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Gemeindevertreter-Beschluss: Bahnhof Kupfermühle bleibt

Der Haltepunkt Kupfermühle an der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Lübeck soll an seinem jetzigen Standort erhalten bleiben und nicht näher an den Ortskern von Tremsbüttel verlegt werden.
Christian Hinkelmann
S4-Sonderfahrt in Ahrensburg
Sonderfahrt auf geplanter Linie S4 im Herbst 2011 in Ahrensburg
Foto: Christian Hinkelmann

Das hat die Gemeindevertretung in Tremsbüttel mit knapper Mehrheit beschlossen, berichten das Hamburger Abendblatt und das Stormarner Tageblatt.

Demnach stimmten CDU und SPD geschlossen für einen entsprechenden CDU-Antrag. Nur die Kommunale Wählergemeinschaft (KWG) hielt dagegen. Sie hatte zuvor beantragte, dass erst einmal beide Bürgerinitiativen im Ort ausführlich angehört werden. Außerdem solle die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft (LVS), die den Regionalverkehr in Schleswig-Holstein koordiniert, beide Planvarianten vorstellen. Erst dann solle eine Entscheidung getroffen werden.

Wie lange der jetzt gefasste Beschluss der Gemeindevertretung hält, ist unklar. Am 26. Mai ist in Schleswig-Holstein Kommunalwahl. Die Bürgerinitiative „Wir für S4“, kündigte laut Abendblatt bereits an, das Thema danach noch einmal an die dann neugewählte Gemeindevertretung heranzutragen.

In Tremsbüttel wird seit dem vergangenen Herbst heftig über den Standort des Bahnhofes Kupfermühle diskutiert (NahverkehrHAMBURG berichtete). Hintergrund war eine Anfrage der Bürgermeisterin Erika Mosel an …

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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