Am 11. Dezember startet der neue Jahresfahrplan im HVV. Viele Änderungen waren schon seit einigen Wochen bekannt (siehe hier) – einige neue punktuelle Angebote sind neu hinzugekommen: Die Hafenfähren fahren künftig öfter zur Elbphilharmonie, die U-Bahn schließt eine Taktlücke in Wandsbek-Gartenstadt, die S-Bahn fährt morgens und abends öfter nach Wedel und auf den AKN-Linien A1 und A2 wird abends der 10-Minuten-Takt verlängert.
Im Regionalverkehr gibt es nur eine kleine Feinjustierung auf der Strecke Richtung Elmshorn sowie eine zusätzliche Spätverbindung von Lüneburg nach Dannenberg sowie einen neuen Frühzug in der Gegenrichtung.
Außerdem ändern sich mit dem Fahrplanwechsel auch die vertrauten Bezeichnungen für die Wochen- Monats- und Abokarten. Aus der Allgemeinen Karte wird die „Vollzeit-Karte“, die CC-Karte heißt künftig „Teilzeit-Karte“.
„Die neuen Namen machen – anders als bisher – die Gültigkeit deutlich“, so HVV-Sprecher Rainer Vohl zu NahverkehrHAMBURG. Basis für die Umbenennung war eine Kundenbefragung.
Lesen Sie hier alle HVV-Änderungen im Detail:
U-Bahn:
U-Bahnlinie U1
Montags bis freitags beginnt die Fahrt 8:02 Uhr ab Volksdorf in Richtung Innenstadt bereits um 7:55 Uhr in Ohlstedt (7:57 Uhr ab Hoisbüttel).
U-Bahnlinie U2
Montags bis freitags Verlängerung der Züge Niendorf Nord – Mümmelmannsberg in der Zeit von etwa 11 Uhr bis 12:30 Uhr von 4 auf 8 Wagen.
U-Bahnlinie U3
Montags bis freitags Ausweitung des 5-Minuten-Taktes zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt …
2 Antworten auf „Neuer HVV-Fahrplan: Aus der CC-Karte wird die Teilzeitkarte“
Damit sind wir in Stormarn im Bereich der 133 und dazugehörigen Linien wieder beim Stand der späten 09 er Jahre. Warum wird an dem Netz hier bloß alle paar Jahre rumgedoktort, bis ihr niemand mehr zurechtfindet?
Weil die Finanzierung dieser Linie (und allen anderen in dieser Gegend) durch den Kreis Stormarn und teilw. durch die Gemeinden mitfinanziert wird. Und sehr viele Kommunalpolitiker sind Rentner mit Auto. Ok, das ist vielleicht etwas unsachlich. Sagen wir lieber: Bedingt durch die schlechte Kassenlage der Gemeinden im Mittelzentrum Reinbek, Glinde, Wentorf ist es schwer Zustimmung zu Verbesserungen des ÖPNV-Angebotes zu bekommen. Der Kreis hingegen steht inzwischen finanziell wieder sehr gut da (nahezu schuldenfrei!). Dies könnte ein Grund für die kreisfinanzierten Verbesserungen des nächsten Fahrplans sein …