Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Staatsbibliothek: Halltestelleninsel wird in Grindelallee verlegt

Anfang Oktober beginnen in Hamburg die ersten Arbeiten zur Busbeschleunigung. Sechs Kreuzungen entlang der Metrobuslinie 5 sollen umgebaut werden. NahverkehrHAMBURG erklärt die geplanten Arbeiten in einer Serie. Heute: Die Neugestaltung der Kreuzung "Grindelallee/Edmund-Siemers-Allee"
Christian Hinkelmann
XXL-Bus der Hochbahn in der Universität / Staatsbibliothek in Hamburg
Ein Doppelgelenkbus der Hochbahn (Hersteller: Van Hool) auf der Metrobuslinie M5 an der Universität / Staatsbibliothek in Hamburg. Diese Haltestelle wurde im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms 2013 komplett neu gebaut

Schneller, pünktlicher, zuverlässiger. Am 1. Oktober, genau 34 Jahre nach Stilllegung der Straßenbahn, starten die Bauarbeiten für das von Bürgermeister Olaf Scholz angekündigte „modernste Bussystem Europas“. Bis 2020 sollen für rund 259 Millionen Euro die wichtigsten Metrobuslinien der Stadt beschleunigt werden.

Den Anfang macht die Linie M5, die mit 60.000 Fahrgästen pro Tag als meistbelastete Buslinie in Europa gilt. Hier sollen bis zum kommenden Sommer sechs Kreuzungen umgebaut werden. Erste Maßnahme: Die Neugestaltung des Knotenpunktes „Grindelallee / Edmund-Siemers-Allee“ (Haltestelle „Staatsbibliothek“), an dem unter anderem eine Haltestelleninsel verlegt werden soll.

NahverkehrHAMBURG zeigt, wie die aktuelle Situation vor Ort aussieht und erklärt, welche Umbauten im Detail geplant sind.

Baubeginn: 1. Oktober 2012
Fertigstellung: 2. Quartal 2013

Die aktuelle Situation:

  • Die Bushaltestelle „Staatsbibliothek“ wird von der Metrobuslinie 5 im 5-Minuten-Takt angefahren. Die Metrobuslinie M4 hält dort im 10-Minuten-Takt.
  • Die Ampelanlage an der Kreuzung ist zwar mit speziellen Busampeln ausgerüstet, eine Bevorrechtigung des Busverkehrs gibt es laut Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) bislang nicht.
  • Die Busse beider Linien fahren durchgehend auf eigenen Sonderspuren in der Straßenmitte.
  • Die Haltestelleninseln liegen in beiden Richtungen jeweils vor der Kreuzung. Nachteil: Da die Haltezeiten der Busse je nach Menge der ein- und a…

    Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Wird er bald stillgelegt und abgerissen? Der Bahnhof in Scharbeutz an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein.

Ist die Bäderbahn-Stilllegung nicht rechtens?

Die von der Deutschen Bahn forcierte Stilllegung der Bäderbahn in der Lübecker Bucht ist juristisch derzeit wohl kaum möglich, meinen mehrere Eisenbahn- und Verwaltungsrechtler. Sollte die Bahn daran festhalten, würden sich die Planungen für die Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung mit hoher Wahrscheinlichkeit zusätzlich verzögern. Die DB hat unterdessen vorgesorgt und überrascht mit einem neuen Detail.

Ein LINT-Triebwagen der AKN.

Personalmangel: AKN kürzt Fahrpläne drastisch — für lange Zeit

Weil die AKN ihre Personalprobleme weiterhin nicht gelöst bekommt, streicht sie ab Samstag die Fahrpläne der Linien A1 und A2 radikal zusammen. Auf einer der beiden Linien fährt samstags künftig gar kein Zug mehr, auf der anderen wird der Takt gestreckt. Darauf müssen sich Fahrgäste einstellen und so lange sollen die Einschränkungen dauern.

Schaurig: In diesem Hamburger S-Bahnhof müssen im Sommer zehntausende Fußball-EM-Fans in die Züge zum Stadion umsteigen.

Hier empfängt Hamburg Fußball-EM-Fans aus der ganzen Welt

Seit 18 Jahren sind die Tunnelbahnhöfe der S-Bahn in der Hamburger Innenstadt eine Dauerbaustelle. Ganz besonders schlimm sieht es am Hauptbahnhof aus – dort, wo im Juni zehntausende Fans zu den Hamburger Fußball-EM-Spielen in der Stadt ankommen werden. Inzwischen ist sicher: Bis dahin wird der Bau nicht fertig. So sieht der aktuelle Zeitplan aus.

Eine Antwort auf „Staatsbibliothek: Halltestelleninsel wird in Grindelallee verlegt“

Der Radweg an der Edmund-Siemers-Allee in Richtung Innenstadt befindet sich auf der falschen Straßenseite, nämlich links. Ich habe einen Auszug aus der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) gefunden, darin heißt es:
>>
Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist mit besonderen Gefahren verbunden und deshalb aus Gründen der Verkehrssicherheit grundsätzlich nicht erlaubt.
n der »Freigabe zur Benutzung in Gegenrichtung« geschrieben.
Damit ist er zwar für Radfahrer auf der falschen Straßenseite freigegeben, aber er ist nicht benutzungspflichtig.
Weil für diese Freigabe zwar das selbe Zeichen aufgestellt wurde, mit denen nach §2(4) StVO die Radwegbenutzungspflicht »in der jeweiligen Fahrtrichtung« (also rechts!?) angeordnet wird, möchte man zwar glauben, dass auch dieser Radwege dann benutzungspflichtig ist. Aber sicher ist das nicht, denn das Wort »Freigabe« läßt auch eine andere Interpretation zu.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert