Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Auslieferung der neuen U-Bahn-Züge vom Typ DT5 verzögert sich

Die Hochbahn muss offenbar länger auf ihre bestellten neuen U-Bahnen warten als bisher geplant. Nach Berichten von NDR und Hamburger Abendblatt verzögert sich die Auslieferung.
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahnzug vom Typ DT5 auf der Linie U3 an den Landungsbrücken in Hamburg mit Bewegungsunschärfe
Ein U-Bahnzug vom Typ DT5 auf der Linie U3 an den Landungsbrücken in Hamburg mit Bewegungsunschärfe

Demnach sollen erst 2018 alle bestellten 67 Triebwagen des Typs DT5 durch Hamburg fahren – drei Jahre später als ursprünglich geplant.

Bisher seien nur zehn DT5-Züge geliefert worden, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum zum Abendblatt. Der Hersteller habe zugesichert, ab Januar 2014 jeden Monat einen Zug zu liefern.

Grund für die Verzögerungen waren laut Kreienbaum zunächst Karosserieprobleme und dann „Kinderkrankheiten“ an der Software.

Die neue U-Bahn-Baureihe DT5 des Fahrzeugbauers Alstom ist seit einem Jahr in Hamburg im regulären Fahrgasteinsatz. Ein Zug kostet rund 3,6 Millionen Euro.

Neben den bisher bestellten 67 Einheiten hat die Hochbahn noch eine Option auf 40 weitere Züge. Ob diese noch gezogen wird, ist offen. „Hierüber gibt es noch keine finale Entscheidung“, so Hochbahn-Sprecher Kreienbaum zu NahverkehrHAMBURG.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Schneematsch auf einem Radfahrstreifen in Hamburg (Archivbild).

Winterchaos auf Hamburgs Radwegen: Die unendliche Suche nach einer Lösung

Seit Jahren sucht Hamburg alternative Streumittel für Radwege, die besser wirken. Nach einer aufwendigen Studie liegen seit einem Jahr Ergebnisse dazu vor. Doch passiert ist seitdem kaum etwas. Einen Zeitplan kann die zuständige Umweltbehörde nicht nennen. Radfahrende werden sich wohl noch lange gedulden müssen.

Hamburg-Pendler: Von woher kommen sie und wer hat die weiteste Strecke?

Hamburg-Pendler: Woher sie kommen und wie sie fahren

Von wo pendeln die meisten Menschen aus dem Umland nach Hamburg? Welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei am häufigsten? Wer hat den weitesten Weg? Und was muss eine Bahnanbindung offenbar mitbringen, damit sie von Berufspendelnden auch wirklich viel genutzt wird? Eine Analyse.

So könnte die neue S-Bahn-Haltestelle des Verbindungsbahnentlastungstunnels am Hamburger Hauptbahnhof aussehen.

S-Bahn am Jungfernstieg jahrelang teilgesperrt? Senat ohne Lösungsvorschlag

Noch gibt es keinen Plan, wie die drohende 6,5 Jahre lange Teilsperrung der S-Bahn-Strecke zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof aufgefangen werden könnte, falls der geplante zweite S-Bahn-Tunnel in der Innenstadt tatsächlich gebaut wird. Deswegen hält der Senat eine Kostenprognose zum Tunnel unter Verschluss und aus diesem Grund könnte ein hoher Preis auch für die U5 zu einem Problem werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert