
Busse in Hamburg werden immer langsamer
Hamburgs Busse verlieren immer mehr an Tempo. Seit Einstellung der Straßenbahn in den 70er Jahren ist die Durchschnittsgeschwindigkeit um fast 2 Km/h gesunken – trotz des Baus neuer Busspuren.
Hamburgs Busse verlieren immer mehr an Tempo. Seit Einstellung der Straßenbahn in den 70er Jahren ist die Durchschnittsgeschwindigkeit um fast 2 Km/h gesunken – trotz des Baus neuer Busspuren.
Die 2008 groß angekündigte HVV-Angebotsoffensive im Busverkehr liegt weiter auf Eis. Nachdem NahverkehrHAMBURG bereits vor einigen Wochen vom faktischen Stillstand der Offensive berichtete, hat jetzt auch der Senat zum Thema Stellung genommen.
Die SPD macht ernst: Im Herbst soll es erstmals eine konkrete Kostenaufstellung für den geplanten massiven Ausbau des Busverkehrs geben. Der ADAC warnt bereits vor einer Benachteiligung der Autofahrer.
Der von der SPD geplante Ausbau des Hamburger Bussystems könnte teuer werden. Nach überschlägigen Berechnungen der CDU würde die Umstellung aller Hamburger Busse auf emissionsfreie Antriebe innerhalb der nächsten zehn Jahre rund eine Milliarde Euro kosten.
Zufriedenheit beim HVV. Seitdem Fahrgäste in Bergedorf und Harburg nur noch vorn in die Busse einsteigen dürfen, ist die Schwarzfahrerquote deutlich gesunken. Gleichzeitig stieg der Fahrkartenverkauf um 24% an. Damit wird ein flächendeckendes “Vorn einsteigen” im ganzen HVV-Gebiet immer wahrscheinlicher.
Der Hamburger Verkehrsverbund ist zufrieden mit der Regelung, dass Bus-Fahrgäste in Bergedorf und Harburg nur noch vorn beim Fahrer einsteigen dürfen.
Die angedachte Einführung von Spurbussen in Hamburg könnte sich für die SPD zu einem finanziellen Abenteuer entwickeln. Erfahrungen aus dem Ausland zeigen: Die Systeme sind unausgereift, pannenanfällig und unkalkulierbar teuer. Der Bund der Steuerzahler ist skeptisch.
Wer mit dem Bus fahren will, muss in Zukunft ganztags vorn beim Fahrer einsteigen und sein Ticket vorzeigen. Damit will der HVV die Schwarzfahrerquote senken. Droht auf hochbelasteten Linien ein Chaos?
Neben den Bauvorleistungen für einen U-Bahnhof in Steilshoop gibt es in Hamburg noch eine ganze Reihe ungenutzter Vorratsbauten – auch in der HafenCity.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
Warum fährt die U-Bahnlinie U1 im Hamburger Nordosten eigentlich weit bis aufs Land hinaus? Die Strecke wurde vor über 100 Jahren mit voller Absicht so geplant – wegen einer aus heutiger Sicht lächerlichen Rivalität. Das ist die ganze Geschichte.
HVV-Chefin Anna-Theresa Korbutt im Interview darüber, welche radikalen Vereinfachungen sie im HVV-Tarif mithilfe des 49-Euro-Ticket anschieben will, was sich für Abo-Kunden alles ändern soll und warum es aus ihrer Sicht viele Verkehrsverbünde in Deutschland bald nicht mehr braucht.
Drei Liniennummern fallen weg, eine kommt neu dazu, Direktverbindung von Stade zum Jungfernstieg wird abgeschafft, dafür aber längere Züge nach Harburg. Die S-Bahn baut ihr Liniennetz im Dezember kommenden Jahres komplett um. So sieht es aus und das ändert sich alles für Fahrgäste.
In diesen Stadtteilen und zu diesen Tageszeiten ist der Shuttledienst mit seinen goldenen Bussen besonders beliebt, so sehr hängt das Unternehmen seinen Wachstumszielen hinterher, das sind die Pläne für weitere Integrationen in den HVV-Tarif und diese Änderung im Kleingedruckten macht das Taxigewerbe gerade nervös.
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