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Metrobuslinie M3 soll bis 2015 elektrisch fahren

Die Metrobuslinie M3 soll bis 2015 offenbar auf elektrisch angetriebene Busse umgerüstet werden. Das berichtet das Hamburger Abendblatt und beruft sich dabei auf Angaben der Wirtschaftsbehörde und des Verkehrsunternehmens VHH-PVG.
Christian Hinkelmann
Ein Metrobus der Linie M3 an der Feldstraße
Ein Metrobus der Linie M3 an der Feldstraße

Demnach sollen die Busse zwischen Hafencity und Schenefeld über im Straßenasphalt liegende Induktionsplatten mit Strom versorgt werden. Störende Oberleitungen über den Straßen sind somit nicht mehr nötig.

Der Hersteller Bombardier testet dieses neuartige System („Primove“) bereits an Straßenbahnen in Augsburg und Bautzen.

Laut Abendblatt soll das Primove-System im Hamburg erstmals zeigen, dass es auch bei Bussen unter Alltagsbedingungen funktioniert.

Günstig ist das neue System allerdings nicht. Das Hamburger Unternehmen hySolutions, das für die Umsetzung der Elektromobilitätspläne des Senats zuständig ist, rechnet im Abendblatt mit einer Investitionssumme von mindestens 20 Millionen Euro für die knapp 15 Kilometer lange Buslinie.

Wie das Projekt finanziert werden soll, ist noch unklar. Hamburg allein könne diese Summe nicht stemmen und sei dabei auf Geld aus dem Bundesförderprogramm „Schaufenster Elektromobilität“ angewiesen, so hySolutions-Chef Peter Lindahr in dem Zeitungsbericht. Ob das aber kommt, wird die Bundesregie…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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