Öffentlicher Nahverkehr interessiert uns nicht
Jetzt ist es endlich fertig: Das Wahlprogramm der SPD. Versprochen wird darin viel. Nur der Nahverkehr bleibt auf der Strecke. Eine Analyse.
Jetzt ist es endlich fertig: Das Wahlprogramm der SPD. Versprochen wird darin viel. Nur der Nahverkehr bleibt auf der Strecke. Eine Analyse.
Je näher die Bürgerschaftswahl kommt, desto klarer wird: SPD-Spitzenkandidat Scholz will keine Stadtbahn in Hamburg – zu teuer, zuviel Widerstand in der Bevölkerung! Die wahren Gründe sind aber offenbar ganz andere.
Feuer frei! Die neu gegründete Volksinitiative für den Bau der Stadtbahn hat offiziell mit der Unterschriftensammlung begonnen. Zahlreiche Befürworter und Kamerateams waren bei der Auftaktveranstaltung am Bramfelder Dorfplatz dabei.
>Bürgermeister Ahlhaus macht ernst. Keine 48 Stunden nach dem Koalitionsbruch legt der Hamburger Senat die Stadtbahn-Planung auf Eis. Die Hochbahn muss das laufende Planfeststellungsverfahren stoppen. Die Menschen in Bramfeld und Steilshoop rüsten zum Kampf.
Hamburg ist am Zug. Mitte Februar wählen die Bürger außerplanmäßig einen neuen Senat. Die Stadtbahn wird im Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen. Die CDU positioniert sich schon.
Bürger stehen auf: Wenige Wochen nach den Stadtbahn-Gegnern planen auch die Befürworter eine Volksinitiative. Zur Zeit wird in der Senatskanzlei ein entsprechender Antrag des Trägervereins „Stadtbahn JA“ geprüft.
Stadtentwicklungsbehörde und Hochbahn setzen Ihre Transparenz-Offensive fort. Ab Dezember soll in einem speziellen Bürgerforum über die Stadtbahn-Planung diskutiert und beraten werden.
Der Bund der Steuerzahler hat die Diskussion um die Stadtbahn auf eine neue Ebene gehoben. Bei einer Bürgerveranstaltung im Winterhuder Fährhaus kam es erstmals zu einer sachlichen und ausgewogenen Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern.
Hamburg hat aus dem Elbphilharmonie-Desaster gelernt: In einem beispiellosen Schritt stellt die Hochbahn die kompletten Planungsunterlagen zur Stadtbahn ins Internet und schafft soviel Transparenz wie noch nie. Ein Überblick.
Die Diskussion um die Stadtbahn könnte die schwarz-grüne Koalition in Hamburg zu Fall bringen. Die Distanz zwischen CDU und GAL wird immer größer. Bürgermeister Ahlhaus schiebt den Schwarzen Peter öffentlich den Grünen zu.
Kommentar zur Podiumsdiskussion der SPD in Winterhude. Thema: Können wir uns die Stadtbahn leisten?
Schulreform-Gegner Walter Scheuerl übt Kritik an der geplanten Stadtbahnstrecke und bringt mögliche Alternativen ins Gespräch. Außerdem verrät er, wie er mit dem Projekt umgehen würde, falls er mit einer eigenen Partei 2012 in die Hamburger Bürgerschaft einzieht.
Aus dem Ruder laufende Bauprojekte, verschleppte Mängel, Qualitätsprobleme und ständig neue „Jetzt-aber-wirklich-Versprechen“. Die Deutsche Bahn löst viele Probleme nur durch PR, ohne dass wirklich etwas besser wird, kritisiert ein Lobbyverband. Im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview erklärt dessen Geschäftsführer, wie Hamburgs Politik den Bahn-Konzern besser kontrollieren könnte.
Neue S-Bahnen, Metronom-Nachfolger, selbstfahrende Busse und verspätete Baugenehmigungen: In diesem Jahr stehen zig spannende Veränderungen im Hamburger Nahverkehr an. Hier sind die 35 wichtigsten – chronologisch sortiert.
Damit irgendwann auch auf der U3 in Hamburg längere Züge fahren können, sollen die Bahnsteige auf den alten Stationen der Ringlinie verlängert werden. Doch das ist kompliziert und wird noch viele Jahre dauern. Welche Entlastung schon früher kommen könnte.
Hamburgs Bürgerschaftswahl rückt näher – und Volt-Spitzenkandidat Patrick Fischer will den Verkehrssektor mutig umkrempeln. In einer Online-Talkrunde von NAHVERKEHR HAMBURG betonte er, dass seine Partei eine City-Maut, mehr Raum für den Radverkehr und Tempo 30 als Normalgeschwindigkeit anstrebt.
Mit dem HVV-Jobticket Geld verdienen? Airbus-Mitarbeitende in Hamburg nutzen ein innovatives Modell, das im HVV private Fahrgemeinschaften fördert. Im Interview erklärt der Gründer der Vermittlungsplattform Goflux, wie erfolgreich das Verkehrsexperiment bisher ist, welche Strecken besonders beliebt sind und was die Hauptmotivation der Nutzenden ist.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Stadt, Bund und Bahn möglicherweise nach günstigeren Alternativen zum geplanten S-Bahn-Tunnel suchen könnten, um die Verkehrsprobleme im Schienenknoten Hamburg zu lösen. Zumindest hat das Projekt Verspätung.
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