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Durch diese Straßen sollen die M15-Busse künftig fahren

Die angepeilte Verlängerung der Metrobuslinie 15 bis Barmbek wird konkreter. Nach aktuellen Plänen sollen die Busse den neuen Abschnitt im 20-Minuten-Takt befahren und an 13 Haltestellen halten. Eine ehemals geplante Verknüpfung mit der Linie 171 wird es aber vorerst nicht geben.
Christian Hinkelmann
Metrobus der Linie M15 am Schlump in Hamburg
Ein Metrobus der VHH auf der Linie M15 am U-Bahnhof Schlump

Bei der geplanten Verlängerung der Metrobuslinie 15 sind weitere Einzelheiten zum möglichen Linienweg bekannt geworden.

Die Busse sollen nach derzeitiger Überlegungen des HVV und der Busverkehrsgesellschaft VHHPVG von der bisherigen Endhaltestelle „Alsterchaussee“ über Mittelweg, Harvesterhuder Weg, Krugkoppelbrücke (Fernsicht) und Poelchaukamp bis zum Mühlenkamp fahren. Von dort wird die Linie nach Fahrtrichtungen getrennt durch den Hans-Henny-Jahn-Weg, bzw. die Gertigstraße bis zur Weidestraße gelegt und dann über Biedermannplatz, Saarlandstraße und Wiesendamm bis zur geplanten neuen Endhaltestelle am Bahnhof Barmbek geführt. Das geht aus Unterlagen des Bezirksamts Hamburg-Nord hervor, die NahverkehrHAMBURG vorliegen.

Demnach sollen die Busse auf den neuen Linienabschnitt 13 Mal halten, wobei in neun Fällen bereits bestehende Haltestellen mitgenutzt werden könnten. In der Weidestraße, der Barmbeker Straße, im Poelchaukamp und an der Bellevue sollen dagegen neue Haltestellen entstehen (siehe Tabelle).

Planungen zu den genauen Standorten der neuen Haltestellen gibt es noch nicht überall. Sicher ist offenbar nur, dass die künftige Haltestelle „Bellevue“ nicht – wie anfangs geplant – auf der Fernsichtbrücke, sondern auf Höhe der Gellertstraße 49 entstehen soll. Das geht aus einer Antwort des Bezirksamts Hamburg-Nord auf eine Anfrage des CDU-Politikers Christoph Ploß hervor (Drucksache: 25.06.2012). Die Haltestelle „Poelchaukamp“ soll demnach in der gleichnamigen Straße auf Höhe der Hausnummer 33 platziert werden.

Bis zum September sollen die Planungen zur Verlängerung der Linie M15 endgültig abgeschlossen sein. Angedacht ist ein 20-Minuten-Takt auf dem neuen Linienabschnitt. Die Betriebskosten schätzt der Senat in seiner Antwort auf eine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Andreas Wankum auf rund 650.000 Euro im Jahr, die demnach vom Verkehrsunternehmen VHHPVG getragen werden müssten. In diese Summe seien allerdings noch nicht die zusätzlich zu erwartenden Fahrgeldeinn…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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