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Lokführerstreik endet schon Samstagabend

Der Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn endet früher. Statt Montagabend soll der Ausstand schon am Samstagabend um 18 Uhr enden. Das erklärte GDL-Chef Claus Weselsky in Frankfurt. Bis dahin fahren die S-Bahnen in Hamburg weiter nur auf den wichtigsten Linien und das auch nur im 20-Minuten-Takt. Lesen Sie hier, auf welchen Strecken Ersatzfahrpläne gelten und welche Bahnen im Norden trotz des Streiks regulär fahren.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Foto: Christian Hinkelmann

Der ursprünglich auch vier Tage angesetzte Bahn-Streik endet schon am Samstagabend um 18 Uhr. Das erklärte GDL-Chef Claus Weselsky in Frankfurt.

Lesen Sie hier, welche Notfahrpläne bis dahin gelten und welche Bahngesellschaften im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) regulär fahren:

  • S-Bahn Hamburg:
    Die S-Bahn Hamburg, die zur Deutschen Bahn gehört, wird bestreikt und fährt heute und morgen nach folgendem Notfahrplan: Die Hauptlinien S1, S21, S3 und S31 werden im 20 Minuten-Takt bedient. Ein Ersatzfahrplan für das Wochenende soll heute Abend um 18 Uhr veröffentlicht werden.
    Lesen Sie hier den aktuellen Notfahrplan der S-Bahn Hamburg
  • DB Regionalverkehr:
    Auf den beiden wichtigsten Verbindungen im Norden, zwischen Hamburg und Kiel, sowie Hamburg und Lübeck fahren laut Notfahrplan der DB stündliche Regionalexpresszüge, die an zusätzlichen Unterwegsbahnhöfen halten. Sämtliche Regionalbahnen auf diesen beiden Strecken fallen dagegen aus. Zwischen Elmshorn und Neu…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Lokführerstreik endet schon Samstagabend“

Das Problem der Bundesrepublik Deutschland und deren Regierung als Eigentümer der Deutschen Bahn war doch immer, dass die GDL nicht käuflich ist. Erinnert sei daran, auch wenn das von (freier?) Presse und staatlichem Rundfunk geflissentlich nicht erwähnt wird, dass der Vorsitzende Hansen der Vorgängergewerkschaft des GDL Konkurrenten Transnet, umgehend nach einem bahnkonformen Tarifabschluß in den Vorstzand des Staatsunternehmens DBAG aufgenommen wurde. Dass die DBAG lieber mit dieser Gewerkschaft verhandelt und dazu ihren Eigentümer den Gesetzgeber zu Hilfe ruft ist daus Sicht des Herrn Grube ja sogar noch nachvollziehbar. Es macht aber auch die Haltung von Herrn Weselsky, aufgewachsen im laut Westdefinition Unrechtsstaat DDR, immer verständlicher. Er will den Unrechtsstaat in der BRD eben nicht wieder, ganz im Gegensatz zur Sozialdemokratie der Frau Nales und des Herrn Gabriel. Von der Blockpartei CDU oder der CSU der Regionalpartei des Alterswohnsitzes des Devisenbeschaffers der DDR, Herrn Schalck- Golodkowski, ist nichts anderes zu erwarten.

@Steuerzahler

Es ist ein großer Irrtum, wenn man vermutet, dass eine fahrerlose Bahn tatsächlich erheblich weniger Personal benötigt als eine Bahn mit Triebfahrzeugführer. Es müssen z. B. ständig Personale bereitsstehen um notfalls händisch einzugreifen. Von Wandalismusschäden oder dem Sicherheitsbedürfnis der Fahrgäste wIl ich gar nicht schreiben. Die fahrerlose U 3 in Nürnberg ist zwar ein schönes Spielzeug von Siemens, wirklich Personal eingespart hat sie nicht, schon gar nicht soviel, dass sie gegebenenfalls streikunabhängig weiterfahren könnte, zumal ja auch Bahnsteigpersonal oder die Leitstelle streiken könnte.

Das ist doch eigentlich mal ein hervorragender Aufhänger das Thema „Einführung automatischer Zuglenkung bei der S-Bahn Hamburg – Potentiale und Machbarkeit“ in einer Artikelserie zu beleuchten.

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