Das geht aus den Verspätungsstatistiken des schleswig-holsteinischen Verkehrsverbunds NAH.SH hervor. Der Grund für den plötzlichen Qualitätssprung: Seit Mitte Dezember setzt die Deutsche Bahn einen zusätzlichen Zug auf der Strecke ein, was die bisher sehr knappen Wendezeiten im Hamburger Hauptbahnhof verlängert. Verspätungen von in Hamburg ankommenden Zügen werden somit nicht mehr so schnell auf die Gegenrichtung übertragen.
Die Verbesserungen bei der Pünktlichkeit gehen allerdings mit Fahrzeitverlängerungen auf der Strecke einher. Seit dem Fahrplanwechsel brauchen die Züge der Linie RE1 zwischen Hamburg und Rostock durchschnittlich 15 Minuten länger. Der Grund sind Veränderungen im Fernverkehr.
Betroffene Pendler hatten im vergangenen Jahr aus Protest eine Online-Petition gestartet und bislang mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt (siehe hier).
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Eine Antwort auf „Züge zwischen Hamburg und Schwerin sind deutlich pünktlicher“
Mit Fahrtzeitverlängerungen von sage und schreibbe 15 Minuten sowie dem Einsatz eines zusätzlichen Zuges, was eine zusätzliche Kapitalbindung von EUR 15 Mio. bedeutet, ist es keine Schwierigkeit den Pünktlichkeitsgrad zu erhöhen. Das hohe Verspätungsniveau resultiert auch aus der chonischen überlsstung des hamburger hauptbahnhofes. Nach den hohen Investitionen in die Bahnstrecke zwischen Schwerin und Rostock in den vergangenen Jahren sollten eigentlich attraktivere Fahrzeit angeboten werden können. Das was eingentlich zum Einmaleins des Bahnbetriebes gehört, verlässlich, schnell und pünktlich zu fahren als Erfolg abzufeiernm wenn man die Fahrzeit dratsich verlängert zeugt schon von reichlicher Unverfrorenheit der DB AG: