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Machbarkeitsstudie für U5 soll erst 2015 beauftragt werden

Die kürzlich vom Senat präsentierten Pläne für den Bau einer neuen U-Bahn-Linie (U5) sind bislang offenbar wenig konkret. Eine Machbarkeitsstudie für die bis zu 32 Kilometer lange Strecke von Bramfeld nach Osdorf soll erst nach der Bürgerschaftswahl 2015 in Auftrag gegeben werden.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: Ein Zug der Linie U5 Richtung Bramfeld
Fotomontage: Ein Zug der Linie U5 Richtung Bramfeld

Das teilte der Senat in seiner Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion mit, wie das Hamburger Abendblatt berichtet.

Demnach soll die Untersuchung „eine Abwägung der verkehrlichen, betrieblichen, technischen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteile sowie Angaben zum voraussichtlichen Kostenrahmen enthalten“ und „voraussichtlich zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen“.

Erst gegen Ende des Jahres 2017 soll die Bürgerschaft laut Senatsangaben um eine erste Grundsatzentscheidung zum Bau der U5 gebeten werden, schreibt das Abendblatt weiter.

Das Planfeststellungsverfahren für erste Teilabschnitte könne demnach voraussichtlich zu Beginn der 20er Jahre eingeleitet werden.

Bei der Präsentation der U-Bahn-Pläne vor zwei Wochen waren die Ergebnisse einer Machbarkeitsuntersuchung schon für das kommende Jahr in Aussicht gestellt worden. Baubeginn hätte demnach ab 2020 sein können.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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