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Wochenrückblick: Streiks, Eis & Lieferprobleme bei neuen Hafenfähren

Außerdem: Hochbahn wirft Subunternehmer raus, neue U-Bahnlinie bekommt Milliardenhilfe, Hamburger Staus im internationalen Metropolen-Vergleich, E-Scooter-Verleiher wollen fusionieren, mehr Buslinien im Landkreis Harburg geplant und 1-Euro-Taxi im Umland gestartet. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zu Mobilität in Hamburg und Umland.
Christian Hinkelmann
Vereiste Fahrradspur in Hamburg (Archivbild).
Vereiste Fahrradspur in Hamburg (Archivbild).
Foto: Christian Hinkelmann

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitätsnews der Woche für die Region Hamburg zusammen – kurz und knapp.

Trecker, Streiks und Eis

Trecker-Demos, Bahn-Streiks und eine große Portion Eis und Schnee: Dieser ungute Dreiklang hatte die Mobilität der Hamburgerinnen und Hamburger in dieser Woche fest im Würgegriff. Während sich die meisten Menschen mittlerweile an die häufigen Bahn-Streiks gewöhnt haben, kam das Winterwetter für viele überraschend. Die Stadtreinigung kam trotz gegenteiliger Beteuerungen offensichtlich längst nicht bei jedem Rad- und Fußweg mit dem planmäßigen Räumen hinterher, was allein in dieser Woche bis Donnerstag für mehr als 120 Glätte-Unfälle sorgte. Und die Deutsche Bahn wurde am vergangenen Sonntag vom Winter dermaßen überrascht, dass sie es einen ganzen Tag lang nicht schaffte, die S-Bahnhöfe Allermöhe, Tiefstack und Mittlerer Landweg von Schnee und Eis zu befreien. Die S-Bahnen fuhren deswegen rund zwölf Stunden lang ohne Halt durch.
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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „Wochenrückblick: Streiks, Eis & Lieferprobleme bei neuen Hafenfähren“

Wenn der Bund angeblich schon großzügig Geld vergibt, das wird sich sicher in der Zukunft ändern, dann sollte man es wenigstens für sinnvolle Sachen ausgeben. Aber Hamburg ist ja begnadet darin, Geld tief in die Erde zu verbuddeln, dass es zehn Jahre und mehr dauern wird, bis daraus vielleicht ein Nutzen für Fahrgäste entstehen kann. Schon traurig, dass man die zugesagten 1,3 Mrd. Euro nicht für sinnvolle Sachen verwendet. Davon könnte man locker ein fast 100km langes Straßenbahnnetz bauen, wenn man denn nur wollte. Als wäre das Elbtower Fiasko nicht schon genug schafft sich Olaf Scholz mit der U5 und damit (Koppelabsprache) verbunden dem VET ein zweites und drittes Denkmal, dass als Fiasko enden wird. Und woher Hamburg die 1,5 Mrd. Eigenbeitrag für den 1. Bauabschnitt der U5 nehmen will bleibt offen. Soviel finanzielle Luft ist auf jeden Fall im Landeshaushalt nicht. Es sei denn die Cum-Ex Steuerverluste würden konsequent eingetrieben.

Schade. Ich hatte gehofft, dass in 2024 Prellbock endlich einmal ernstzunehmende Beträge besteuert. Na dann vielleicht 2025.
Hamburg hat immer gesagt, daß man sich mit 25% beteiligt. Und das werden dann wohl über einen Zeitraum von 20 Jahren etwa 250 mio pro Jahr sein. Viel wichtiger wäre es jetzt, wenn sich Initiativen in Hamburg jetzt bei den Planungen der U5 wirksam einbringen würden, damit man bestimmte Optimierung wie in Mundsburg, Stephansplatz, Hoheluft usw. noch einbringen könnte. Aber dazu hat jedenfalls erkennbar Prellbock keine Lust.
Hamburg hat übrigens auch ausreichend Geld nicht nur dafür, denn im Gegensatz zu den meisten Städten in Deutschland ist Hamburg mehr als nur wohlhabend (so wird man in den nächsten 30 Jahren über 6 Mrd. aus Stadtmitteln in die Renovierung der Universitäten investieren, 4 Mrd. in nächsten 10 Jahren in Schulen, man garantiert der Wohnungsbauindustrie jährlich 1% Kredite in Höhe von 740 Mio für den sozialen Wohnungsbau pro Jahr. usw usw.
Die Stadt ist trotzdem in der Lage, die unsinnige Schuldenbremse einzuhalten. Ach ja und S4 wird Hamburg über ein halbe Mrd. kosten in den nächsten 10 Jahren und auch das ist finanziert
Ansonsten:
Für 13 Mio bekommen Sie keine Stadtbahn pro Km. Für 100km würde es Planungszeiten geben, deren Vollendung nicht einmal mein sechs jähriger Enkel in seiner Vollendung erleben würde.
Warum haben Sie eigentlich Diebsteich diesmal „vergessen“ bei Ihrem Neujahrs rant? Weil Sie mittlerweile mitbekommen haben, daß die Einwohnerdichte der Gegend trotz Friedhof höher ist als in Altona? Oder das es praktisch nach dem Weggang der ÖBB gar keine Autoverladung in Hamburg mehr braucht (2 temporäre private Anbieter sind da doch ein bischen wenig)

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