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Noch zehn Wochen: U- und S-Bahn bekommen zwei neue Bahnhöfe

In knapp zehn Wochen bekommt Hamburg gleich zwei neue U- und S-Bahnhöfe an den Elbbrücken und in Oldenfelde. Soweit sind die Arbeiten und so viel muss noch erledigt werden.
Christian Hinkelmann
Sieht fertig aus: Der künftige U-Bahnhof Oldenfelde in Hamburg
Sieht fertig aus: Der künftige U-Bahnhof Oldenfelde in Hamburg

Das hat es im Hamburger Nahverkehr seit vielen Jahren nicht mehr gegeben: Zum kommenden Fahrplanwechsel am 15. Dezember werden gleich zwei neue U- und S-Bahnhöfe in der Stadt eröffnet: An den Elbbrücken und in Oldenfelde.

Wie weit sind die Arbeiten an den beiden Stationen inzwischen und was muss bis zur Eröffnung noch erledigt werden? NahverkehrHAMBURG hat nachgefragt.

U-Bahnhof Oldenfelde sieht fast fertig aus

Als würde sie morgen in Betrieb gehen ­– so sieht die neue U-Bahn-Station Oldenfelde an der U1 zwischen Farmsen und Berne auf dem ersten Blick aus. Bahnsteig, Dach und Gleise sind fertig, die Infovitrinen stehen, selbst Werbeplakate hängen bereits am neuen Bahnhof. Doch einige Details fehlen noch.

Bis zur Eröffnung müssen noch die technische Installation und letzte Ausbauarbeiten komplett fertiggestellt werden, erklärt Hochbahn-Pressesprecher Christoph Kreienbaum gegenüber NahverkehrHAMBURG. Außerdem seien derzeit noch die Außenanlagen, die Zuwegung und die geplante Bike-and-Ride-Anlage im Bau.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Noch zehn Wochen: U- und S-Bahn bekommen zwei neue Bahnhöfe“

Auf lange Sicht wird in den nächsten Jahrzehnten sowieso der Kleingartenbereich bei der Haltestelle Oldenfelde für Wohnbebauung vorgesehen werden; dann entfaltet die Station erst richtig ihre Wirkung. Was leider nicht so gut ist: man muss erstmal 200m laufen, um mit dem Bus weiter fahren zu können … das ist nicht wirklich attraktiv.

Und dass der Kern vom Rahlstedter Ortsteil Oldenfelde im Zentrum beim Bahnhof Rahlstedt liegt, ist ja erstmal egal, solange behauptet werden kann, dass Rahlstedt nun sogar einen U-Bahn-Anschluss hat 😀 …

Was mich aber noch interessiert: Liegen die Kosten der U-Oldenfelde im geplanten Rahmen im Gegensatz zur Preissteigerung von 62% bei der S-Elbbrücken?

Ist die Eröffnung wirklich sicher? Richtig sicher? Sicher sicher?
Oder kann durch das spontane Erscheinen von Feldhamstern dem ÖPNV noch ein schwerer Schlag inklusive Rückbau der Stationen zugefügt werden?

Das ist egal.
Dann werden stattdessen einfach Busse eingesetzt, die in Hamburg eine Wirksamkeit entfalten, wie sie anderenorts nur erträumt wird.

ps. Die Leistungsfähigkeit der Beförderung ist in beiden Fallen ebenfalls ein derartiger „Quantensprung“, wie sie diese Meldung (Tschentscher wird schier ausflippen!)?

pps.
Und was passiert eigentlich in Ottensen gerade so?
Und in Rahlstedt?
Und in Wandsbek?
Jahrzehntelanges(!) warten auf den Bus?!

Ja, lieber ÖPNV-Nutzer, wir warten weiterhin Jahrzehnte auf den Bus. 😉

Eigentlich bin ich etwas enttäuscht über diesen belanglosen Artikel ohne kritische Nachfragen, z.B. „Wie sinnvoll ist eine Haltestelle ‚Oldenfelde‘ mit geschätzt 4500 neuen Fahrgästen rund um Knill und Fünfstück, wenn doch der eigentliche Siedlungskern von Oldenfelde beim Bahnhof Rahlstedt liegt?“ (Aber dort warten sie ja auch noch jahrzehntelang auf den Bus.)

Ich hatte mir eigentlich einen Artikel zur Entwicklung um die S4 gewünscht, die ja am Wochenende „in aller Munde“ war. Oder ist das Schweigen schon als „bedenklich“ zu interpretieren?

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