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Bahn will S-Bahn-Tunnelstationen in Hamburg modernisieren

Die Bahn will die zehn Tunnelstationen der Hamburger S-Bahn modernisieren - rund zehn Jahre, nachdem sämtliche Zwischendecken in den Stationen entfernt wurden.
Christian Hinkelmann
Bauarbeiten im S-Bahnhof Jungfernstieg in Hamburg
So sah es am s-Bahnhof Jungfernstieg lange Zeit aus

Die Deutsche Bahn will für 48 Millionen Euro die zehn Tunnelstationen der Hamburger S-Bahn modernisieren. Wände, Bahnsteige und Zwischenebenen werden neu gestaltet und erhalten somit ein modernes und helles Erscheinungsbild. Den Anfang macht die Station Jungfernstieg. Dort soll die Zwischenebene zur Europapassage mit neuen Wänden und Decken versehen und somit heller und übersichtlicher werden.

Auf Grund der Arbeiten kommt es laut Bahn zu Einschränkungen an den Zu-/Abgängen zu den S-Bahnen im mittleren Bahnsteigbereich. Die Zugänge zur Europapassage bzw. zum Jungfernstieg werden je nach Baufortschritt wechselseitig gesperrt. Zunächst wird der Zugang zur Europapassage bis Freitag, 23. September gesperrt. Fahrgäste sollten während der Arbeiten auch die Zu-/Abgänge zur S-Bahn über den U-Bahnsteig nutzen. Servicemitarbeiter und Aushänge weisen auf die jeweils aktuelle Wegeleitung hin.

Die Arbeiten in der Zwischenebene sollen voraussichtlich bis Jahresende beendet sein.

Die Tunnelstationen der Hamburger S-Bahn sind seit langem ein Ärgernis: Vor rund zehn Jahren hatte die Bahn in sämtlichen Bahnhöfen die Deckenverkleidungen aus Brandschutzgründen entfernt und nie für einen flächendeckenden Ersatz gesorgt. Seitdem müssen die Fahrgäste in wenig einladenden Rohbau-Stationen auf ihre Züge warten.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Bahn will S-Bahn-Tunnelstationen in Hamburg modernisieren“

„Die Arbeiten in der Zwischenebene sollen voraussichtlich bis Jahresende beendet sein.“

…kurz mal nachdenken…
Wie lange dauerte das nun schon in der Zwischenebene in Altona ??? Nagut, da kommen auch neue Geschäfte hin, aber das sollte auch ursprünglich alles nicht so lange dauern.

Ich bin jetzt nicht weiter über das Vorhaben informiert, aber ein paar Eimer Farbe wird es schon für 48 Mio Euro geben. Hoffentlich wird das Ganze auch im Hinblick auf die zukünftigen Aufzugsanlagen koordiniert. Ach ja, ich vergaß, es ist ja ein Vorhaben der Deutschen Bahn….. !

btw.: Ist eigentlich der 5. Aufzug in der Station Harburg (Bahnhof) mittlerweile in Betrieb ??? –> Übrigens auch so eine wahnsinnige Witzgeschichte. Aber die Rampe dort um von der unteren Mittelebene auf die obere Mittelebene zu kommen hat ja auch nur so ca. 10 % Steigung (für einen durchtrainierten Rollstuhlfahrer also gar kein Problem und Oma Klax bleibt sowieso mit ihrem Rollator daheim), da braucht es dann dort auch keinen weiteren Aufzug !

Nicht nur die Tunnelstationen der S-Bahn sind ein Ärgernis.
Ich sage nur: Berliner Tor. Als ob ein Riese seine schmuddeligen Legosteine auf den Müll geworfen hat.
Und wenn dann ein Zug der Baureihe 474 einfährt, mit den schwarz-verschmierten Türgriffen, dann fragt man sich, ob die Verantwortlichen eigentlich selber S-Bahn fahren …

Ich hoffe, dass diese Vorhaben gelingt. Denn die Stationen von City- und Harburger Tunnel haben es bitter nötig. Wenn diese Stationen freundlich, hell und ohne unnütze Bahnsteiggebäude und ohne angefangene Baustellen wären, würde auch generell ein besseres Bild auf die S-Bahn Hamburg fallen.

Was Königstraße betrifft, so denke ich, dass diese Haltestelle auch umgestaltet wird und der gegenwärtige unterschiedliche „Background“ in diesem ollen Braunton endlich verschwindet.

Ich frage mich, wozu die Umbauten der letzten zwei Jahre gehören, wenn nicht zu diesem Projekt !?
Im Zuge der Modernisierung wurde z.B. in der Station Stadthausbrücke die abgenommene Deckenverkleidung durch ein Luftgitter-System ersetz, das den Blick auf die Kabelinstallationen verhindert, im Brandfall die Luft aber nach oben steigen läßt.
Ebenso wurden die Tunnelwände mit Fotocollagen verschönert und Brandschutztüren und Blindenmarkierungen angebracht. Wenn all dies nun wieder “erneuert“ werden soll, bevor es fertig ist, dann sollte man gegen diese Geldverschwendung auf die Straße gehen.

Das wird aber auch höchste Zeit – Wenn man sich die Hamburger Tunnelstationen so ansieht, würde man glatt meinen, dass sie bis zu ihrer baldigen Stillegung nur noch notdürftig in Betrieb gehalten werden. Kaputte, elende Löcher…

Aber wenn man sich die Modernisierungen der Bahnsteigebenen in Altona oder an der Königstraße so ansieht, verspricht das auch nicht viel Besserung: Munterer Materialmix ohne jedes Auge für Gestaltung, scheinbar wahllos irgendwo von der Resterampe gezogen, weils billig war.

Hoffentlich macht diesmal auch ein Gestalter mit….

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