Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Fahrgastverband startet Petition für mehr Geld für Bahnverkehr

Der Fahrgastverband Pro Bahn hat den Bundestag aufgefordert, mehr Geld für den regionalen Bahnverkehr zu zahlen. Der Bund soll die so genannten Regionalisierungsmittel, mit denen die Länder den laufenden Nahverkehrsbetrieb finanzieren, erhöhen - von derzeit 7,3 auf 8,5 Milliarden Euro.
Christian Hinkelmann
Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn in Hamburg.
Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Pro Bahn schließt sich damit einer Forderung der Bundesländer an und will jetzt per Online-Petition Unterschriften sammeln (Hier mehr lesen).

„Wir brauchen zügig eine neue Regelung des Regionalisierungsmittelgesetzes. Einerseits, um

das bisherige Verkehrsangebot im Nahverkehr auf der Schiene dauerhaft zu sichern, andererseits um das Verkehrsangebot auf der Marschbahn Westerland – Hamburg sowie den Bahnstrecken Lübeck – Hamburg und Büchen – Hamburg weiter ausbauen zu können“, so der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende von Pro Bahn, Stefan Barkleit.

Außerdem hängen die geplanten Streckenreaktivierungen zwischen Wrist und Kellinghusen, sowie zwischen Kiel und Schönberger Strand und in Rendsburg an zusätzlichen Regionalisierungsmitteln.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Das historische Bahnhofsgebäude war beim NAHVERKEHR HAMBURG-Ortsbesuch noch weit entfernt von einem Zustand, der auf eine baldige Fertigstellung hoffen lässt.

Bahnhof Pinneberg: 20 Jahre Warten auf Besserung

Seit 2005 laufen die Planungen und der Bau zur Modernisierung des Bahnhofs in Pinneberg. Eigentlich sollte der Umbau längst fertig sein, doch die Arbeiten verzögern sich immer weiter. Inzwischen rechnet die Bahn mit einer Fertigstellung nicht vor 2025. So sieht es dort aktuell aus ¬und so sollte es längst aussehen.

Schneematsch auf einem Radfahrstreifen in Hamburg (Archivbild).

Winterchaos auf Hamburgs Radwegen: Die unendliche Suche nach einer Lösung

Seit Jahren sucht Hamburg alternative Streumittel für Radwege, die besser wirken. Nach einer aufwendigen Studie liegen seit einem Jahr Ergebnisse dazu vor. Doch passiert ist seitdem kaum etwas. Einen Zeitplan kann die zuständige Umweltbehörde nicht nennen. Radfahrende werden sich wohl noch lange gedulden müssen.

4 Antworten auf „Fahrgastverband startet Petition für mehr Geld für Bahnverkehr“

@ Ralf Berger

Deutschland hat bisher! noch nichts gezahlt, nimmt aber Geld durch Zinsen ein. Von 2010 bis 2014 waren es etwa 360 Mio. Euro. Solche Kommentare gehören an den Stammtisch.

Öhm, Deutschland hat bisher keinen Cent gezahlt. Nebenbei nehmen Bund, Länder und Kommunen über 700 Milliarden im Jahr ein. Derzeit trotz „schwarzer Null“ sogar rund 40 Mrd. mehr als ursprünglich prognostiziert. Wenn man da argumentiert, dass 1 Mrd. für die Förderung des SPNVs nicht zur Verfügung steht, liegt das schlichtweg an den Prioritäten der Politik und nicht an fehlenden Mitteln.

sorry… aber Deutschland muss noch diverse Milliarden an Griechenland überweisen… da bleibt für solche Träumereien wie verbesserten Nahverkehr oder gar für Streckenreaktivierungen in Deutschland leider kein Euro übrig!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert