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HVV startet zweiten Prüfmarathon am kommenden Mittwoch

Am kommenden Mittwoch wird der HVV im gesamten Verkehrsgebiet an vielen Haltestellen sowie in Bussen und Bahnen konzentrierte Fahrkartenkontrollen durchführen. Ausnahmsweise werden die Kontrollen bei diesem so genannten "Prüfmarathon" vorab angekündigt. Lesen Sie hier, wo auf jeden Fall die Fahrkarten geprüft werden.
Christian Hinkelmann
Menschen kaufen Tickets an einem Fahrkartenautomaten in Hamburg
Menschen kaufen Tickets an einem Fahrkartenautomaten in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Laut HVV finden die Großkontrollen am kommenden Mittwoch an folgenden Haltestellen statt:

U-Bahnhof Steinstraße
S-Bahnhof Königstraße
S-Bahnhof Bergedorf
U- und S-Bahnhof Jungfernstieg
U- und S-Bahnhof Ohlsdorf
Bushaltestellen am Rathausmarkt
AKN-Bahnhof Eidelstedt Zentrum
ZOB Bergedorf
ZOB Neugraben
ZOB Wedel
ZOB Geesthacht
ZOB Pinneberg
ZOB Buxtehude

Zusätzlich soll es im ganzen HVV-Gebiet weitere Kontrollen in den Fahrzeugen geben.

Mit dem gemeinsamen Prüfmarathon wollen die Verkehrsunternehmen im HVV auf die Notwendigkeit von Fahrkartenkontrollen aufmerksam machen. Laut Verbund entstehen durch Schwarzfahrer jedes Jahr Verluste in Höhe von 20 Millionen Euro.

Beim Prüfmarathon im vergangenen Jahr wurden insgesamt 15.715 Fahrgäste kontrolliert, davon hatten 346 keine gültige Fahrkarte bei sich. Das entspricht einer Quote von 2,2 Prozent.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „HVV startet zweiten Prüfmarathon am kommenden Mittwoch“

Der HVV kontrolliert auch in „Problemgebieten“ wie Reeperbahn, Veddel & Co. Allerdings leidet die Wirksamkeit darunter, dass in einigen Gebieten die im Steindamm ausgetüftelten Prüfkonzepte an der Realität scheitern. „Einstieg vorn“ ist auf den Elbinseln mit Pauken und Trompeten gescheitert; niemand hält sich daran, Hochbahn-Betriebspersonal inbegriffen. Dass Regeln insgesamt nicht unbedingt stärker respektiert werden, wenn sie niemand einhält, scheint in den Plüschetagen der Prüfprofis noch nicht angekommen zu sein. Statt darauf mit praktikablen Ausnahmeregelungen zu reagieren oder aber konsequent und nachhaltig „Einstieg vorn“ in Problemgebieten durchzusetzen, verwendet man seine bescheidenen Energien auf neuen Unsinn: In den XXXL-Gelenkbussen der Linie 5 weisen neue Aushänge in provokanter Tonart darauf hin, dass man Fahrgäste „am liebsten habe“, die vorne einsteigen und ihre Fahrkarte vorzeigen. Bei der Hochbahn ist ja das digitale Zeitalter ausgebrochen, deshalb mal im Digitalslang:

FAIL.

Ein Aushang, der in fescher einer Tonart seine Kunden maßregeln will – ok. Kann lustig sein. Aber nicht in Bussen, wo die Regelung gar nicht gilt und offensichtlich Quatsch ist.

Der HVV ist immer gut für eine Lachnummer. Angekündigte Kontrollen. Blitzmarathon im ÖPNV.
Wo ist der stadtteilbekannte PVG-Kleinbus mit der Fahrkarten-Kontroll-Vorschau auf der Osdorfer Landstrasse?
Königstrasse wird kontrolliert, Reeperbahn natürlich nicht. Man will ja nicht die „Falschen“ kontrollieren.
Geesthacht ZOB wird kontrolliert. Der 31er, der außerhalb rumfährt auch?
Lauenburg ZOB wird nicht kontrolliert. Warnung : Neugraben wird kritisch!
Fragen über Fragen.
Der HVV macht sich nur noch lächerlich aber die Verbundpartner mit ihren oftmals kleinen, fleissigen Betrieben müssen das finanzieren.
Um auf die „Notwendigkeit von Fahrkartenkontrollen“ – „aufmerksam“ zu machen bedarf es keiner Show-Aktion sondern Fahrkartenkontrollen wie im richtigen Leben. Also gibt es kein Geld für die bekannte RA-Kanzlei.
Die dem HVV-zugetriebenen kleinen Verbundpartner, die ihren Job machen, wo richtig kontrolliert wird, müssen sich veraxxxt fühlen.
Also PVG/VHH (meistens), Metronom (der Klassiker), erixx, evb, RMVB, NOB (wenn die 245 abgekühlt ist) und vam.

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