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Echtzeit-Fahrplandaten im HVV: Starttermin ist ist noch offen

In anderen deutschen Großstädten ist es schon seit Jahren gang und gäbe: Echtzeit-Fahrplaninformationen, die Verspätungen "live" im Internet oder direkt auf dem Handy anzeigen. Nur in Hamburg ist dies bislang noch nicht möglich.
Christian Hinkelmann
Hamburger S-Bahn (S3) im Sommer (Bewegungsunschärfe)
Ein S-Bahnzug der Baureihe 474 im Sommer auf der Linie S3

Dabei hatte damalige schwarz-grüne Senat bereits im Sommer 2010 so ein System in Aussicht gestellt (Drucksache 19/6897).

HVV-Sprecherin Giesela Becker auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG: „Wir sind zurzeit im Gespräch mit Hochbahn, S-Bahn und VHH-PVG und tauschen uns mit anderen Verkehrsverbünden aus, die zum Teil schon Erfahrungen mit solchen Systemen haben“. Noch seien die Gespräche und Vorbereitungen aber nicht weit genug, um schon einen konkreten Einführungstermin nennen zu können, so Becker. Zudem gebe es noch eine Reihe von technischen und organisatorischen Fragen zu klären.

Nach Angaben des ehemaligen schwarz-grünen Senats plant der HVV eine gemeinsame Plattform, auf der die Echtzeit-Fahrplandaten aller Hamburger Verkehrsunternehmen gesammelt und von dort aus an Bahnhofs-Anzeiger, das Internet und Handys weitergegen werden. Zurzeit nutzen die Unternehmen verschiedene Informationssysteme, die offenbar nicht oder nur bedingt miteinander kompatibel sind.

Unterdessen hat die Hamburger-S-Bahn einen ersten Schritt in Richtung „Echtzeitdaten im Internet“ gemacht. Seit kurzem werden Verspätungen im…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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