In diesem Zuge soll der Lessingtunnel unter den S-Bahn-Gleisen so verbreitert werden, dass Platz für zwei Fußwege an den Fahrbahnrändern entsteht.
In der ersten Bauphase vom kommenden Montag bis Ende Oktober 2017 ist der Lessingtunnel für den Autoverkehr komplett gesperrt, danach ist er bis Ende Februar 2018 nur als Einbahnstraße in Richtung stadtauswärts befahrbar.
Radfahrer und Fußgänger können den Lessingtunnel fast durchgehend nutzen.
Die Bauarbeiten werden im kommenden Jahr auch Auswirkungen auf den S-Bahn-Verkehr haben. Im Sommer 2017 muss die Strecke nördlich des Bahnhofs Altona für voraussichtlich sechs Wochen komplett unterbrochen werden. Das heißt, es können keine Züge mehr von Altona in Richtung Wedel, Holstenstraße und Diebsteich und umgekehrt fahren. Fast alle Hamburger S-Bahnlinien werden davon betroffen sein. Ersatzbusse sollen die drei Verbindungen aufrecht halten.
Die ebenfalls über dem Lessingtunnel liegenden Fernbahnbrücken werden übrigens nicht erneuert: Sie sollen im Jahr 2025 ersatzlos abgerissen werden, weil der Fernbahnhof Altona bis dahin dan den Diebsteich verlegt wird.
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3 Antworten auf „Lessingtunnel ab Montag ein Jahr lang voll gesperrt“
Wenn Fußgänger und Radfahrer den Tunnel noch nutzen können, ist die Bezeichnung “voll gesperrt” in der Überschrift unzutreffend.
Erforderlich wäöre die Sanierung des komplketten lessingtunnels mit einer Aufweitung des Tunnelquerschnittes und der Schaffung von Bahnsteigzugägen zu den 4 Fernbahnsteigen am nördlichen Ende. Die Deutsche Bahn macht hier das übloiche Stückwerk! Der S-Bahnteil wird saniert und, weil man den Bahnhof Altona aufgeben will, lässt man den REst des Tunnels weiter verfallen und drückt der Stadt noch die Abrisskosten des Tunnel aufs Auge!!! Das ist Teil des bürgerfeindlichen Konzeptes Schließung des Fern- und REgionalbahnhofs Altona. Den Bahnhof in die Pampa verlegen und die Bahnkounden sollen selber zusehen, wo sie ihren Zug finden (oder besser gleich in den V´Fernbus steigen). Gegen die Schließung des Fern- und REgionalbahnhofs Altona regt sich Protest. Dazu hat sich die Bürgerinitiative “Prellbock Altona – Unser Bahnhof bleibt, wo er ist” gegründet. http://www.prellbock-altona.de
@ Michael Jung:
Da ist die BI ja nun wohl um ein paar Jahre zu spät gegründet worden. Die Diskussion ist doch schon lange vorbei. Es geht nicht mehr um das Ob, nur noch um das Wie. Also dürfte der Slogan der BI ein wenig veraltet, wenn nicht gar rückschrittlich sein.