„Die Verlängerung der AKN-Strecke als S21 ist das wirksamste Mittel gegen den Stau auf der A7 während der Bauphase für den Deckel. Im Gegensatz zur S4 ist die Elektrifizierung der S21 sowohl in der Finanzierung als auch im Bau eine überschaubare und wirksame Maßnahme. Sie könnte relativ zügig umgesetzt werden und viele Pendler zum Umstieg vom Auto in die Bahn bewegen“, so Grünen-Verkehrsexperte Till Steffen.
Außerdem fordert der Politiker im Zusammenhang mit den A7-Bauarbeiten einen 5-Minuten-Takt auf der U-Bahn-Linie U1 bis nach Norderstedt Mitte (hier Originalmeldung lesen).
Vorgestern Abend hatten Verkehrspolitiker aus Hamburg und Schleswig-Holstein über gemeinsame Verkehrsprojekte beraten – auch über den A7-Ausbau. Dabei wurde auch über die Berufung eines gemeinsamen Verkehrskoordinators gesprochen, der in Kürze berufen werden soll.
Hat Sie der Artikel weitergebracht?
Der Kopf hinter diesem Artikel
- Lesen Sie mehr über: A7 Deckel, AKN, Deutsche Bahn, Hamburg, S-Bahn nach Kaltenkirchen (S21), Schleswig-Holstein, U-Bahn-Linie U1
Auch interessant
Hier kommt die Verkehrswende in Hamburg noch zu langsam voran
Die Hamburger fahren laut einer aktuellen Studie immer weniger mit dem Auto und öfter mit dem Rad, aber in mehreren Bereichen kommt die Verkehrswende nicht so schnell voran, wie es der rot-grüne Senat eigentlich gerne hätte – beispielsweise beim HVV. Das lässt sich aus den Zahlen herauslesen. Eine Analyse.
Hamburger Mobilitätslandkarte: Diese Bezirke führen die Verkehrswende an
Exklusive Datenanalyse: So sieht die Mobilitäts-DNA in den einzelnen Hamburger Bezirken aus. Wo die Verkehrswende schon Alltag ist, wo es die wenigsten U- und S-Bahnhöfe pro Einwohner gibt und wo viel Wohlstand für viele Autos sorgt, obwohl sie kaum genutzt werden.
Carsharing-Anbieter in Hamburg haben zu wenig Elektroautos
Bis zum Jahreswechsel sollen die Carsharing-Flotten von Share Now, Miles und Sixt zu 80 Prozent aus E-Autos bestehen. Dazu haben sich die Unternehmen selbst verpflichtet. Doch davon sind sie noch meilenweit entfernt. Die Quote nimmt kaum zu, das Ziel droht zu kippen. Bei einem Anbieter nahm die Zahl der Stromer sogar ab.
Eine Antwort auf „Grüne fordern schnellen Ausbau der AKN zur S-Bahn“
Na super, und wo kriegen wir zusätzlichen Züge her. Einfach mal eine Zeitreise nach 2018 (oder später, kommt darauf an wann Bombardier die Züge ausliefern wird (2020?!?)) machen und die Züge durch das Zeitportal nach 2014/15 fahren lassen. Vllt. dann doch Umleitung der S3 in Richtung Kaltenkirchen (Zwei-System-Züge) und die S21 nach Pinne? Oder eine noch bessere Idee, Umbau der DT5 als Zwei-System-Züge/Drei-System-Züge, Spurweite passt und die U-Bahn ist ja eh etwas dünne, da reichen glaube ich auch zusätzliche Trittbretter an den Zügen. Wir waren ja nicht so dumm und haben die alten DT3 verschrottet so wie die S-Bahn es mit der Class472 gemacht hat. Dafür einen kräftigen Applaus an die S-Bahn Hamburg und an die Grüne für manch behämmerte Ideen, die sie aber durch ihre Liebe zum ÖPNV wieder kompensieren. (Nebenbei, deren Master-Plan ist aber auch nicht sooo schlecht.)