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Busbeschleunigung an Metrobuslinie M5 ist fast fertig

Die Arbeiten zur Beschleunigung der Metrobuslinie M5 sind fast fertig. Elf von zwölf Baustellen entlang der Linie sind beendet, darunter seit einigen Tagen auch die letzten größeren Umbauten am Niendorfer Markt und Gänsemarkt.
Christian Hinkelmann
Metrobus der Linie M4 am Grindelhof in Hamburg
Ein Metrobus der Linie M4 am Grindelhof in Hamburg. Diese Haltestelle wurde 2014 im Rahmen eines Busbeschleunigungsprogramms neu gebaut.

Bis Jahresende sollen nun noch alle 50 Ampelanlagen mit Busvorrangschaltungen ausgerüstet und in Betrieb genommen werden. An zahlreichen Kreuzungen sind diese Anlagen bereits scharf geschaltet (NahverkehrHAMBURG berichtete).

Außerdem sollen bis dahin auch noch weitere Anzeigedisplays und Fahrkartenautomaten an Haltestellen aufgestellt werden.

Im Dezember soll dann der Fahrplan der Metrobuslinie M5 an die neuen Gegebenheiten angepasst und deutlich gestrafft werden, wie aus Protokollen des Verkehrsausschusses der Bürgerschaft hervorgeht (Drucksache 20/36).

Demnach werden erst einmal nur die Fahrzeiten zwischen Niendorf Markt und Hauptbahnhof reduziert.

Voraussichtlich im kommenden Jahr soll dann der Fahrplan auf dem nördlichen Abschnitt zwischen Niendorf und Burgwedel angepasst werden.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „Busbeschleunigung an Metrobuslinie M5 ist fast fertig“

@ Valentin

…wie soll man denn jemanden bezeichnen, der vorsätzlich bei rot in eine Kreuzung fährt, obwohl er sieht, dass u.a. auch noch ein Bus heranfährt und anschließend den Busfahrer an der Haltestelle bedroht? Das sind gleich 2 Straftaten zusammen: gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Nötigung. Wenn jetzt wegen meines Ausweichmannövers Fahrgäste verletzt gewesen wären, käme noch fahrlässige, vielleicht sogar gefährliche Körperverletzung hinzu. Wenn das ein Auto- oder Busfahrer getan hätte, wäre er sicherlich seinen Führerschein und mehrere hundert Euro los.Ich habe 4(!) Zeugen, die das alles ausgesagt haben, was aber alles nichts nützt, weil Radfahrer eben kein Kennzeichen haben. Für mich und jedem Kraftfahrzeugführer ein Schlag ins Gesicht
Solche Sachen passieren heutzutage nicht mehr selten. Insofern war das also keine Ausnahme. Das hat also mit übertriebener Feindbildvorstellung nichts zu tun. Ich selbst bin fast leidenschaftlicher Radfahrer, das habe ich hier schon mehrfach betont. Es ist aber leider so, dass es immer mehr quasi radikale Radfahrer gibt (und hauptsächlich um die geht’s mir ja auch nur und deshalb kann ich Ihre Anmerkung nicht so ganz nachvollziehen), die sich unter dem Schutze der juristischen Narrenfreiheit auf keine Regeln einlassen wollen, damit ihnen der Verkehrsraum alsbald in überdemensionaler Form zur Verfügung steht. Nach dem Motto:“wenn ich mit dem Rad fahre, haben alle anderen zu warten, weil ja schließlich der MIV die höhere Betriebsgefahr mitführt. Diese Einstellung ist unter Radfahrern erschreckend weit verbreitet. Ich bin seit 25 Jahren auf der Straße und habe ALLE Führerscheine. Ich kenne also auch ALLE Perspektiven. Ich bleibe dabei; unter keiner Teilnehmergruppe finden sich derart viele Verstöße, wie bei Radfahrern. Wenn Kraftfahrzeugeführer sich im selben Maße verhalten würden, gäbe es täglich alleine in Hamburg tausende von Verkehrstoten!

@Busfahrer: Zügeln Sie doch einmal ihre übertriebenen Feindbildvorstellungen von Radfahrern, dann könnte man Ihre Kritik und Ihre Kommentare, die meiner Meinung nach mitunter durchaus sachlich fundiert sind, auch ernst nehmen. Alleine die Wortwahl „Verbrecher“. Damit disqualifizieren Sie sich doch selbst. Aber so lohnt es sich nicht z.B. über die Lage/Anlage von Radwegen (und viele andere Themen auch) mit Ihnen zu diskutieren.

@Dirk.
Ungewohnt? Es geht nicht ums Gewöhnen. Die Radfahrer wären sicherer, wenn sie rechts von der Haltestelle, im Optimalfall hinter dem Haltestellenhäuschen fahren könnten. Im Übrigen wurde das vom User vor mit kritisiert. Ich als Busfahrer, muss ja ohnehin im Spiegel beobachten, ob Autos mich aus der Haltestelle heraus lassen. Insofern sehe ich dann i.d.R. auch den Radfahrer. Das Problem ist aber, dass die Radfahrer mitunter nicht zu sehen sind, weil der Bus an einigen Haltestellen nicht gerade steht. Dann sieht man die Radfahrer oft erst, wenn man schon angefahren ist. Ungefährlich ist wirklich was Anderes. Problematisch dabei auch die Radfahrer, die dann auf einmal von vorne, also links fahrend angerast kommen. Siehe zum Beispiel Herthastraße in Bramfeld…Die Radstreifen können Sinn machen, aber besser wären vernünftige Radwege mit Trennung Fußgänger.

@Busfahrer: Übrigens sind die Fahrradstreifen an den Bushaltestellen für Radfahrer nicht gefährlich (jedenfalls deutlich weniger gefährlich als die üblichen Radwege). Auch für Kinder nicht. Das ist nur ungewohnt. Aber deutlich Stand der Technik.

@Frank Brinken

Zum angeblichen Parkplatzmangel Niendorf Markt:
Dort gibt es keinen Mangel an Parkplätzen, sondern nur Mangel an Bereitschaft der Autofahrer, mal 20m zu laufen.Beim Parkplatz hinter der Busanlage ist den ganzen Tag Platz genug, aber es muss ja am besten noch möglich sein, in die Läden hinein zu fahren, wenn es nach Ansicht vieler Autofahrer geht. Je weniger Parkplätze, desto besser. Hoffentlich werden noch mehr zurückgebaut, damit mal auch beim Autofahrer ein Bewusstsein für andere Verkehrsteilnehmer entsteht.

Zu den 9Min: Volkswirtschaftlicher Wahnsinn? Mitnichten, denn das ist die beste und kostengünstige Interimslösung, die es gab. Sie bringt immerhin 20% mehr Beförderungsleistung. Für alles Andere war weder Zustimmung, noch Geld, noch Wille vorhanden. Das Ding im Bauhof ist und bleibt Nostalgie. (Wobei, ich habe nichts gegen eine moderne Stadtbahn und langfristig ist es auch kaum zu umgehen, das Ganze auf die Schiene zu verlegen, wenn die Fahrgastzahlen weiter so steigen sollten)

„Lokstedter Steindamm: Die Busse halten auf den Fahrbahnen und behindern den Verkehr“
Na endlich! Früher war es umgekehrt und daher völlig weltfremd. Außerdem werden so endlich die Haltestellen-Parker vermieden. Die beste Maßnahme überhaupt auf diesem Abschnitt!

„Kreuzung Siemersplatz: Eine Augenweide wie verwirrt Ortsfremde auf die bunte Beleuchtung der Fahrbahnen reagieren. + Rechtsabbieger aus Richtung Niendorf nun gut abgesichert für Radfahrer und Fussgänger jedoch viel zu kurz. – Dank der Insel steckt der Bus jetzt wenigstens völlig fest wenn es sich zurückstaut.“
Seit dem Umbau kaum noch Staus. Früher war da ab 16 bis mind. 18Uhr alles in allen Richtungen dicht. Ich kann nicht begreifen, wie man das so schnell vergessen kann, unglaublich… Das mit den Staus ist vorbei und wer jetzt immer noch meckert, dem ist nicht mehr zu helfen.Das ist die nachhaltigste Maßnahme, die es seit Jahrzehnten im Westen der Stadt gegeben hat. Wer hier nicht versteht, wie man fahren muss, sollte sein Auto zu Hause lassen, ist besser für alle Beteiligten. Was den Stau auf der Rechtsabbiegespur anbelangt, stimme ich in Teilen zu. Hier ist jedoch die Planung nur bedingt als Ursache zu deuten, weil die Spur nicht mehr länger sein könnte. Vorher war sie ja viel, viel kürzer. Hier muss man an der Ampelschaltung nachbessern, das ist alles. Viele Fahrer haben auch immer noch nicht gerafft, dass dort jetzt auch die Fußgänger eine Ampel haben und so bleibt jeder Dritte Vollhorst auch bei grün stehen, wenn sich ein Fußgänger nähert. Tja, was soll man da als Stadtplaner machen?! Die Ampeln mit Lautsprechern ausstatten, die „bei grün dann bitte auch fahren“ ertönen lassen?
Die Autofahrer, die die Busschleuse blockieren, sind alle vorher schön bei rot über die Haltelinie gefahren oder haben schlicht ignoriert, dass eigentlich kein Platz mehr im Abbiegestreifen vorhanden ist. Kreuzungen werden ja auch permanent zugefahren. Übrigens ein dem Autofahrer typisches, hochgradig asoziales Verhalten, welches nur noch von regelignoranten Radfahrern übertroffen wird. Davon gibt es (noch) zum Glück deutlich weniger, als Autofahrer, was allerdings nur der prozentualen Verteilung vom 12% vs 40%geschuldet ist…Erst heute wieder wollte mich ein Radfahrer verprügeln, nachdem er schön bei rot in die Kreuzung gerast ist und ich es nicht mehr geschafft habe, mit 100 Fahrgästen an Bord, eine Vollbremsung hinzulegen und ich es gewagt habe, ihn zu überholen ohne dabei einen Abstand von 3m einzuhalten. Hach, wie schön, ohne amtliches Kennzeichen hat er bestimmt gedacht…Hier wird noch so Einiges passieren, wenn man diese Verbrecher nicht gestoppt bekommt, das ist mal sicher.

Zu den Radstreifen Sportplatzring. Diese Radstreifen gibt es auch noch an anderen Stellen in HH. Da können Sie sich bei den Radfahrer-Verbänden bedanken, die das durchgesetzt haben. Wenn hinter der Haltsetelle nämlich nicht genug Platz bleibt, hätten diese Heinis halt gerne den Radtreifen links von der Haltestelle. Fragen Sie mich nicht, was die Verbände unter „genug“ verstehen. Tja, alle Macht den Radfahrern so soll es ja sein. Jetzt müssen halt deren Kinder auch mit dieser Gefahr leben. Traurig aber wahr.
Nun ja, auch Busfahrer machen Fehler, das ist auch bei mir unbestritten, auch ich habe schon mal Radfahrer oder andere Teilnehmer übersehen und es wäre für jeden Busfahrer der schlimmste Albtraum, ein Kind zu überfahren, das können Sie mir glauben.

M5: 9 Minuten für mehrere Millionen Euro. Ein volkswirtschaftlicher Amoklauf.

Niendorf: Es fehlen jetzt in Parkplätze, ohnehin schon viel zu wenige. Dafür Spuren für suizidgefährdete Radfahrer.

Lokstedter Steindamm: Die Busse halten auf den Fahrbahnen und behindern den Verkehr. Es staut sich teilweise bis zum Siemersplatz zurück. Vorher gab es hier kein Problem.

Kreuzung Siemersplatz: Eine Augenweide wie verwirrt Ortsfremde auf die bunte Beleuchtung der Fahrbahnen reagieren. + Rechtsabbieger aus Richtung Niendorf nun gut abgesichert für Radfahrer und Fussgänger jedoch viel zu kurz. – Dank der Insel steckt der Bus jetzt wenigstens völlig fest wenn es sich zurückstaut.

Sportplatzring: Fahrradspuren verlaufen aussen an den Bushaltestellen entlang. Für Kinder auf dem Schulweg bestimmt besonders interessant, wenn so ein Bus wie gewohnt nur blinken ohne gucken aus der Bucht fährt.

Im Bauhaus Nedderfeld steht die Lösung der Probleme…

Stadtauswärts beträgt die Kürzung seit gestern sogar bereits 9 Minuten bis Burgwedel. Einwärts bleiben die Fahrzeiten bis Nedderfeld identisch, wohl um zu vermeiden, dass dort ein instabiler Takt entsteht.

Ab Nedderfeld sind dann die beschriebenen 6 Minuten bis Hbf herausgenommen.

Mal sehen, wie es funktioniert …

Mit dem Fahrrad nutze ich die Kreuzung beim Bezirksamt Eimsbüttel jedenfalls sehr gerne: Quasi Autobahnstandard für’s Rad. Davor und danach: Hamburger Raddiaspora ;-).

Die Fahrzeit wird von ZOB-Burgwedel um 6 Min gestrafft (Gegenrichtung analog). Zur Zeit werden die noch fehlenden Ampeln am Jungfernstieg nachgerüstet. Ab dem 25.August soll es dann zwichen ZOB und Niend.Mrkt . funktionieren. Die Kreuzung Hallerstr. wird aber wohl noch außen vor bleiben, weil man dort noch etwas nachbessern muss. Vor den Endhaltestellen werden die 6Min aber wieder einreguliert, weil die neuen Fahrzeiten noch weiter gestrafft und später zum Fahrplanwechsel in den neuen Fahrplan so aufgenommen werden, dass der Plan stabil eingehalten werden kann. Die 6Min je Richtung bleiben also erst einmal als Puffer, damit die Folgefahrten nicht gefährdet werden. Erst wenn (ca Ende Oktober) alle Ampel bis rauf nach Burgwedel aufgeschaltet sind, kann man verbindliche Fahrzeiten einmessen und bis Dezember fix machen. Die veranschlagten 10Min je Richtung dürften wohl ohne Probleme realisiert werden können.

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