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HVV soll erweitertes E-Ticket mit Bestpreis-Funktion prüfen

Wird das neue elektronische HVV- Ticket, das im kommenden Jahr flächendecken eingeführt werden soll, den passenden Fahrpreis automatisch selbst berechnen können?
Christian Hinkelmann
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden
An diesen neuen Terminals in Bussen können ab sofort elektronische HVV-Tickets gekauft und geprüft werden

Der Hamburger Senat und der Verkehrsverbund müssen die Einführung einer solchen Option, bei der sich die Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen per Chipkarte im E-Ticket-System an- und wieder abmelden, zumindest prüfen.

Die Hamburgische Bürgerschaft hat in ihrer letzten Sitzung einen entsprechenden SPD-Antrag mehrheitlich mit den Stimmen der Sozialdemokraten angenommen und gleichzeitig ähnliche Anträge von Grünen und FDP abgelehnt.

Konkret werden die HVV-Aufgabenträger und die Verkehrsunternehmen im Verbund aufgefordert, den mittelfristigen Aufbau eines Check-In/Check-Out-Verfahrens zu prüfen, das den Ticket-Kauf unkomplizierter macht und automatisch immer den günstigsten Fahrpreis ermittelt.

Außerdem soll dafür gesorgt werden, dass das neue E-Ticket („HVV-Card“) langfristig auch in anderen Verkehrsverbünden außerhalb Hamburgs genutzt werden kann.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „HVV soll erweitertes E-Ticket mit Bestpreis-Funktion prüfen“

Ich verstehe beim besten Willen nicht, was daran heutzutage noch so schwierig ist, ein E-Ticket-System einzuführen.
Ich war vor Jahren in Singapur und Tokio und im letzten Jahr in Schanghai.
Alle haben einfache gut funktionieren E-Ticket-System!!
Man leiht sich am Automaten gegen ein kleines Pfand eine E-Ticket-Karte aus, lädt diese mit einem Guthaben in bar oder bargeldlos auf, persönliche Daten werden nicht explizit erhoben.
Jeden Streckenabschnitt hat seinen Preis, man checkt ein wenn man die Fahrt beginnt und checkt aus, wenn man die Fahrt beendet. Am Ende der Fahrt bekommt man angezeigt was die Fahrt gekostet hat und wie hoch das Restguthaben ist.
So einfach kann das gehen!!
Das komplizierte Tarifsystem des HVV ist doch noch aus der „Off-Line“-Ära und wäre damit obsolet. Tageskarten werden in den oben genannten Städten unabhängig von den Aufladekarten noch immer angeboten.
Kleiner „Nachteil“, ohne eine gültige Karte komme ich an einer S-/U-Bahnstation nicht durch die Sperren!!
Und ein System der dynamischen Preisbestimmung, je nach Auslastung, ließe sich damit nebenbei auch noch realisieren.

Die anderen Parteien haben sich also dagegen ausgesprochen.
Weiß man auch, wo für sie sind? Das hätte man gleich mit recherchieren müssen. So ist das wieder mal nur Boulevard.

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