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Grünen-Forderung zum AKN-Ausbau ist populistisch

Nachdem die Grünen in Hamburg und Schleswig-Holstein vor wenigen Tagen den Ausbau der AKN zu einer S-Bahn gefordert haben, will die schleswig-holsteinische FDP konkrete Finanzierungsansätze sehen.
Christian Hinkelmann
AKN-Triebwagen im Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
AKN-Triebwagen im Haltepunkt Burgwedel in Hamburg

„Wenn die Grünen Glaubwürdigkeit beweisen wollen, sollten sie einen detaillierten Finanzierungsplan für den Umbau der Schienenverbindung vorlegen“, erklärte die Segeberger FDP-Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion, Katharina Loedige im Hamburger Abendblatt.

Loedige hält die Forderung der Grünen für ein populistisches Versprechen und fragt, warum sich die Partei nicht schon während ihrer Regierungszeit in Hamburg und Schleswig-Holstein aktiv für den AKN-Ausbau eingesetzt hat. Schließlich sei das Thema nicht neu.

Die FDP-Politikerin betont, dass ihre Partei den Umbau der AKN zur S-Bahn natürlich für begrüßenswert halte und sich gern überzeugen lässt, dass er auch finanzierbar ist. Nun sei es allerdings an den Grünen, ein finanzpolitisches Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, so Loedige.

Der Ausbau der AKN zwischen Hamburg und Kaltenkirchen zu einer richten S-Bahn-Strecke wird seit Jahren diskutiert. Richtig in Fahrt kam das Projekt allerdings erst in diesem Sommer, als eine Vorentwurfsplanung um Auftrag der AKN ergab, dass der Umbau prinzipiell möglich ist.

Zurzeit lässt das Land Schleswig-Holstein in einer weiteren Untersuchung Kost…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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