Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.
Bürgerschaft beschließt: HVV wird teurer
Jetzt ist es offiziell: Die Ticketpreise im HVV steigen zum Jahreswechsel um durchschnittlich 1,3 Prozent an. Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Plänen des Verkehrsverbunds am Mittwochabend mit den Stimmen von SPD, Grünen, CDU und AfD mehrheitlich zugestimmt. Nur die LINKE stimmte dagegen. Über die neuen Tarifpläne hatten wir bereits hier berichtet. Der HVV-Flyer „Fahrkarten und Preise“ mit den für 2022 geltenden Tarifen ist hier zu finden.
S-Bahnhof Ottensen: Eröffnung verschiebt sich abermals
2017, 2020, 2021 und nun Ende 2022: Der seit gut 20 Jahren geplante S-Bahnhof Ottensen gerät langsam zur Farce. Die Deutsche Bahn bekommt den Bau offenbar nicht in…
4 Antworten auf „Wochenrückblick: Bürgerschaft winkt HVV-Fahrpreiserhöhung durch, U5-Linienfarbe steht fest und S-Bahn übergibt neuen Museumszug“
Schade, die möglichen Eingaben/Vorschläge zum Entwurf des LNVP sind nicht erkennbar berücksichtigt worden. Zum Beispiel fast alle sicher sehr sinnvollen Maßnahmen im Lauenburgischen werden erst ab 2030 terminiert. Halbstundentakt Lübeck-Büchen-Lüneburg wäre zügig umsetzbar. Geesthacht-Bergedorf, Fahrgast Potential Schiene 7600 täglich, interessiert nicht in Kiel? Wann werden die Planungen weitergehen? Die offizielle Potentialanalyse wurde nämlich schon Anfang 2020 veröffentlicht.
Und der RE 1 erhält die nächste Verspätung, jetzt frühestens ab 12/2026 im Stundentakt und anderen echten Verbesserungen.
p.s. der 10 Min Takt ist bis Reinbek sicher berechtigt, aber nicht bis Aumühle (3500 Einwohner)
…und wird nicht gerade eine wirkliche Verkehrswende angekündigt? (angemahnt?)
wieso taucht eigentlich die U1 Verlängerung nach Norderstedt Nord (Quickborner Strasse) nicht auf? Und glaubt wirklich jemand, daß in 5 Jahren die Strecke von Bad Segeberg nach Neumünster zweispurig ausgebaut und elektrifiziert ist. (Ich möchte gen wissen, wie man in Bad Oldesloe ein zweites Gleis noch hinbekommen will, wenn jetzt schon die Bahn gefühlt durch die Wohnzimmer fährt. Und gibt es für den zweigleisigen Ausbau einen wirklichen dauerhaften Bedarf. (So oft ist die Strecke Hamburg Elmshorn ja auch nicht ständig gesperrt bzw. unterbrochen.
Zum Thema Ottensen: Da hilft eigentlich nur noch ein parlamentarischer Untersuchungsausschuß. Mich wundert, daß übrigens die Hamburger Politik, die für das Dauerversagen der Bahn ja nun nichts kann, immer noch so ruhig ist.
Und meine Vorschläge für die U5 Bahnhöfe wäre gewesen.
Statt Barmbek Nord wäre „Hier kommt Ihr nie zum Flughafen“ angemessen. (Im Ernst: Das wird sich noch als Extra 3 Highlight herausstellen, wenn man feststellt, daß man vom Westen her (mit der U5) eigentlich nicht zum Airport kommt, weil man keinen angemessenen Übergang mit eingeplant hat zur S Bahn. Meine Idee wäre ein Fußgängertunnel mit Rolltreppenbahn wie er auch zwischen den Terminals in London Heathrow existiert (die insgesamt fast 1km sind.) Wenn man 1.8 Mrd. oder letztlich 7 Mrd. ausgibt, dann muß man bei solchen Details nicht kleinlich sein.
Also wenn es der Wille der meisten Bürger:innen war, dann sei es so. Ich persönlich finde manche der Stationsnamen der u5 nun verschlimmbessert. Auch weil die Namen aus meiner Sicht ungenau sind. Leider wie öfters in Hamburg. Wir haben dann „Barmbek-Nord“ teilweise in Ohlsdorf liegend unter der kurzen Nordheimstraße, die als Name der Station perfekt lokalisiert hätte. Auch der Bahnhof Barmbek liegt in Barmbek-Nord wie auch der geplante Bahnhof Fuhlsbütteler Straße. Ist eine ähnliche Situation wie in Ottensen wo die Bahnhofe Bahrenfeld, Ottensen und eigentlich auch Altona in Ottensen liegen, wenn auch am Rand. Und in beiden Fällen, Ottensen und Barmbek-Nord, werden sie nicht zentral im Stadtteil liegen. Also warum nicht nach Straßen benennen?
Also ich bin ganz froh, dass es nicht Nordheimstraße geworden ist. Dieser Name bewirkt bei mir immer die Assoziation an zwei vertanene Chancen (versemmelter Umstieg am Rübenkamp und Abspeisung der Großsiedlung Steilshoop mit nur einer Haltestelle).
Und dann ist Hamburg wieder mal in seine eigene „Hamburgensien-Falle“ getappt. Da die AKN (eine st…normale Regionalbahn) unbedingt als Schnellbahn ausgewiesen werden muss (A3 = Schnellbahn ?), geht die schöne und auffallende Farbe Orange für die U5 verloren und es muss dieses Braun genommen werden, das aus verschiedenen Gründen für mich gar nicht geht.
Da kann ich ja richtig froh sein, dass für die S4 ihr altes Magenta „gesetzt“ ist, ebenso wie für die S32 das S5-Cyan.