Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Nahverkehr in Schleswig-Holstein wird ab August teurer

Bus- und Bahnfahren in Schleswig-Holstein wird ab dem kommenden Monat teurer. Fahrgäste müssen im Schnitt 1,02 Prozent mehr zahlen.
Christian Hinkelmann
Ein Regionalzug vom Typ LINT in der Frühlingssonne auf der Bäderbahn in Schleswig-Holstein.
Ein Regionalzug vom Typ LINT in der Frühlingssonne auf der Bäderbahn in Schleswig-Holstein.
Foto: Christian Hinkelmann

Wer in Schleswig-Holstein mit Bussen und Bahnen fährt, muss ab dem kommenden Monat mehr zahlen. Der so genannte Schleswig-Holstein-Tarif für den öffentlichen Nahverkehr im Land wird im Schnitt um 1,02 Prozent teurer.

Grund sind die gestiegenen Kosten für Personal und die Beschaffung neuer Fahrzeuge, teilte die zuständige NSH Nahverkehr Schleswig-Holstein GmbH gestern mit.

„Da die Zuschüsse der öffentlichen Hand für die Kompensation der Kostensteigerungen nicht ausreichen, ist die Preisanhebung leider unumgänglich“, so NSH-Geschäftsführer René Reimers.

Einzelfahrten von Hamburg ins Umland werden besonders teuer

Überdurchschnittlich teuer werden vor allem Mittelstrecke-Fahrten von Hamburg in benachbarte Städte. So kostet eine Einzelfahrt von Hamburg nach Lübeck oder Itzehoe künftig 14,50 Euro und verteuert sich damit um 20 Cent. Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent. Beim Einzelticket von Hamburg nach Neumünster steigt der Preis von 16,30 auf 16,60 Euro (+1,8 Prozent).

Auf längeren Strecken sind die Preisanstiege dagegen moderater: Die Einzelfahrt von Hamburg nach Kiel wird zum Beispiel nur um 20 Cent teurer und kostet künftig 23,10 Euro, was einem Anstieg von nur 0,9 Prozent entspricht.

Möglicher Spartrick für Hamburg-Pendler

Für Pendler aus dem schleswig-holsteinischen Umland nach Hamburg gibt es aber ein Spartrick. Möglicherweise…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Sieht deutliches Verbesserungspotenzial beim Hamburger Busverkehr: Verkehrsplaner Arne Witte.

Busverkehr in Hamburg: „Rote Ampeln verschärfen den Personalmangel“

Zu langsam, zu teuer, zu unattraktiv: Hamburg verschwendet mit seinem derzeitigen Bussystem viel Steuergeld und wertvolles Personal, meint der Verkehrsplaner Arne Witte im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview und glaubt, dass die vorhandenen Ressourcen viel effizienter für die Verkehrswende eingesetzt werden könnten. Das sind seine Ideen und Vorschläge.

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 490 am Bahnhof Elbbrücken in Hamburg

S-Bahn nach Osdorf kommt frühestens 2040

Seit 40 Jahren soll eigentlich eine S-Bahn nach Osdorf und Lurup fahren. Doch das Projekt verzögert sich immer weiter. Inzwischen ist klar: Vor 2040 wird die Strecke nicht in Betrieb gehen. Und: Die Zahl der geplanten Stationen wird immer weniger. Heute präsentiert der Senat seine aktualisierte Routenplanung. Das sind die Gründe für die ständigen Verzögerungen.

Eine Antwort auf „Nahverkehr in Schleswig-Holstein wird ab August teurer“

um mit dem Pkw konkurrenzfähig sein wollte, müsste man die Fahrpreise halbieren. aber wem ein Marktanteil von deutlich unter 10% reicht der lässt es so wie es ist und ich fahre weiter mit dem auto nach Kiel. die Baustelle ist ja bald fertig und dann ist man mit dem auto auch wieder deutlich schneller.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert