Das waren die meistgelesen Verkehrsthemen in 2017

G20, Geistertunnel, fehlende Schienen unter Zügen und Falschparker auf Radstreifen: Diese Themen haben die NahverkehrHAMBURG-Leser 2017 am meisten geklickt.
Christian Hinkelmann
Gebaut und nie eröffnet: "Geisterbahnsteig" im U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord in Hamburg. Künftig soll hier die U5 halten.
Gebaut und nie eröffnet: "Geisterbahnsteig" im U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord in Hamburg. Künftig soll hier die U5 halten.
Foto: Christian Hinkelmann

Unser HVV-Liveticker zum G20-Gipfel und das Zugunglück von Elmshorn waren die beiden meistgelesenen Artikel auf NahverkehrHAMBURG.de im Jahr 2017.

Auf Platz 3 landete unser Bericht über “Geisterbauwerke” im Hamburger U- und S-Bahnnetz. Knapp 14.000 Mal wurde der Artikel, über eine angebliche U-Bahn-Station unter Steilshoop, eine nie gebaute U-Bahn-Strecke am Rödingsmarkt sowie einem “geheimen” Abzweig im Harburger S-Bahn-Tunnel gelesen (hier geht es zum Artikel).

Das waren die meistgelesenen Themen bei Facebook

Auf unserer Facebook-Seite hat der Bericht über die Zug-Entgleisung von Elmshorn die meisten Reaktionen hervorgerufen: Mehr als 44.000 User haben unseren Exklusiv-Post gelesen, in dem wir über den Unfallbericht berichtet haben, der eine fehlende Schiene als Ursache nennt. Mehr als 600 Mal wurde dieser Post kommentiert und geteilt sowie von zahlreichen weiteren Medien aufgegriffen.

Ein weiteres großes Thema bei Facebook war der Beginnn des Planfeststellungsverfahrens auf dem letzten Abschnitt der geplanten S-Bahnlinie S4 im vergangenen Oktober. Mehr als 10.000 User hat unser Post erreicht, mehr als 100 Mal wurde er geteilt, geliked und kommentiert.

Und: Die Verschrottung der alten U-Bahn-Baureihe DT3 hat viele Facebook-User bewegt. Die Bilder vom Abtransport der ersten Züge haben knapp 9.000 Leser erreicht und wurden rund 240 Mal kommentiert und geteilt.

Das waren die meistgelesenen Themen bei Twitter

Bei Twitter haben dagegen ganz andere Themen für starkes Interesse gesorgt: der mit Abstand meistgelesene Post war unser Bericht, auf welchen U- und S-Bahnhöfen im HVV es inzwischen kostenfreies WLAN gibt. Mehr als 120.000 User haben den Post gesehen und mehr als 470 Mal kommentiert und geretweetet.

Die mit Abstand meisten Twitter-Reaktionen hat unser Video-Post aus einem HVV-Bus während des G20-Gipfels hervorgerufen. Mehr als 700 Mal wurde der Clip kommentiert und geretweetet, in dem ein Mob von Randalierern an der Elbchaussee an einem Linienbus vorbeizieht und die Fahrgäste in Angst und Schrecken versetzt.

Starke Reaktionen hat außerdem unser Foto-Post vom 1. Adventswochenende in der Osterstraße in Eimsbüttel ausgelöst. Mehrere hundert Mal wurde das Foto, dass die Falschparkersituation auf schmalen Fahrrad-Schutzstreifen gut einfängt, kommentiert und geteilt.

Neue Rekordzahlen auf NahverkehrHAMBURG.de: 1,24 Mio. Pageviews

NahverkehrHAMBURG hat in diesem Jahr insgesamt 1,24 Millionen Seitenaufrufe verzeichnet. Die Zahl der Leser ist kräftig um knapp 15 Prozent gestiegen und liegt bei rund 303.400 Menschen. Damit gilt NahverkehrHAMBURG als führendes unabhängiges Verkehrsnachrichtenportal in der Metropolregion Hamburg.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Trist und leer: Die U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof in Ludwigshafen.

Das ist die traurigste U-Bahn-Station an einem Hauptbahnhof in Deutschland

Trostlos, heruntergekommen und menschenleer: An der U-Bahn-Haltestelle „Hauptbahnhof“ in Ludwigshafen steigt niemand gern ein oder aus. So gruselig sieht es dort aus, deswegen konnte es überhaupt dazu kommen und das hat ein ehemaliger HVV-Chef damit zu tun. Ein Fotobericht.

Mit Wolle und Schere konnten interessierte Bürger auf dem Rathausmarkt ihre Wünsche zum Thema Verkehr visualisieren

Verkehrsentwicklung in Hamburg: Planlos durch die Jahrzehnte

Seit zwölf Jahren beschäftigt sich Hamburg mit einer Langfristig-Strategie, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickeln soll. Jetzt ist der Plan endlich fast fertig und die Öffentlichkeit hat in Befragungen auch klare Vorstellungen genannt, was drin stehen soll. Aber wird sich der Senat daran halten?

Am Dammtorbahnhof wird es auf dem Fahrradweg im Berufsverkehr ganz schön voll.

Hier kommt die Verkehrswende in Hamburg noch zu langsam voran

Die Hamburger fahren laut einer aktuellen Studie immer weniger mit dem Auto und öfter mit dem Rad, aber in mehreren Bereichen kommt die Verkehrswende nicht so schnell voran, wie es der rot-grüne Senat eigentlich gerne hätte – beispielsweise beim HVV. Das lässt sich aus den Zahlen herauslesen. Eine Analyse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert