So geht richtige Busbeschleunigung
Während Hamburgs Busse Jahr für Jahr langsamer werden, hat München sein Busnetz konsequent auf Geschwindigkeit getrimmt. Das Ergebnis fällt äußert positiv aus und könnte als Vorbild für Hamburg dienen.
Während Hamburgs Busse Jahr für Jahr langsamer werden, hat München sein Busnetz konsequent auf Geschwindigkeit getrimmt. Das Ergebnis fällt äußert positiv aus und könnte als Vorbild für Hamburg dienen.
Die Zahl der Busspuren in Hamburg hat nach Einstellung der Straßenbahn 1978 kaum zugenommen. Gerade einmal sechs Kilometer kamen in den letzten 30 Jahren hinzu. Die meisten Sonderspuren verlaufen auf ehemaligen Straßenbahntrassen.
An 138 Ampeln in Hamburg werden HVV-Linienbusse bevorzugt – aber ausgerechnet auf der meistgenutzten Buslinie Europas, der Metrobuslinie M5, sind keine Ampelvorrangschaltungen installiert. Warum?
Die Planungen für den Ausbau des Bussystems sind auf weitere Linien ausgeweitet worden. Das teilte der Senat in seiner Antwort auf eine kleine Anfrage des GAL-Verkehrspolitikers Till Steffen mit (Drucksache 20/1118).
Die rot-grüne Koalition im Bezirk Altona will künftig mehr Platz für Busse auf den Straßen schaffen. Das geht aus dem Entwurf eines Koalitionsvertrags hervor, berichtet DIE WELT.
Der HVV führt kleine Verbesserungen an seinem Busangebot durch. Ab dem 14. August werden einige neue Haltestellen im Stadtgebiet angefahren.
Aufatmen in Bergedorf: Nach jahrelangem Umbau und diversen Terminverschiebungen soll der neue zentrale Omnibusbahnhof Ende August, bzw. Anfang September in Betrieb gehen.
Eimsbüttel will den Bau von Busspuren auf der Kieler Straße prüfen. Das hat die rot-grüne Bezirksregierung in ihrem neuen Koalitionsvertrag vereinbar.
Das in Bergedorf und Harburg bereits praktizierte Konzept „Einstieg vorn“ lässt sich offenbar nicht auf alle Hamburger Buslinien ausweiten.
Kaum hat die Hochbahn erste Skizzen über den Ausbau des Busverkehrs vorgelegt, droht Ärger mit betroffenen Anwohnern. Blüht der Busoffensive dasselbe Schicksal wie der Stadtbahn?
Hamburgs Busse verlieren immer mehr an Tempo. Seit Einstellung der Straßenbahn in den 70er Jahren ist die Durchschnittsgeschwindigkeit um fast 2 Km/h gesunken – trotz des Baus neuer Busspuren.
Die 2008 groß angekündigte HVV-Angebotsoffensive im Busverkehr liegt weiter auf Eis. Nachdem NahverkehrHAMBURG bereits vor einigen Wochen vom faktischen Stillstand der Offensive berichtete, hat jetzt auch der Senat zum Thema Stellung genommen.
Drei Liniennummern fallen weg, eine kommt neu dazu, Direktverbindung von Stade zum Jungfernstieg wird abgeschafft, dafür aber längere Züge nach Harburg. Die S-Bahn baut ihr Liniennetz im Dezember kommenden Jahres komplett um. So sieht es aus und das ändert sich alles für Fahrgäste.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
In diesen Stadtteilen und zu diesen Tageszeiten ist der Shuttledienst mit seinen goldenen Bussen besonders beliebt, so sehr hängt das Unternehmen seinen Wachstumszielen hinterher, das sind die Pläne für weitere Integrationen in den HVV-Tarif und diese Änderung im Kleingedruckten macht das Taxigewerbe gerade nervös.
Die Stresemannstraße ist für Hamburgs Radfahrende ein Albtraum. Auf rund drei Kilometern lauern zahlreiche Gefahren, doch die Stadt duldet die Zustände seit Jahren. Ein Ortsbesuch mit dem ADFC und was Verkehrsbehörde und Polizei dazu sagen.
Der Ausbau der schnellen Alltagsrouten für Radfahrende in Hamburg schwächelt. Im vergangenen Jahr nahm die Länge des Velorouten-Netzes sogar ab. Das sind die Gründe dafür, so viele Velorouten sind inzwischen fertig und diese Abschnitte sollen in diesem Jahr neu dazu kommen.
Wer im HVV von einer Linie zur anderen umsteigt, bekommt von der Fahrplanauskunft eine Zeitschätzung für den Fußweg geliefert. Dahinter steckt kein Algorithmus, sondern Herr Holz von der Hochbahn. Zur Berechnung laufen er und sein Team manche Wege direkt vor Ort ab.
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