Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

An der Stadtbahn führt kein Weg vorbei

Der Wandsbeker Bezirksamtschef Thomas Ritzenhoff (SPD) hat sich zur Stadtbahn bekannt.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn am U-Bahnhof Kellinghusenstraße in Hamburg
Foto: Hochbahn

In einem Interview mit der WELT forderte er, dass man den Bau einer Stadtbahn in Zukunft wieder prüfen müsse. Man könne zwar das Bussystem sinnvoll ausbauen, so Ritzenhoff, aber man könne nicht hoffen, dass man auf Dauer an einer Stadtbahn vorbei käme.

Allerdings: Vor 2020 müsse man wohl nicht mehr über das Thema reden, weil bis dahin erst einmal der Haushalt ausgeglichen werden müsse, so Ritzenhoff weiter.

Nach Meinung des Bezirksamtschefs ist die alte Stadtbahnplanung vor allem an Kommunikationsproblemen und der Trassenführung über den sehr engen Knotenpunkt Winterhude gescheitert.

Der rot-grün geführte Bezirk Wandsbek ist der Einzige, der den Bau einer Stadtbahn im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Das historische Bahnhofsgebäude war beim NAHVERKEHR HAMBURG-Ortsbesuch noch weit entfernt von einem Zustand, der auf eine baldige Fertigstellung hoffen lässt.

Bahnhof Pinneberg: 20 Jahre Warten auf Besserung

Seit 2005 laufen die Planungen und der Bau zur Modernisierung des Bahnhofs in Pinneberg. Eigentlich sollte der Umbau längst fertig sein, doch die Arbeiten verzögern sich immer weiter. Inzwischen rechnet die Bahn mit einer Fertigstellung nicht vor 2025. So sieht es dort aktuell aus ¬und so sollte es längst aussehen.

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

Bauarbeiten für Busbeschleunigungsprogramm in Hamburg

Busbeschleunigung Hamburg: Im vergangenen Jahr ist wenig passiert

Seit vier Jahren sollte das Busbeschleunigungsprogramm in Hamburg fertig sein. Doch neue Senatszahlen zeigen: Die Ziele sind noch längst nicht erreicht. Im vergangenen Jahr gab es wenig Fortschritte. Stattdessen wurden Maßnahmen gestrichen. Eine Schlüssellinie ist sogar erst zu 20 Prozent umgebaut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert