

Der Hauptzugang der Station soll über die Straßenunterführung „Bahrenfelder Steindamm“ erfolgen (Ostzugang). Im Westen soll der …

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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