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Bau der Stadtbahn in Hamburg lohnt sich

Der Bau der Stadtbahn in Hamburg ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Das hat eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse des Bundesverkehrsministeriums ergeben. Ein wichtiger Meilenstein für das Projekt.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn in der Bürostadt City Nord in Hamburg
Visualisierung: Eine moderne Stadtbahn der Hochbahn in der Bürostadt City Nord in Hamburg
Foto: Hochbahn

Wie viele Fahrgäste hätte die Stadtbahn? Welchen Nutzen hätte sie für die einzelnen Stadtteile? Und was würde der alternative Einsatz von Bussen kosten?

Genau diesen Fragen sind Fachleute von Stadtentwicklungsbehörde und Hochbahn nachgegangen.

Das Bundesverkehrsministerium hat diese Fakten jetzt in einem so genannten „Standardisierten Verfahren“ überprüft. So ein Verfahren ist Pflicht für alle Großprojekte im öffentlichen Nahverkehr überprüft.

Ergebnis der Analyse: Der Nutzen der Stadtbahn ist größer als die Kosten.

Enno Isermann von der Stadtentwicklungsbehörde reagierte im NDR erfreut und sprach von einem wichtigen Schritt für die Stadtbahn.

Ein positiver „Kosten-Nutzen-Faktor“ ist Voraussetzung für mögliche Fördergelder aus Berlin. Hamburg möchte einen Großteil der Baukosten mit Bundeszuschüssen finanzieren.

Einen endgültigen Antrag auf Bundeszuschüsse wird Hamburg im kommenden Frühjahr einreichen. Vorher sollen im Laufe des Planfeststellungsverfahrens die genauen Kosten der Stadtbahn ermittelt werden.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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