Die geplante Vergabe des Hamburger S-Bahn-Verkehrs ab Dezember 2018 an die DB-Tochter “S-Bahn Hamburg GmbH” hat eine wichtige Hürde genommen. Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem Vorhaben gestern Abend zugestimmt.
Außerdem wurde der Senat aufgefordert, zu prüfen, wie die Verfügbarkeit der aktuellen S-Bahn-Flotte bis zur Auslieferung der neuen Züge erhöht werden kann. Und: Der Senat soll so schnell wie möglich eine Option auf zusätzliche Bahnen ziehen, damit der Verkehr auf der stark belasteten Strecke zwischen Harburg und der Innenstadt zum “nächstmöglichen Zeitpunkt” verstärkt werden kann.
Einen Zusatzantrag der Grünen, in dem eine Verstärkung des Harburg-Verkehrs verbindlich bis zum Jahr 2018 gefordert wird, lehnte die Bürgerschaft dagegen ab.
Der neue S-Bahn-Verkehrsvertrag sieht vor, dass die Deutsche Bahn bis 2018 die 52 ältesten Züge der Baureihe 472 ausmustert und durch 60 neue Triebwagen ersetzt. Die ersten acht Testfahrzeuge sollen bereits in drei Jahren ausgeliefert werden.
Die zusätzlichen Bahnen sollen zur Stabilisierung des S-Bahn-Betriebs genutzt werden. Fahrplanerweiterungen sind erst einmal nicht vorgesehen – allerdi…