Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Shuttleservice Ioki fährt jetzt auch zum HVV-Preis in Billbrook

Der Sammeltaxi-Dienst Ioki ist ab sofort auch in Billbrook aktiv und erschließt dort Industriegebiete. Fahrgäste müssen je nach Tageszeit eine Besonderheit beachten.
Christian Hinkelmann
Ab sofort zum HVV-Preis im Stadtteil Billbrook unterwegs: Der Shuttledienst Ioki
Ab sofort zum HVV-Preis im Stadtteil Billbrook unterwegs: Der Shuttledienst Ioki
Foto: VHH / Ioki

Eineinhalb Jahre nach dem Start in Osdorf und Lurup (siehe hier) kann der Shuttleservice Ioki seit gestern auch in Hamburg-Billbrook gebucht werden.

Zunächst fünf elektrische Sammeltaxis fahren ab sofort bis zu 38 Haltepunkte in dem Stadtteil an, der sich vor allem durch lang ausgedehnte Industriebgebiete auszeichnet. Mit über 1.000 Betrieben und mehr als 20.000 Beschäftigten gilt Billbrook als zweitgrößtes Industriegebiet Hamburgs.

„Billbrook verfügt grundsätzlich schon über einen gut ausgebauten Busverkehr, der aber zum Teil mit sehr weiten Fußwegen zu und von den Haltestellen verbunden ist und sich nicht auf die volle Fläche ausdehnt. Hier schaffen wir mit unserem Angebot eine kleinmaschigere Vernetzung und erschließen tagsüber einen Teil, der bis dahin über ein unzureichendes Angebot an Haltestellen verfügt hat“, erklärt der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), Toralf Müller, die Motivation hinter dem neuen Angebot. Die VHH kooperiert in Hamburg mit dem neuen Shuttledienst, der wiederum zur Deutschen Bahn gehört.

Ioki-Geschäftsführer Dr. Michael Barillère-Scholz betont zudem, dass in Billbrook besonders viele Berufspendler unterwegs sein würden, die mit dem neuen Angebot dazu animiert werden sollen, ihr eigenes Auto stehen zu lassen.

Ioki fährt tagsüber nur in Teilgebiet und ist teurer als nachts

Für Fahrgäste ist der Service in dem neuen Ioki-Gebiet allerdings etwas komplizi…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Wenn die Hochbahn eine neue Buslinie plant, laufen bei ihm die Fäden zusammen: Christoph Jenner, Leiter der Angebotsplanung für den Hamburg-Takt.

Wie entstehen eigentlich neue Buslinien in Hamburg?

Hochbahn-Verkehrsplaner Christoph Jenner gibt im Interview Einblicke, wie die Ideen für neue Buslinien in Hamburg geboren werden, wie nach weißen Flecken im HVV-Netz gesucht wird, warum die Planung bis zur ersten Fahrt meist mehr als ein Jahr dauert und wieso bei der neuen Linie 113 zwischen Eimsbüttel und Elbstrand einfach alles gepasst hat.

S-Bahn im Bahnhof Halstenbek in Schleswig-Holstein

Fährt die S-Bahn nach Pinneberg und Aumühle bald seltener?

Geplante Angebotskürzungen im schleswig-holsteinischen Bahnverkehr könnten auch zwei Hamburger S-Bahn-Strecken betreffen. Minister sagt, bis wann die Streichliste feststehen soll. Politik in Hamburg reagiert mit Sorge. Für die Verkehrswende sind die Kieler Pläne ein Sargnagel.

Mit Wolle und Schere konnten interessierte Bürger auf dem Rathausmarkt ihre Wünsche zum Thema Verkehr visualisieren

Verkehrsentwicklung in Hamburg: Planlos durch die Jahrzehnte

Seit zwölf Jahren beschäftigt sich Hamburg mit einer Langfristig-Strategie, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickeln soll. Jetzt ist der Plan endlich fast fertig und die Öffentlichkeit hat in Befragungen auch klare Vorstellungen genannt, was drin stehen soll. Aber wird sich der Senat daran halten?

9 Antworten auf „Shuttleservice Ioki fährt jetzt auch zum HVV-Preis in Billbrook“

Au Weia. Mea Culpa. Eben 2019 und das Jahr des Bumerangs. Bin eben auf die Startseite zurückgesprungen und musste zu meiner Scham feststellen, dass auf dem kleineren Bild gegenüber dem obigen abgeschnittenen der LOKI durchaus ´auf´ dem Haltestellenbereich steht. Wie Herbert Wehner eben sinnbildlich sagte, wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigt, zeigen mindestens 3 Finger zurück. So kann es gehen. Ob man dennoch dort Rad fahren darf? Es ist eben die Bushaltestelle.
Trotzdem noch einmal meine Bitte um Entschuldigung. Man sollte seine ´Aufregung´aus anderen Themen nicht miteinander vermischen. Nächstes mal werde ich wieder erst durchatmen und dann tippen.

Noch mal zum Thema selbst, jetzt wo IOKI nicht mehr nur ein reines Experiment ist waere es mal sinnvoll nach Kosten und Nutzen nachzufragen…

Und leider noch einen an Thomas hinterher. „…unmittelbar vor der Radwegableitung!“ wäre nach meinen Informationen (sofern sich eben in unmittelbar letzter Zeit keine Veränderungen ergeben haben) eine weitere unkorrekte Darstellung. Der gemeinsame Rad- und Fußweg beginnt erst ca. in Höhe des Brückengeländers (vom Betrachter weg) und endet dort (!) in Gegenrichtung. Erst hinter der Haltestelle (also hinter dem Betrachter) wird er (der Radfahrer) von da baulich auf die Fahrbahn geführt, da dort kein separater Radweg mehr vorhanden ist. Ergo ist auch im Bereich der Haltestelle kein Radweg.

Diese baulich (für Radfahrer/Fußgänger/Haltestellenbenutzer und Autofahrer) sehr unglückliche Situation kann man ja sicher im Interesse Aller diskutieren und bestenfalls lösen, aber nur Verrat zu schreien ist… mehr als na ja. Eben Blindheit durch Feindbilder. Und wer letztendlich Feindbilder hat, der liebt den Krieg.

Noch´n Grund für einen Zaun: ich war zwar einige Zeit nicht mehr dort vor Ort (hat sich dort wirklich etwas verändert?), doch nach Bedienung von Google Maps und StreetView kann ich auch aus eigener Erinnerung postulieren, dass der abgebildete LOKI-Shuttle vollkommen korrekt am Unteren Landweg in der Haltebucht für Autos(!) mit ´eingeschränktem Haltverbot auf dem Seitenstreifen (also nur Ein- und Aussteigen)´ im Bereich vor der eigentlichen Bushaltestelle für z.B. der 432 abgestellt ist. Ist baulich sicher sehr unglücklich, da dadurch die Haltestelle extrem verkürzt ist, jedoch kann ich nicht den Weltuntergang in Form der Illegalität erkennen. In anderen Situationen wird regelrecht nach Illegalität geschrieen, um Autoverkehr zu bekämpfen. 2019 das Jahr des Bumerangs. Wie wahr.

Wenn es wirklich so ist, fordere ich Bildung, Bildung, Bildung. Und nicht Bild dir deine Meinung. Postfaktische Verhältnisse im gnadenlosen ideologischen Kampf gegen das Auto. Alles Verbrecher! Hauptsache irgendeine moralische Meinung. Schöne Grüße aus NDS nach Babylon.

Wow: Selbst im Jahr 2019, dem Jahr in dem endlich mal die Problematik des illegalen Geh- und Radwegblockierens selbst in den allgemeinsten 08/15-Medien angekommen ist und sogar CSU-Scheuer davon spricht, trauen sich DB/IOKI/HVV ihre Angebote mit Bildern von blockierten Geh- und Radwegen zu illustrieren….Wie aus dem kleinen Teaser-Bild erkennbar, steht das IOKI-Shuttle nicht in der Busbucht, sondern auf dem Geh- u. Radweg, unmittelbar vor der Radwegableitung!
Ja, es ist „nur ein Bild“. Aber es ist so unglaublich peinlich und steht so sinnbildlich für die immer noch vorhandene Ignoranz gegenüber dem Fuß- und Radverkehr, selbst bei den Akteuren, die dem Umweltverbund eigentlich verpflichtet sein sollten.
IOKI, danke für nix.

Schauen Sie sich die entsprechende Stelle an der S-Bahn Billwerder-Moorfleet / Unterer Landweg mal auf Google Street View an. Falls die Situation noch so ist wie auf den dortigen alten Fotos, was ich glaube, steht das Ioki-Fahrzeug in der Haltebucht und der Bus auf der Straße. Ihre Kritik verpufft also.

Damit wir alle vom selben Bild sprechen: Schauen Sie sich bitte das erwähnte kleine Teaser-Bild an und urteilen Sie bitte erneut. Hier der Deep-Link:

https://test.nahverkehrhamburg.de/wp-content/uploads/20191112-vhh_ioki-billbrook_2-350×238.jpg

Und darin besteht ja gerade die von mir kritisierte Ignoranz, dass das IOKI-Shuttle eben NICHT in der Haltebucht steht (die man ja wunderbar hätte nutzen können), sondern dort wo es definitiv nichts verloren hat.

Wenn man tagtäglich in unserem „Babylon“ Hamburg (@scotty: Danke für diese Vorlage) die zigfach zugeparkten Geh- und Radwege sieht, ärgert es besonders, wenn auch noch die ÖPNV-Träger fehlendes Problembewußtsein zeigen.

Für mich ist es bei meinem Hobby eigentlich mehr als peinlich, denn dass Angesprochene kratzt möglicherweise ebenso (bewusst oder unbewusst) an ein wenig mehr, als nur Ignoranz. Durch das gekappte Bild war ich ja ebenso abgelenkt durch meine Ortskenntnis und bin gar nicht auf den eigentlichen Vorwurf eingegangen, da ich ja glaubte, er wäre falsch beobachtet worden.

„Ja, es ist „nur ein Bild“. Aber es ist so unglaublich peinlich und steht so sinnbildlich für die immer noch vorhandene Ignoranz gegenüber dem Fuß- und Radverkehr…“ und eben mehr.
Das Bild stellt auf die angemahnte Weise eine Verbindung zu dem Thema ´Subliminale Botschaften´ also versteckte Botschaften her. Ein wirklich riesiges Fass der Beeinflussung. Es wird hauptsächlich im Bereich der Werbung eingesetzt und sollte damit den am Bild Beteiligten durchaus bekannt sein. Und was die Unterschwellige Botschaft sein könnte, kann ja jeder selbst interpretieren.

Für denjenigen, der sich für Psychologie begeistern kann, ist es ein sehr interessantes Thema. VT´ler wie meiner einer, könnten endlose Beispiele aus Filmen und Musik herunterbeten. Die jeweiligen Industrien ertrinken regelrecht darin, darum ist es keineswegs ein Randthema. Soll nur halt niemand wissen, sonst klappt es ja nicht mehr wirklich.
Disney ist unbekannter König darin (von Thomas Kasunic ist mit ´Die Macht der Medien´ ein sehr guter Vortrag darüber zu finden, worin das Thema Subliminale Botschaften ausführlich erklärt wird) und wer ´I, Pet Goat 2´ das totale Feuerwerk dieses Phänomens und dessen zahllosen internationalen Analysen kennt, ist sicher interessiert, ob der Film zum 27.11.19 ebenso prophetisch wird, wie er es bei Notre Dame war.

Aber all das Wissen nutzt eben gar nix, wenn man selbst so blöde ist und sich von anderen Kleinigkeiten ablenken lässt und den Elefanten im Raum nicht mehr sieht. Aber so kann ich wenigstens als schlechtes Beispiel dienen und Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Und noch einmal Danke, das mir meine Parkbucht Klugsche**erei nicht übel genommen wurde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert