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Wochenrückblick: Deutschlandticket verlagert viele Autofahrten in Hamburg und U-Bahn-Bau verdrängt Busse

Außerdem: Simpler Trick ermöglicht Betrug mit 49-Euro-Ticket, Abriss des Harburger ZOB verspätet sich, Streik könnte Moia stilllegen und Bahnhofs-Ausbau in Elmshorn rückt in weite Ferne. Diese Mobilitäts-News waren diese Woche in Hamburg und Umland wichtig.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahnzug der Baureihe DT5 über der Alster in Hamburg-Winterhude mit Wassersportlern
Viele Hamburgerinnen und Hamburger fahren in diesem Sommer lieber mit der Bahn statt mit dem Auto.
Foto: Christian Hinkelmann

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilität-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp, launig.

Deutschlandticket verlagert viele Autofahrten auf den HVV

Das 49-Euro-Ticket ist im HVV weiterhin ein großer Erfolg. Seit der Einführung im Mai wurden 764.000 Tickets verkauft, eine Steigerung von 55.000 gegenüber der ersten Bilanz vor einem Monat. Insgesamt hat der HVV 22 Prozent an Abonnenten hinzugewonnen und kratzt mit 960.000 an der 1-Million-Marke. Das Fahrgastniveau erholt sich langsam, im Mai wurden bereits 95,4 Prozent des Vorkrisen-Niveaus erreicht, schrieb das Abendblatt am Donnerstag. Besonders erfreulich: Laut einer Kundenumfrage mit 1.000 Befragten in Hamburg und Umland sind 24 Prozent der Fahrten, die mit dem Deutschlandticket gemacht wurden, vorher mit dem Pkw zurückgelegt worden. Das entspricht laut HVV allein im Juni 1,6 Millionen eingesparte PKW-Fahrten. Sechs Prozent der Wege haben sich vom Fern- auf den Nahverkehr der Bahn verlagert, zwei Prozent vom Fahrrad. Zehn Prozent der Fahrten wurden durch das günstige Ticket neu erzeugt…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „Wochenrückblick: Deutschlandticket verlagert viele Autofahrten in Hamburg und U-Bahn-Bau verdrängt Busse“

Ich fahre seit Januar regelmäßig mit Moia, und bin mit den Fahrpersonal durchweg zufrieden, und möchte, dass sie vernünftig bezahlt werden. Wenn das Unternehm kein Einsehen haben sollte, müssen die Mitarbeitenden halt ihr Streikrecht wahrnehmen. Die Einschränkungen nehme ich dafür gern in Kauf!

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