Die meisten anderen befragten Städte lehnen so eine Parkgebührenbefreiung laut Bericht ab, weil sie nicht auf die Einnahmen verzichten wollen.
Besitzer von Elektromobilen dürfen in Hamburg seit dem vergangenen November im gesamten Stadtgebiet kostenlos parken. Diese Regelung gilt bis ins Jahr 2020.
Hintergrund für die Umfrage des Bayerischen Rundfunks ist das vor einem Jahr in Kraft getretene Elektromobilitätsgesetz der Bundesregierung. Es erlaubt Städten verschiedene Maßnahmen, um Elektroautos im Straßenverkehr zu bevorzugen.
Dazu gehört neben kostenlosen Parkplätzen zum Beispiel auch die Freigabe von Busspuren für Elektro-PKW. Allerdings macht davon kaum eine Stadt Gebrauch. Nur Dortmund hat laut BR-Bericht zwei Busspuren für E-Mobile freigegeben. Alle anderen befragten Städte lehnen dies ab.
„Busspuren werden jetzt und in Zukunft in Hamburg nicht für E-Autos freigegeben, weil mit derzeit bereits 2.000 E-Autos (Tendenz stark steigend) im innerstädtischen Verkehr ein geordneter Busbetrieb nicht mehr möglich wäre“, heißt es dem Bericht zufolge aus der Hansestadt.
Für den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, sind die Ergebnisse nicht überraschend. „Wenn sie zum Beispiel als Stadt gesagt haben, sie wollen den ÖPNV beschleunigen, dann macht es k…
5 Antworten auf „Hamburg: Einzige Millionenstadt mit Gratis-Parken für E-Autos“
Ich fahre einen Hybrid und das heißt, das ich KEINE Steckdose benötige, um die Akkus zu laden. Strom aus der Steckdose muss dagegen über Kohle-/Kern-/Wasser-/ oder Windkraft erzeugt werden.
Also, warum dürfen Plug-In-Hybride kostenlos parken und ich mit meinem Hybrid muss zahlen???
Schön.
War da nicht was bzgl. geplanter bzw. eingeführter Parkgebühren für P+R – Stellplätze in der geilsten-Stadt-ever?
Irgendwie nicht konsistent.
Und das Argument / die Entscheidung der Wedeler?
Irgendwie konträr.
Der Helmut Dedy (wahrscheinlich mit sechsstelligem Salär alimentiert) ist ja mal eine Intelligenzbestie ohnegleichen: Auf Parkplätze in einer autofreien Innenstadt verzichten zu wollen!
Der muss BWLer oder sowas sein!
Das hat mit hanseatischem Underststatement wohl nichts zu tun, denn wieviel Millionenstädte gibt es schon in Deutschland?
„Einzige Millionenstadt…“ typisch Hamburg: Hauptsache Superlativ.
Es fehlt jetzt nur noch der Zusatz „…dessen Namen auf -burg endet.“
Damit wäre Hamburg endlich für ewig Spitzenreiter, Kategorie egal.
Hamburg: Einzige Millionenstadt mit Gratis-Parken für alle Autos
wäre (noch vor kurzem) die richtige Überschrift gewesen. 🙂 Tarife von vor 25 Jahren, eine Handvoll Politessen für die ganze Stadt, selbst der Rechnungshof bemängelte mehrmals die Placebo-Parkgebühren, die kein Hamburger Autofahrer von Verstand zahlte.