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Bürgerschaft gibt grünes Licht für neuen S-Bahn-Verkehrsvertrag

Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Weg für einen neuen S-Bahn-Verkehrsvertrag frei gemacht. Das Parlament stimmte am Abend dafür, dass der Bahnbetrieb auch nach 2018 von der S-Bahn Hamburg GmbH weitergeführt wird.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahnzug der Baureihe 472 auf der Hamburger Verbindungsbahn
Ein S-Bahnzug der Baureihe 472 auf der Hamburger Verbindungsbahn

Die geplante Vergabe des Hamburger S-Bahn-Verkehrs ab Dezember 2018 an die DB-Tochter „S-Bahn Hamburg GmbH“ hat eine wichtige Hürde genommen. Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem Vorhaben gestern Abend zugestimmt.

Außerdem wurde der Senat aufgefordert, zu prüfen, wie die Verfügbarkeit der aktuellen S-Bahn-Flotte bis zur Auslieferung der neuen Züge erhöht werden kann. Und: Der Senat soll so schnell wie möglich eine Option auf zusätzliche Bahnen ziehen, damit der Verkehr auf der stark belasteten Strecke zwischen Harburg und der Innenstadt zum „nächstmöglichen Zeitpunkt“ verstärkt werden kann.

Einen Zusatzantrag der Grünen, in dem eine Verstärkung des Harburg-Verkehrs verbindlich bis zum Jahr 2018 gefordert wird, lehnte die Bürgerschaft dagegen ab.

Der neue S-Bahn-Verkehrsvertrag sieht vor, dass die Deutsche Bahn bis 2018 die 52 ältesten Züge der Baureihe 472 ausmustert und durch 60 neue Triebwagen ersetzt. Die ersten acht Testfahrzeuge sollen bereits in drei Jahren ausgeliefert werden.

Die zusätzlichen Bahnen sollen zur Stabilisierung des S-Bahn-Betriebs genutzt werden. Fahrplanerweiterungen sind erst einmal nicht vorgesehen – allerdi…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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