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Angebotsoffensive: Bahnen und Busse im HVV sollen ab Dezember öfter fahren (Teil 1)

Mehr Bahnen und Busse: Die Stadt Hamburg will die HVV-Fahrpläne im Dezember weiter verdichten. Lesen Sie hier ausführlich in Teil 1 einer zweiteiligen Serie, welche Maßnahmen bei U- und S-Bahn geplant sind.
Christian Hinkelmann
Hamburger S-Bahn am Fernsehturm
Ein S-Bahn-Zug am Fernsehturm in Hamburg

Seit Jahren fahren in Hamburg immer mehr Menschen mit dem Öffentlichen Nahverkehr und deswegen will die Stadt zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember schon wieder das Angebot ausbauen – und zwar massiver als in den vergangenen Jahren.

Dazu hat Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gestern im Rathaus zahlreiche Maßnahmen vorgestellt und erklärt, dass Mobilität für die Senatspolitik bis zum Jahr 2030 das zentrale Thema sein werde.

Dabei erklärte der Bürgermeister auch noch einmal das dahinterstehende Konzept: Er gehe davon aus, dass der Nahverkehr mit Bussen und Bahnen nur dann eine echte Alternative zum Auto werde, wenn sich die Bürger innerhalb Hamburgs darauf verlassen könnten, dass an jeder Haltestelle nach wenigen Minuten ein Bus oder eine Bahn vorfahren werde. „Hamburg-Takt“ nennt die SPD diesen Plan (siehe hier).

HVV-Fahrpläne sollen schrittweise ausgebaut werden

In den nächsten Jahren soll daher das Fahrplanangebot schrittweise in Richtung „Hamburg-Takt“ ausgebaut werden. Denn, so Tschentscher, wer nicht wisse, wie er abends mit Bus oder Bahn nach Hause komme, steige auch morgens lieber gleich ins Auto. Und genau das solle zur Entlastung der Straßen aber auch für den Klimaschutz ja eigentlich verhindert werden.

Senat will 100 Millionen Euro in HVV-Angebotsverbesserungen investier…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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25 Antworten auf „Angebotsoffensive: Bahnen und Busse im HVV sollen ab Dezember öfter fahren (Teil 1)“

Taktverdichtung ist sinnvoll, wenn dann auch alles klappen würde.

Wie oft steht die S-Bahn vorm HBF aus Richtung Berliner-Tor kommend und wartet auf das freie Gleis? … ja … sehr oft.

In diesem Zusammenhang bin ich sehr gespannt auf die Implementierung der S4 … wenn sie dann in frühestens 6 Jahren dann auch wirklich fahren wird 😀

Ja, aber eine Taktverdichtung wird es bei uns nicht geben. (Falls überhaupt jemals die S4 gebaut werden sollte. – Ich höre jetzt schon die „klassisch sozialdemokratischen“ Rechtfertigungen für den „Nichtfall“. Und unsere Wandsbeker Grünen haben ohne Not die fast schon abgehalfterte SPD wieder mal mit ihrer Koalitionsaussage „gerettet“. Da wird’s dann wieder keine Alternative zum „alternativlosen“ Bezirksamtsleiter geben.)
Die neue Planung für den S-Bahn-Anschluss von Osdorf hat alle möglichen Varianten für den „5-Minuten-Hamburg-Takt“, bloß keine mit der S4 und einer S41. Und der Hamburger „Szene-Westen“ überschlägt sich wieder im Bahninfo-Forum mit allen möglichen Fantasien zur S-Bahn-Anbindung, aber eben – genau – auch nicht mit S4 und S41.
Also wird es dann wieder heißen: „5-Minuten-Hamburg-Takt, außer im Osten von Wandsbek.“

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 soll das Angebot auf den U-Bahn Linien U1, U2 und U3 noch weiter ausgebaut werden. Dann muss ein Hamburger nur noch wissen, dass an den U-Bahnhaltestellen im Hamburger Stadtgebiet montags bis freitags zwischen 6:00 und 21:00 Uhr mindestens alle 5 Minuten ein Zug verkehren. Sonnabends wird dieser 5-Minutentakt um 9:00 Uhr und sonntags um 11:00 Uhr beginnen.

Gilt die taktverdichtung wirklich für ganz Hamburg oder vielleicht doch nur für den inneren Bereich? Soll z. B. die U1 dann bis Buchenkamp und bis Ohlstedt tagsüber im 5-Minuten-Takt fahren?

Die Hamburger, die an der AKN A1 wohnen (von Eidelstedt-Zenterum bis Burgwedel) bleiben mal wieder außen vor. Am Sonntag mit einen 40 Minuten Takt Zug ist wirklich keine Alternative zum Auto. Auch nicht nördlich der Strecke bis Kaltenkirchen oder auf der A2 Strecke.

„Denn, so Tschentscher, wer nicht wisse, wie er abends mit Bus oder Bahn nach Hause komme, steige auch morgens lieber gleich ins Auto.“

Na das ich Herrn Tschentscher einmal vollends zustimmen würde, hätte ich ja nicht gedacht. Ich kann diesen Satz (da er eben bedingt nur für Hamburg gemeint war) gleich ausweiten: das gilt auch für alle Bundesland übergreifenden Pendler, Randlagenbewohner und Tagestouristen und ist somit eben ein durchaus größeres Problem, welches ich selbst in meinem recht weit von Hamburg entfernten Wohnort davon unabhängig ebenso tagtäglich erkenne.

Auch wenn der Satz („Dann kommt auf den am stärksten belasteten Abschnitten alle drei Minuten eine Bahn.“) sicher von Herrn Hinkelmann ja so formuliert wurde, legt er jedoch gleich den Finger in die Wunde. Aha es wird mir zwar als ´Paradigmenwechsel´ verkauft (Entschuldigung Herr Tschentscher, als Querulant habe dich durchaus nicht vergessen, dass Sie Politiker sind, also die mit den Flyern, Luftballons und Kugelschreibern), sich jedoch bei näherer Betrachtung eher als Nachholbedarf darstellt. Siehe eben exemplarisch obigen Satz und wenn man eben nicht mehr gütlich annimmt, dass die bisherige jährliche Ausweitung, die ja unbestritten ist, der eigentlichen steigenden Nachfrage überhaupt annähernd gerecht wurde.

Das Problem sehe ich nur, wie ja fast alle Kommentatoren durchblicken lassen, dass die U-Bahn in Hamburg (im Gegensatz zu z.B. München und Berlin) keineswegs flächendeckend ausgebaut ist und es somit sehr weiße Flecken auf der Hamburger Nahverkehrskarte gibt, die eben (wie ich zum Glück nur lesen muss – hiermit mein Respekt für die S-Bahn-Angeschlossenen oder darf ich ´Abgehängte´ schreiben?) wohl nur theoretische Farben der S-Bahnlinien aufweisen. Deshalb lohnt es auch nicht weiter über das Nichtvorhandenseins, der im ersten Satz erwähnten Voraussetzungen zu schreiben, denn die Leute scheinen sich in diesen Gebieten nicht über ´abends´ Gedanken zu machen, sondern beschreiben hier, wie sie morgens Probleme haben überhaupt schon los zu kommen. Der Baum scheint wohl doch ein wenig heftiger zu brennen, lieber guter Weihnachtsmann.

Aber ist eigentlich auch egal. Denn es sind (zwar konkretere) Absichten, die sich eben nicht mit der momentanen Realität decken. Ich bin nicht als Querulant geboren worden, sondern die Ansammlung der Erfahrungen, die ich in meinem Leben mit politischen (und nicht anderes ist das eben auch) Absichten, dass jetzt noch alles blöde ist, aber ´blühende Landschaften´ in der Zukunft auf uns warten, gemacht habe, haben mich dazu geformt. Wenn aus den Absichten (positive) Taten erfolgt sind, dreht sich evtl. meine Meinung irgendwann. Aber dafür muss ich zunächst via Demenz all die großen Absichten vergessen, die nur im Hamburger Nahverkehr mir in Aussicht gestellt wurden und das kann leider noch etwas dauern.
Komisch nur, das immer nur die positiven Absichten (meistens wegen den Finanzen) dann doch auf der Strecke bleiben. Aber Absichten sind halt ein nicht unerheblicher Teil, nicht nur der deutschen Geschichte (exemplarisch:´niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen´, möglicherweise in Zukunft ´Ich habe nicht die Absicht, Grundrechte zu entziehen´). Wenn ich die Aussagen von Herrn Scholz bzgl. der zukünftigen Bundeshaushalte von Anfang des Jahres noch im Ohr habe (irgendwas mit fette Jahre sind vorbei), schaue ich mir die schöne große Seifenblase des Künstlers an, genieße sie zwar auch, wie die anderen Gläubigen, aber irgendetwas in mir sagt: die letzte große Seifenblase, die ich doch unbedingt erhalten wollte ist geplatzt.
You may say I’m a dreamer But I’m not the only one von John Lennon kann man leider so oder so sehen. Visionär oder leichtgläubig, je nachdem wie wir uns verhalten. Und gerade alle, die fest davon überzeugt sind (naja eher wurden), dass sie visionär wären, sollten lieber nochmal ihre Seifenblase sehr genau überprüfen. Ja ich weiß, diese wunderschöne hier hält jetzt aber wirklich.

Die harte Realität war gestern Nachmittag mit Ausfall aller S31 und nur Vollzügen (korrekter: Überfülltzügen) auf der S3 zu erleben. Keine Info, kein Verweis auf Regional- und Fernverkehr. Heute geht es weiter mit Vollsperrung Neugraben – Wilhelmsburg. Die Fahrzeuge für komplett Langzüge sind nicht bestellt, die gelieferten funktionieren nicht. Tschentscher faselt ohne Ahnung.

Das ist korrekt! Einerseits gibt es generell zu wenig Kapazität auf der Strecke, andererseits ist die Strecke so unzuverlässig. S31 fällt ständig aus unerfindlichen Gründen weg oder die Strecke ist gleich planmässig oder unplanmässig total gesperrt.

Da erscheint es wie Hohn, wenn man ewig auf den Zug wartet oder in einer total überfüllten S3 feststeckt, wenn es heisst ab Ende 2020 fährt die S31 eventuell häufiger nach Neugraben durch oder es werden mehr Langzüge eingesetzt (wie oft wurde das eigentlich schon versprochen?)

Man muss jetzt der Korrektheit halber ergänzen, dass diese Probleme in der Pressekonferenz selbst auch kritisch angesprochen wurden. Die sehr ausführliche, dreiseitge Presseinformation geht auf knapp einer Seite außerdem detailliert darauf ein, was von den in 2018 versprochenen Maßnahmen nicht umgesetzt wurde. Und dazu gehörten eben auch die verspätete Lieferung der S-Bahnbaureihe 490 mit der Folge von Vollzügen statt Langzügen. Ebenso werden die U-Bahnbaustellen erwähnt, durch die einige Verstärkerzüge bei der U-Bahn weggefallen seien.

Im übrigen ist es bei der S-Bahn so, dass der Hamburger Staat Leistungen nur bestellen kann und die S-Bahn sie liefern muss oder sonst Hamburg seine Zahlungen kürzen kann.

Die nun angekündigten Zusatzleistungen der S-Bahn entsprechen auch den schon vor Monaten online findbaren Fahrplanentwürfen der S-Bahn.

Angebotsoffensive, die nächste: Wer schon hat, dem wird weiterhin gegeben werden…

An alle, die auf die RB81 angewiesen sind:
Falls es den Verstärker 17:21 wieder geben sollte, dann nur, weil der EC nicht mehr fährt.
Für diese Linie ist Nah.SH zuständig und nicht der HVV, für den ist die RB81 nur zufällig im Tarifgebiet. Und da wird sich der HVV auch nicht dafür interessieren, hier irgend etwas zu „angebotsoffensivieren“. (Das sollten alle Ost-Wandsbeker und Stormarner wissen.)
Also wird es bei der irren Situation bleiben, dass bei uns eine Schienenanbindung existiert, die einfach nicht genutzt werden kann, und zugleich die Busse am Bahnhof Tonndorf sich gegenseitig im Weg stehen.

Es ist schon erstaunlich, dass Unsummen investiert werden um 3,5 Minuten Takte anzubieten und Hamburgs einwohnerstärkste Stadtteil wird mit 30
Minuten Takt weiter abgespeist.

Ich habe gerade eine Lange und intensive Diskussion über diese „Offensive“ mit Herrn Buschhüter geführt. Die Einführung des Verstärkers 17:21 durch den Wegfall des EC wurde da tatsächlich ebenso wie der Rest gefeiert.
-Die Finanzierung der S4 ist bis heute nicht unterschrieben.
-eine Taktverdichtung den ganzen Tag auf der RB81 bis Rahlstedt bis die S4 irgendwann mal kommt hat man nie angefragt oder beauftragt. Man schiebt es schwammig mit Verweis auf den Hauptbahnhof ab. Versucht hat man dahingehend aber jedenfalls nichts.
-Bus Verbindungen ab Rahlstedt sind Richtung Meiendorf abends und sonntags nur alle 30 Minuten, und ab 23:00 eh gar nicht mehr.
Und für all das soll man genauso viel im Monat zahlen, wie die Menschen, bei denen alle 3,5 Minuten ne Bahn vor der Tür hält.
-MOIA hätte man zwingen können ihr Angebot auch in den Randlagen anzubieten, wo sie eine sinnvolle Ergänzung wären. Taxifahrer haben ja auch Beförderungspflichten
Aber das wäre ja auch alles nur nörgelei.
Und bei der SPD wundert man sich, dass sie keiner mehr Wählt. Mir fehlen die Worte.

Das hört sich ja alles super an und ist auch ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht sollte man sich seitens der Politik aber erstmal darum kümmern, dass die aktuell bestellten S-Bahn-Leistungen von der DB überhaupt erbracht werden, bevor man neue (Wahlkampf)-Versprechungen macht. Es vergeht schon seit Monaten kein Tag an dem nicht mal wieder irgend welche S-Bahnfahrten, warum auch immer, ausfallen. Heute morgen gab es sogar mal eine 20minütige Takt-Lücke zwischen 6:51 und 7:11 von Bergedorf in Richtung City. Normalerweise fällt ja nur eine Fahrt auf einmal aus, vielleicht auch mal zwei nacheinander, aber drei – das war schon heftig.

Leider nein. Auf der verlinkten Seite ist das Thema leider etwas missverständlich und ohne konkrete Zeitangaben formuliert.
Es ist aber tatsächlich so, wie in unserem Artikel beschrieben: Der verlängerte 5-Min-Takt bei der U-Bahn kommt erst Ende 2020.

Kleine kritische Anmerkung: die Verstärkerlinien der S-Bahn verstärken die Hauptlinien nicht auf den äußeren Ästen, sondern meist nur bis zum letzten größeren Bahnhof. Die wirklichen Außenäste bleiben ohne 5-Minutentakt.

Ich fordere schon seit Jahren: S31 rund um die Uhr bis Neugraben fahren lassen. S31 und S3 rund um die Uhr Vollzüge. Parallel dazu muss der Weiterbau der U4 nach Harburg aggressiv vorangetrieben werden. Denn die S3-Strecke fällt jedes Jahr über Wochen aus wegen Bauarbeiten (alle Fehltage zusammengerechnet)

Da sind die angekündigten Pläne ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch zu zögerlich, aber immerhin. Könnte damit zusammenhängen, dass vermehrt Leute sich entsetzt vom öffentlichen Nahverkehr abwenden und wieder aufs Auto umsteigen.

Beim Lesen des Beitrags stellt sich mir nur noch die Frage, ob der HVV Änderungen bei der AKN Bestellung umsetzt.
Die AKN fährt ja derzeit im (abendlichen) Berufsverkehr nur alle 20 Minuten nach Kaltenkirchen – die Verstärker enden leider in Quickborn.
Und der Plan, eine Expresslinie zwischen Norderstedt Mitte und Kaltenkirchen/Neumünster aufzubauen, um das Pendeln zu beschleunigen, ist bestimmt bis Jahresende 2019 nicht in die tat umgesetzt.

Auf den vorhandenen Strecken ist das schon einmal eine schöne Entwicklung, mehr geht dann ja kaum noch.

Der Satz „Bei der U-Bahn b[r]auchen die Hamburger ab Dezember 2019 eigentlich keinen Fahrplan mehr.“ gilt momentan angesichts der Pannen ja auch bei der S-Bahn, wo Fahrpläne ja auch eher Empfehlungen darstellen. 😉 Daher hoffen wir doch mal, dass alle Ziele auch zuverlässig umgesetzt werden können.

Der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist, das wünsche manchmal in Erfüllung gehen können. In der Wirklichkeit sieht es allerdings anders aus.

Mit den Plänen der Stadt Hamburg, würde für die S-Bahn-Kunden ja ein Traum in Erfüllung gehen.
Allerdings um diese umzusetzen, ist es erstmal erforderlich, dass die S-Bahn auch stabil im Betrieb läuft und regelmäßig fährt. Und zwar dann, wenn sie fahren soll. Und davon ist man noch weit entfernt.

Aber vielleicht holt ja Harry Potter seinen Zauberstab raus und es geschieht ein Wunder.

Sehr schöne und sehr wichtige Ideen teilweise!

Mir fehlt aber immer noch eine vernünftige Ost-West Verbindung in Hamburg. Jeden Tag muss ich vom Lokstedt nach Wandsbek und würde sehr gerne die Strecke am besten jeden Tag mit Bus/Bahn bewältigen, aber die öffentlichen Verkehrsmittel sind einfach nicht konkurrenzfähig auf diese Strecke. Ich brauche min. 50 min. vom Siemersplatz bis zur Wandsbek, 2 Mal umsteigen und das für eine 10 km Strecke. Mit dem Fahrrad sind es 45 min. und mit dem Auto (wenn alles gut ist) 25 min.

Warum kann man nicht so einen Ring 2 Express Bus einrichten? Dieser könnte z.B. unterwegs mehrere S-Bahn und U-Bahn Stationen miteinander verbinden.

Jeden Tag sind es tausende Arbeitnehmer, die zwischen Ost-West mit dem Auto unterwegs sind und Ring 2 und andere Straßen sind permanent verstopft.

M25?

Ring2-Expesssbus vs. Ring 2 […] sind permanent verstopft.

Merkst du was?
Wenn nicht, geht’s dir wie die Hamburger Politker, zB Dr. Peter Tschentscher.

Übrigens:
„Expressbus“ ist die beste Mogelpackung, die Hamburg je herausgebracht hat – sogar noch besser als Innovationslinie (was wurde da seit EInführung eigentlich auf die Flotte ausgreollt?).
Das sage ich als U1-Fahrgast, der täglich zweimal in den Genuss eines solchen kommt.

Solange die S-Bahn durch eine marode Signaltechnik geleitet wird und die Elbbrücken die einzige Verbindung für S-Bahn und Metronom nach Süderelbe bleiben, wird diese Angebotsoffensive für den Raum Süderelbe leider keine Veränderung bringen. Auf die S3/S31 angewiesen zu sein, wird weiterhin ein Lotteriespiel bleiben: „Fährt die S-Bahn heute oder brauche ich eine Stunde länger nachhause?“ Eine Angebotsoffensive für den Raum Süderelbe bedeutete, eine zweite, Elbbrücken-unabhängige Schnellbahnverbindung zu schaffen. Denn was bringen 3 Wagen mehr pro S-Bahn-Zug, bei Personen im Gleis, Signal-, Weichen- oder Stellwerksstörungen? Bis es soweit ist, dass Harburg eine zweite Schnellbahnverbindung erhält, kann ich die Bekenntnisse unseres Ersten Bürgermeisters und Verkehrssenators nicht ernst nehmen.

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