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Kostenberechnung für AKN-Elektrifizierung erst zum Jahresende

Die laufende Kosten-Nutzen-Analyse zur geplanten Elektrifizierung der AKN-Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen und zum Ausbau zu einer S-Bahn verzögert sich weiter. Das Ergebnis soll nun erst zum Jahresende vorliegen.
Christian Hinkelmann
Menschen steigen aus einem AKN-Triebwagen im Bahnhof Hamburg-Schnelsen
Menschen steigen aus einem AKN-Triebwagen im Bahnhof Hamburg-Schnelsen

Das geht aus einer Antwort des schleswig-holsteinischen Verkehrsministeriums auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Volker Dornquast hervor (Drucksache: 18/1054).

Die Gründe für die Verzögerung sind demnach neue Erkenntnisse während der Ausarbeitung sowie zusätzliche Datenerhebungen und Abstimmungsprozesse mit dem Bund und den beteiligten Projektpartnern.

Ursprünglich sollte die Kostenberechnung für das Projekt bereits zum Jahresende 2012 vorgelegt werden und wurde dann auf Sommer 2013 verschoben.

Erst kürzlich hatte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch im NahverkehrHAMBURG-Interview erklärt, dass Schleswig-Holstein die AKN-Elektrifizierung und den S-Bahn-Ausbau möglichst bis zum Jahr 2019 realisieren wolle, weil es nur bis dahin Fördermittel des Bundes aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gebe. Außerdem könne Hamburg nur bis 2018 zusätzliche S-Bahn-Triebwagen der neuen Baureihe 490 zu den aktuell vereinbarten Preisen nachbestellen.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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