Die U-Bahnlinien U2 und U3 fahren ab sofort öfter. Auf der Linie U2 gibt es jetzt im Berufsverkehr (montags bis freitags) zwischen Niendorf Markt und Niendorf Nord einen Fünf-Minuten-Takt. Bislang fuhr dort nur alle zehn Minuten eine Bahn.
Auf der U3 wird der Fünf-Minuten-Takt am Abend (montags bis donnerstags) um rund zweieinhalb Stunden verlängert und gilt jetzt bis nach 23 Uhr auf der gesamten Ringstrecke. Freitagabends wird dieser dichte Takt schon heute angeboten.
Eigentlich waren die Verbesserungen laut Hochbahn erst zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember geplant und wurden nun um sechs Wochen vorgezogen.
Hochbahn erwartet in dunkler Jahreszeit mehr Fahrgäste
Als Gründe nennt das Unternehmen die allgemein steigenden Fahrgastzahlen im U-Bahn-Bereich sowie einen saisonalen Effekt in der dunklen Jahreszeit. „Für Strecken, die zuvor noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt wurden, nutzen die Hamburgerinnen und Hamburger nun wieder verstärkt die U-Bahn“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Zum offiziellen HVV-Fahrplanwechsel am 10. Dezember sind offenbar weitere Verbesserungen bei der U-Bahn geplant. Laut einer HVV-Mitteilung an die Hamburgische Bürgerschaft aus dem vergangenen September soll die U3 künftig im Wochenend-Nachtverkehr auf der gesamten Ringstrecke in einem 10-Minuten-Takt fahren. Bislang wird dieser Takt nur auf dem Innenstadtabschnitt zwischen Berliner Tor und Schlump gefahren. Auf dem restlichen Ring gilt ein 20-Minuten-Tak…
7 Antworten auf „U-Bahnlinien U2 und U3 fahren ab heute in Hamburg öfter“
Irgendwie scheint jeder beim anderen falsch abzuschreiben. Die U2 fährt nach wie vor nur im 10 Minuten Takt. Nur die U3 wurde vorgezogen. Die U2 folgt erst im Dezember.
Der Artikel geht auf eine Pressemitteilung der Hochbahn zurück, in der diese Information so verbreitet wurde.
Ich hab neulich schon mehrfach in einer 5-Minuten-U2 ab Niendorf-Nord gesessen
Schaust du HVV-App 😉
Hallo Daniel,
gute Vorschläge! Ähnliche Gedanken hatte ich hier auch schon mal geschrieben.
Beim U4-Ost-Vorschlag Richtung Bf. Tonndorf geht es durchaus auch über Jenfeld Zentrum und mit offener Bauweise:
U Dannerallee – U Märchenviertel – unter dem Fuchsbergredder – unter dem Jenfelder Bach (und der A24) – U Jenfeld Zentrum – U Jenfelder Au (das Neubaugebiet, das ewig nicht fertig wird) – U/S Tonndorf
Ich hatte damals die Strecke dann noch weiter Richtung Friedrich-Ebert-Damm (und die Gewerbegebiete kreuzend) bis Wandsbek Gartenstadt gedacht, einschließlich der Übernahme des „Gartenstadt-Stummels“ durch diese U4 mit Ende in Barmbek auf den beiden mittleren Gleisen (mit den umgewidmeten Kehrgleisen). Weichentechnisch ist diese Verbindung vom Rübenkamp-Viadukt möglich. Die U3 würde dann zur klassischen Ringlinie (mit kurzen Zügen, dafür dichterer Folge und eigener Abstellanlage Saarlandstraße), die die Außengleise in Barmbek befährt.
Ja, wir können uns gern austauschen. Deshalb die Bitte an Herrn Hinkelmann, uns die email-Adressen gegenseitig zuzuschicken, wenn nichts dagegen spricht. Ich möchte jetzt ungern meine hier öffentlich hinein stellen, schon allein wegen Spam.
Guten Tag! Ich hab hier noch ein paar weitere Punkte anzusprechen:
Zunächst zum Thema U4 noch ein paar Fragen:
1. Wenn die HafenCity inklusive Elbbrücken und Bebauung fertig ist, wird dann auf der U4 ein 5-minuten Takt eingeführt wie z.B. auf der U2, oder bleibt es beim 10-minuten Takt (was mir unwahrscheinlich erscheint)?
2. Aufgrund steigender Fahrgastzahlen im Zuge der Entwicklung der HafenCity sind bald längere Züge nötig.
Werden auf der U4 später Dt4 Vollzüge mit 8 Wagen (810 Sitz- und Stehplätze), Dt5 Vollzüge mit 6 Wagen (672 Plätze), oder Dt5 Langzüge mit 9 Wagen (1008 Plätze) eingesetzt?
Passen würde alles in die für Dt4 Züge ausgelegten 120 Meter Bahnsteige.
Als nächstes: Wäre es nicht denkbar im Wochenend Nachtverkehr auf den U und S Bahn Linien im innerstädtischen Bereich einen 15 Minuten Takt einzuführen wie man ihn in Berlin vorfindet?
Folgende Strecken würden sich eignen:
U1: Norderstedt Mitte – Volksdorf
U2: Niendorf Nord – Mümmelmannsberg
U3: Barmbek – Hbf – Wandsbek-Gartenstadt
U4: Jungfernstieg – HCU (-Elbbrücken) (U4 erst später wenn die HafenCity fertig ist und die U4 bis zu den Elbbrücken fährt)
S1: Blankenese – Poppenbüttel
S3: Elbgaustraße – Harburg Rathaus
S21: Altona – Bergedorf.
Nächster Punkt:
Ich finde es eine Frechheit dass die U4 vorerst nicht zum nächsten geplanten Stadtteil Kleiner Grasbrook verlängert wird, obwohl alle Bauvorleistungen z.B. mit der oberirdischen Hst. Elbbrücken mehr als gegeben sind und auch beim Bau der U4 mit großen Mündern angepriesen wurden. Geplante Zubringerbusse zum kl. Grasbrook sind höchst schwachsinnig und fördern die Isolierung eines solchen Stadtentwicklungsprojektes. Ansonsten will ich mal sehen wer später als erstes heult wenn die Busse zum kl. Grasbrook überfüllt sind und es wieder 20 Jahre dauert bis man mit der Bürgerbeteiligung für die U4 über die Elbe fertig ist.
Und ich übertreibe hier mit Absicht weil ich jedem der etwas Ahnung vom U/S/R Verkehr in Hamburg hat nicht erklären muss wieviel Jahre die Stadt im Schnellbahnausbau zurück hängt.
Dann: @HVV-Kritiker, ich lese hier oft Kommentare von Innen, Sie scheinen sich für das Thema Nahverkehr in HH sehr zu interessieren und hsben dort auch Kenntnisse, wollen Sie evtl. mit mir Kontakt aufnehmen für einen kleinen Meinungsaustausch? 🙂
Zu guter Letzt hätte ich noch Vorschläge zu sinnvollen Erweiterungen geplanter Projekte:
U4 Verlängerung Jenfeld:
Man kann die U4 von der Dannerallee, wenn man schon so dich an Jenfeld baut, wunderbar unter dem Schiffbeker Weg und der Jenfelder Allee bis zum Bahnhof Tonndorf verlängern (Pro: Netzwirkung Umstieg zur S4 / Con: Keine direkte Erschließung Jenfeld Zentrum).
Oder von der Dannerallee unter dem Schiffbeker Weg und dann unter der Rodigallee bis nach Jenfeld Zentrum bzw. ggf. unter der Barsbüttler Straße weiter nach Barsbüttel (Pro: Erschließung Jenfeld Zentrum (-Barsbüttel) / Con: Kein Umstieg zur S4). Ich habe hier bewusst Verläufe unter Straßen gewählt, da die entsprechenden offenen Bauweisen bekanntlich einfacher, schneller und günstiger als der Schildvortrieb sind. Natürlich kann man trotzdem im Schildvortrieb bauen.
U5: Bramfeld – Farmsen
Eine Verlängerung der U5 von Bramfeld nach Farmsen wäre 1. Entfernungstechnisch nicht sehr weit und 2. Ein großer Anschlussgewinn von/richtung Ahrensburg, Farmsen, Rahlstedt, Jenfeld usw.
Folgender Linienweg ist denkbar:
Ab Bramfeld Dorfplatz unter der Steilshooper Allee und Am Luisenhof bis Farmsen. Auch hier habe ich den Verlauf unter Straßen gewählt, das selbe gilt wie im Punkt vorher.
Als nächstes kann man vielleicht an eine Verlängerung der U5 von Farmsen unter dem Sonnenweg nach Tonndorf denken. Wenn nämlich die U4 Variante nach Tonndorf aus dem vorherigen Punkt realisiert würde, würden sich U4 und U5 in Tonndorf treffen. Dies ergäbe einen sogenannten „Ost-Halbring“ von City Nord über Bramfeld, Farmsen, Tonndorf, Jenfeld nach Horn. Wenn man in der U4 sitzen bleibt sogar bis in die City und HafenCity/Elbbrücken. Zudem könnte man an der U4/U5 Haltestelle Tonndorf ein bahnsteiggleichen Umstieg einrichten, sodass man aus der U4 aussteigt und am Gleis gegenüber mit der U5 weiterfährt und andersherum.
Wie dem auch sei, wenn man solche und andere Dinge umsetzen will, reicht es nicht, sich in Internetforen wie diesem mit Beschwerden und Beschuldungen zu überhäufen, sondern sich mit ein paar interessierten und motivierten Mitbürgern zusammen zu setzen, Potenziale und Möglichkeiten abzuwägen und analysieren und einen realistischen und sinnvollen „Gesamtplan“ zu erarbeiten und im Rathaus einzureichen. Wenn man möchte, kann man in den jeweiligen Stadtteilen auch Unterschriften sammeln.
Aber nur so kann man erreichen dass Hamburg in den nächsten 10-20 und nicht 80-100 Jahren ein leistungsfähiges und konkurrenzfähiges (Schnellbahn-)Verkehrsnetz besitzt. Mit hinsetzen und auf gut Wetter warten ward dat nix 🙂
Lg Daniel
zu 1 +2: hängt vom Bedarf und!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! dem politischen Willen ab. Hochbahn liefert nur das, was der Senat bestellt! Der muss nämlich die Verluste decken (derzeit etwa 11% der U-Bahnkosten, bei den HADAG Fähren sind es etwa 50% der Kosten).
zu 3: Denkbar ist vieles, ansonsten siehe oben.
zu 4: da stimme ich Dir zu (und vermutlich die meisten hier), aber auch hier hängt es vom politischen Willen ab. Die Hochbahn plant nicht eigenständig, es werden auftragsgemäß regelmäßig Erweiterungsszenarien entwickelt und im Senat und der Bürgerschaft vorgestellt, welche Ausbauvorschläge in eine konkretere Planung (und ggfls. in die Ausführung) gelangen ist eine politische Entscheidung!
Merke: Was politisch gewollt ist, scheitert nie am Geld, was politisch nicht gewünscht ist, scheitert im Zweifel immer am Geld.