Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

U4-Kehranlage in der HafenCity ist im Rohbau fertig

Die Verlängerung der U4 zu den Elbbrückem kommt voran. Die neue Kehr- und Abstellanlage hinter der vorläufigen Endhaltestelle HafenCity Universität ist im Rohbau fertig. Gestern wurden die Flächen über dem Tunnel an die HafenCity Hamburg GmbH zurückgegeben.
Christian Hinkelmann
Symbolbild: Bauarbeiten im Tunnel der Hamburger U-Bahn.
Symbolbild: Bauarbeiten im Tunnel der Hamburger U-Bahn.
Foto: Christian Hinkelmann

In rund einem Monat sollen die Gleise der neuen Abstellanlage an das bestehende U-Bahnnetz angeschlossen werden. Die neue Anlage ermöglicht es laut Hochbahn, U-Bahn-Züge bei Großveranstaltungen so abzustellen, dass sehr zügig nacheinander eine große Zahl von Fahrgästen das Hafengebiet verlassen kann.

Und auch die weiteren Abschnitte der U4-Verlängerung liegen laut Hochbahn im Zeit- und Kostenplan.

Im Anschluss an die Kehr- und Abstellanlage wird aktuell die unterirdische Strecke in offener Bauweise errichtet. Gleichzeitig laufen die vorbereitenden Arbeiten für die Fundamente der Haltestelle Elbbrücken.

Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich laut Hochbahn auf 180 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der U4 bis zu den Elbbrücken ist für 2018 geplant.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die erst im Jahr 2004 neu gebaute AKN-Station Eidelstedt Zentrum ist ein großer Knackpunkt in der S-Bahn-Planung. Obwohl ein S-Bahn-Betrieb damals schon intensiv diskutiert wurde, plante die AKN die Haltestelle ohne spätere Upgrade-Möglichkeit. Die Folge: Die Bahnsteige sind zu kurz für S-Bahnen und die Brücken zu niedrig für eine Oberleitung. Diese Kurzsichtigkeit muss jetzt teuer bezahlt werden. Die Gleise müssen im Bereich der gesamten Station um 20 Zentimeter abgesenkt werden, damit dort eine hängende Stromschiene installiert werden kann (benötigt weniger Platz als eine herkömmliche Oberleitung). Eines der beiden Gleise ist dafür schon entfernt. Außerdem ist eine Verlängerung der Bahnsteige am Nordende der Station nötig.

Kommt die S-Bahn Richtung Kaltenkirchen schon früher?

Wegen der massiven Bauverzögerungen gibt es in Hamburg Überlegungen, den S-Bahn-Betrieb schon vorzeitig teilweise aufzunehmen. Das sagt die Verkehrsbehörde dazu, dieser Knackpunkt müsste dafür aus dem Weg geräumt werden und diesen Vorteil hätte die Idee vor allem für die Menschen in Schnelsen.

S-Bahnzug an den Hamburger Elbbrücken.

Zusätzliche S-Bahnlinie nach Harburg verzögert sich um weitere Jahre

Dritte S-Bahnlinie über die Elbe kommt noch später und wird zur Endlos-Geschichte. Warum dauert die Einführung einer neuen Linie auf bestehenden Gleisen so lange? Warum ziehen sich die Planungen nun schon über mehr als ein Jahrzehnt hin? Das sind die Hintergründe und deswegen sind weitere Verzögerungen nicht ausgeschlossen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert