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Wochenrückblick: Jobticket-Zuschuss soll auch auf 49-Euro-Ticket angerechnet werden & neue Züge für Bahnstrecke nach Lübeck kommen später

Das müssen ProfiTicket-Fahrgäste im HVV jetzt wissen, 100-Sekunden-Takt für U2/U4 wird ab Frühjahr in Farmsen getestet, Gertigstraße ist jetzt Fahrradstraße und Haltestellen-Umbenennung wegen Weltklimakonferenz. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor los.
Richard Lemloh
Fahrkartenautomat der Hamburger S-Bahn
Fahrkartenautomat der Hamburger S-Bahn
Foto: Christian Hinkelmann

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent. Außerdem finden Sie hier die wichtigsten Baustellen und Fahrplaneinschränkungen für die kommenden Tage im HVV, damit Sie Ihre nächsten Fahrten besser vorplanen können.

HVV hat 49-Euro-Ticket schon 13.000-mal vorverkauft

Obwohl noch immer nicht klar ist, wann das 49-Euro-Ticket denn genau kommen wird, haben schon rund 1.300 Menschen die Vorverkaufsmöglichkeit im HVV genutzt. Sobald es losgeht, haben sie den bundesweit gültigen Fahrschein in Händen. Der HVV veröffentlichte am Freitagvormittag Zahlen, welche Tickets im eigenen Tarifangebot durch das 49-Euro-Ticket ersetzt werden, weil sie bisher teurer als 49-Euro waren und automatisch auf maximal 49 Euro heruntergesetzt werden – darunter sämtliche Profitickets und fast alle regulären Monats-, Teilzeit- und Seniorenkarten (siehe Grafik).

Ein Großteil der bisherigen HVV-Zeitkarten mit der verschiedenen Einschränkungen wird mit Start des 49-Euro-Tickets wegfallen.
HVV Ein Großteil der bisherigen HVV-Zeitkarten mit der verschiedenen Einschränkungen wird mit Start des 49-Euro-Tickets wegfallen.
Das ProfiTicket soll erst einmal weiterhin ProfiTicket heißen, obwohl es in allen Tarifstufen einheitlich nur noch 49 Euro kosten wird und in ganz Deutschland gilt - und damit quasi ein anders gelabeltes Deutschlandticket ist.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Richard Lemloh ist freier Journalist und Texter, am liebsten für alles rund um die Mobilität. Wenn er ist nicht zu Fuß und mit dem Fahrrad an der Elbe unterwegs ist, nutzt er gerne auch Mobilitätsdienste aller Art – überall, wo es geht.

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7 Antworten auf „Wochenrückblick: Jobticket-Zuschuss soll auch auf 49-Euro-Ticket angerechnet werden & neue Züge für Bahnstrecke nach Lübeck kommen später“

Wie läuft das denn, wenn man 1.Klasse im Regionalzug (sofern vorhanden) fahren möchte? Gibt’s da dann auch eine bundeseinheitliche Regelung oder kocht da dann weiterhin jeder Anbieter sein eigenes Süppchen. Den Zuschlag im HVV hab ich jedenfalls immer sehr gerne bezahlt, insbesondere in den 3 Monaten, in denen das 9 Euro-Ticket Gültigkeit hatte.

Moin, jetzt mache ich es auch mal kurz und knapp. 😉

„Start von Kiss-Zügen für DB Regio und Nordbahn erst Anfang 2023“
Ist zu verschmerzen, wenn es danach ohne große Kinderkrankheiten losgeht. Auf der RB81 fuhr letztens schon mal ein angekündigter „www.gebrauchtzug.de“.

„Heute mehr Details zum Deutschlandticket, das sich Hamburgs SPD für 29 Euro wünscht“
Toll! 👍Und bitte bei dieser Forderung bleiben und nicht am Ende doch noch einknicken!😉

„Tests für 100-Sekunden-Takt bei U2/U4 starten im Frühjahr“
Viel Erfolg!👍

„Kuala Schlumpur: Haltestellen-Umbenennung zur Weltklimakonferenz“
Albern. 😒 Bitte dafür etwas in Hamburg tun, was dem Klimawandel wirklich entgegen wirkt. Da sind noch viele „Baustellen“.

„Gertigstraße in Winterhude ist jetzt Fahrradstraße“
Schön, aber auch dort etwas für umweltfreundlichen Verkehr tun, wo es kein „Heimspiel“ ist. Rodigallee!

„Baustellen und Störungen im HVV“
Danke, dass ihr jetzt auch die RB81 mit in eure Meldungen hinein genommen habt! 🙂👍

Allen ein schönes Wochenende! 😃

Diese Haltestellenumbenennungsgeschichte war für die breite Öffentlichkeit totaler Blödsinn.
Der „normale“ Fahrgast konnte keine Bezug daraus ableiten und die allerwenigsten wissen dass es sich bei den komischen Namen und andere Städte in warmen Regionen dieser Welt handeln sollte.
Wieder mal eine Aktion die am „normalen“ Fahrgast vorbeiging bzw. nur für Verwirrung gesorgt hat.

Es wurde aber viel darüber geredet und auch medial berichtet, sodass viele Bürger auf die Klimakonferenz aufmerksam wurden. Und das alles nur mit ein paar Aufklebern.

Lieber Herr Rabe,

das stimmt nicht. Wir haben extra die Kernaussagen der Grafiken in den Bildunterschriften als barrierefreien Text festgehalten.

Beste Grüße,

Christian Hinkelmann

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