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Neuer S-Bahnhof Ottensen wird noch einmal teurer

Die Kosten für den neuen S-Bahnhof Ottensen sind noch einmal gestiegen. Statt der zuletzt veranschlagten 22 Millionen Euro soll die Station nun 27 Millionen kosten. Das sind die Gründe.
Christian Hinkelmann
Die seit Montag gesperrte Bahnrenfelder Straße: In diesem Brückenfundament soll der Haupteingang zum S-Bahnhof Ottensen entstehen.
Die seit Montag gesperrte Bahnrenfelder Straße: In diesem Brückenfundament soll der Haupteingang zum S-Bahnhof Ottensen entstehen.
Foto: Christian Hinkelmann

Auf dem zukünftigen S-Bahnhof in Ottensen liegt kein Segen: Eine schleppende Planung, die seit nunmehr 17 Jahren läuft (siehe hier), immer wieder Verzögerungen, Bauunterbrechungen und verschobene Eröffnungstermine.

Jetzt sind auch noch die Kosten – wieder einmal – gestiegen: Statt der zuletzt veranschlagten 22 Millionen Euro soll der einfache Haltepunkt an den Linien S1 und S11 zwischen Altona und Bahrenfeld nun 27 Millionen Euro kosten.

Das hat die Deutsche Bahn gegenüber NahverkehrHAMBURG bestätigt. Für den Kostenanstieg nennt eine Bahn-Sprecherin auf Nachfrage folgende Gründe:

Die Planungen für den Kabeltiefbau, die Brücken- und Bahndammverbreiterung sowie zusätzliche Gleisanpassungen mussten in den vergangenen Monaten überarbeitet werden (NahverkehrHAMBURG berichtete darüber hier). „Daneben waren nicht alle Kosten für die dann notwendigen Veränderungen an der Schieneninfrastruktur in die Kostenplanung eingeflossen“, so die Sprecherin.

Baukosten wurden mehrfach nach oben korrigiert

Die Baukosten für den neuen S-Bahn-Halt in Ottensen waren in den vergangenen Jahren mehrfach nach oben korrigiert worden. Im Jahr 2012 ging die Deutsche Bahn in einer groben Schätzung noch von 16 Millionen Euro aus (siehe hier), Anfang 2016 war dann von „über 20 Millionen Euro“ die Rede, im September 2016 wurde erstmals ei…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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