Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

„Wir würden uns wünschen, dass die S4 schon vor 2024 kommt“

Der Hamburger Verkehrsverbund wünscht sich, dass die geplante S-Bahn nach Bad Oldesloe schon früher kommt als im prognostizierten Jahr 2024. Das kündigten die HVV-Geschäftsführer Lutz Aigner und Dietrich Hartmann im großen NahverkehrHAMBURG-Neujahrsinterview an.
Christian Hinkelmann
S4-Sonderfahrt im Hamburger Hauptbahnhof
Sonderfahrt auf geplanter Linie S4 im Herbst 2011 im Hamburger Hauptbahnhof

Die S4 sei ein ganz wichtiges Projekt, um statt des bisherigen „Rumpeltakts“ dort endlich einen sauberen Taktverkehr fahren zu können, so Hartmann. Der Verbund rechne mit stark steigenden Fahrgastzahlen – vor allem durch den besseren Anschluss der Räume Wandsbek und Rahlstedt.

Um die S4 hatte es in den vergangenen Tagen Irritationen gegeben, nachdem das Bundesverkehrsministerium in einen Brief angemahnt hatte, die Kosten für das rund 630 Million Euro teure Projekt nicht aus den Augen zu verlieren.

Außerdem sprachen sich die HVV-Chefs für den Bau weiterer neuer Schnellbahnstrecken in Hamburg aus. „Wenn verschiedene innenstadtnahe Stadtteile attraktiver gemacht werden, dann muss man auch über ein attraktiveres Verkehrsangebot nachdenken“, so Hartmann.

Und: Der Verkehrsverbund will der Papier-Fahrkarte den Kampf ansagen: Im kommenden Jahr wird in ganz Hamburg ein neues elektronisches Ticket eingeführt und soll laut Aigner in Zukunft zum Hauptvertriebsweg werden.

Lesen Sie hier das gesamte Interview:

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Emsiges Arbeiten im Gleisdreieck am S-Bahnhof Hasselbrook. Hier soll die S4 aus der S1-Strecke ausfädeln und Richtung Bad Oldesloe führen.

So weit sind die Bauarbeiten an der neuen S4 in Hamburg

Seit Tagen ist die S-Bahnlinie S1 im Hamburger Nordosten voll gesperrt, weil dort an der künftigen S4 gebaut wird. Was passiert da genau? Wir waren vor Ort und zeigen aktuelle Bilder vom S4-Baufortschritt. Langsam wird der Zeitplan sportlich.

Ein Wagen des Carsharing-Anbieters Miles in der Neuen Mitte Altona in Hamburg.

Carsharing-Anbieter in Hamburg haben zu wenig Elektroautos

Bis zum Jahreswechsel sollen die Carsharing-Flotten von Share Now, Miles und Sixt zu 80 Prozent aus E-Autos bestehen. Dazu haben sich die Unternehmen selbst verpflichtet. Doch davon sind sie noch meilenweit entfernt. Die Quote nimmt kaum zu, das Ziel droht zu kippen. Bei einem Anbieter nahm die Zahl der Stromer sogar ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert