Nach knapp acht Wochen Corona-Pause sind die gold-schwarzen Shuttlebusse von Moia wieder regulär auf Hamburgs Straßen unterwegs. Seit heute Früh können die Sammeltaxi-Busse auch wieder tagsüber per App bestellt werden. Das teilte das Unternehmen, das zur Volkswagen-Gruppe gehört, mit.
Zum Schutz vor dem Coronavirus müssen Fahrgäste eine Mundschutzmaske tragen, außerdem ist der Fahrgastraum in den VW-Bussen provisorisch durch eine Folie vom Fahrerplatz getrennt. Statt normalerweise sechs werden nur maximal fünf Fahrgäste transportiert.
Zum Neustart vergrößert Moia außerdem sein Bediengebiet und ist ab sofort auch im ganzen Stadtteil Billbrook und in weiten Teilen von Billstedt unterwegs. Damit wächst das Geschäftsgebiet nach eigenen Angaben auf rund 320 Quadratkilometer. Damit deckt Moia inzwischen rund 40 Prozent des Hamburger Stadtgebiets ab. Das gesamte Stadtgebiet südlich der Elbe wird allerdings weiterhin nicht angefahren.
Zum Neustart ist die Flotte nur halb so groß wie bisher
Wer ein Moia-Shuttle bestellt, muss heute und in den kommenden Tagen möglicherweise mit längeren Wartezeiten rechnen, denn der Dienst will erst einmal nur mit der halben Flottengröße starten, die „flexibel an die tatsächliche Nachfrage angepasst“ werden soll, teilte das Unternehmen mit. Vor Corona war Moia mit rund 300 Fahrzeugen auf Hamburgs Straßen unterwegs.
Wegen der Corona-Krise hatte Moia seinen regulären Ridepooling-Dienst in Hamburg Anfang April eingestellt. Seitdem war ein Teil der Flotte nur noch nachts im Auftrag der Stadt Hamburg f…
Eine Antwort auf „Nach Corona-Pause: Moia nimmt Normalbetrieb in Hamburg wieder auf“
Eine Pleite dieses Dienstes würden 99% der Hamburger entweder nicht bemerken oder mit Freude zur Kenntnis nehmen. Ich selbst habe in einem Moia-Fahrzeuge selten mehr Personen als den Fahrer gesehen. Und als Fußgänger kann ich das an den Ampeln recht gut erkennen. Aber immer fleißig durch die Stadt cruisen – immerhin elektrisch, so dass die Schadstoffe andernorts entstehen. Natürlich ist unter diesen Voraussetzungen die Beschränkung auf 5 Fahrgäste kein großes Opfer.